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Ich hielt den aufkommenden Schrei zurück, als ich erkannte wer es war: Finlay.
,,Alles okay?" Ich trat vorsichtig auf ihn zu. Was machte er hier? Es war viel zu kalt, um hier draussen rum zu lungern und allgemein, mochte er Partys doch, nicht?
Er sah auf und sein Gesicht war noch weisser denn je.
,,Ja.. mir ist nur.. sehr heiss" Er hatte sich die Jacke ausgezogen und Schweisströpfchen hatten sich auf seiner Stirn gebildet. Ging es ihm wirklich so schlecht?
Ich blieb stehen und wusste nicht, wohin ich meine Arme hintun sollte.
,,Klar. Du hast dich heftig erkältet. Nachdem du völlig nass das Haus verlassen hast..", meinte ich und fühlte mich ziemlich schuldig. Nicht, dass es meine Schuld war, dass er so nass gegangen war. Doch ich hatte ihn schon ziemlich wortwörtlich aus dem Haus gejagt, nicht?
Er schüttelte den Kopf.
,,Ach.. bestimmt nicht. Fieber habe ich keins"
,,Bist du sicher?" Ich trat näher und stand auf die Zehenspitzen, um an seine Stirn hin langen zu können.
,,Wie kommst du darauf, dass du kein Fieber hast?! Man könnte Spiegeleier auf deinem Kopf braten!" Ich erschrak. Seine Stirn war wirklich furchtbar heiss, klar, war er hier draussen nur im Tshirt.
So nahm ich ihn ohne zu überlegen am Handgelenk und zog ihn mit in unser Haus. Dad war bei Freunden und Mitch war noch bei der Party. Ich betätigte den Lichtschalter und ehe ich was sagen konnte, riss sich Finlay los und rannte zur Toilette.
Ich seufzte und biss mir auf die Lippen, folgte ihm ins Badezimmer, nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte. Er sass auf dem Boden und hing über dem Toilettenrand, bleich und zittrig. Er drückte die Spüle und ich wusste, dass er hatte erbrechen müssen.
Ich verschränkte die Arme und er sah zu mir hoch.
,,Hättest vielleicht nicht mit Melinda knutschen sollen.. Kommt bestimmt davon.." Er verzog sein Gesicht zu einer Grimmasse.
,,Hat dich also nicht ganz kalt gelassen, hm?" Er richtete sich auf und lehnte sich über das Waschbecken, spülte sich den Mund aus.
,,Na und? Mein Kuss mit Jeremy hat dich auch nicht kalt gelassen", antwortete ich frech und es war ein reines Pokerspiel. Ich hatte keine Ahnung ob ich richtig lag oder nicht, doch er sah mich nur an und sagte nichts, weshalb ich wohl Recht hatte mit meiner Anmerkung.
Nach einem Zögern zuckte er mit den Schultern und betrachtete mich aus hellblauen geröteten Augen.
Ich runzelte die Stirn. Ernsthaft? Er stand dazu?
,,Willst du einen Tee?", fragte ich schnell und verschwand dann in die Küche ohne noch ein Wort über die Küsse zu verlieren. So eine Wendung der Dinge hätte ich nicht erwartet.
Ich liess das Wasser aufkochen und genau wie letztes Mal lehnte er sich neben mich an die Küchentheke und wartete.
,,Wieso tust du das für mich? Solltest du dich nicht auf der Party amüsieren?" Seine Stimme hatte fast schon jeglichen Ton verloren.
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No Men's Land
Teen FictionIch, Jill Leece, führe ein stinklangweiliges Leben! Aber so was von langweilig. Bis auf die Band meines Bruders. "No Men's Land", die so zufälligerweise aus vier jungen Männern besteht, die mich halb verrückt machen. Sie proben in unserer Garage, m...