12: No Men's Land

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Ihr seid so coole Leser! Wirklich! Danke danke danke für die Votes und die Kommentare, es macht mich so glücklich!! Ich weiss, das Kapitel ist seehr früh. Aber es ist eine Ausnahme ~ Ich habe Sommerferien und etwas mehr Zeit als sonst.. also.. freut euch :) xoxo Sharon

,,Joya, sieh mal. Wir haben tatsächlich Abendessen gemacht. Finlay, Jill und ich“, verkündete Lucien stolz und legte die Lasagne vorsichtig ab.

Ich war auch zum Abendessen eingeladen und so setzten wir uns alle an den Tisch, weil Lucien es so eilig zu haben schien. Alain und Wendy links am Tisch. Ich zwischen Finlay und Joya und vis-à-vis nahmen Lucien und Gregory platz.

Joya grinste.

,,Hätte echt nicht gedacht, dass du das wirklich auf die Reihe kriegst“

,,Na hör mal. Als ich euch besucht habe in Australien hast du auch gekocht. Da musste ich halt beweisen, dass auch ich es kann“, gab er schmunzelnd zurück und jeder bekam ein Stück der Lasagne und wirklich, sie schmeckte gar nicht so schlecht wie ich befürchtet hatte.

,,Und wie geht es Hervé?“, fragte Joya irgendwann und ich verschluckte mich.

,,Gut. Ja, gut“, meinte ich schnell und Luciens Cousine nickte zögernd.

,,Hat er eine Neue?“, fragte sie weiter und nun war es Lucien, der das Gesicht verzog.

,,Na ja... Er hat sich ein paar Mal mit Madison getroffen. Ist aber glaube ich nichts Wirkliches zwischen den beiden, nicht wahr Jill?“ Hoffnungsvoll sah mich Lucien an. Und ich wusste, dass er im Stillen litt. Weil er sehr an Madison hing.

Ich nickte nur. Auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach.

,,Oh“, meinte Joya dazu und Gregory räusperte sich.

,,Und wie geht es euch denn allen? Haben wir irgendwas verpasst?“, sagte er dann laut und Wendy Jarmond erzählte ihm von der Hochzeit ihres Bruders und dem Schulabschluss seines Sohnes William.

Finlay von der Band und dass sie einen Auftritt hatten und schon ganze sieben selber geschriebene Songs auf Knopfdruck beherrschten.

Und dann sagte ich, dass ich für die Schulerzeitung fotografierte und Joya meinte, sie sei stolz auf mich.

Und dann natürlich musste Lucien auch etwas sagen und das wunderschöne unschuldige Gespräch zerstören.

,,Ja. Finlay und Jill stehen aufeinander.“

Nun war es Gregory, der sich verschluckte und ich wurde hochrot.

Finlay sagte nichts. Schwieg einen Herzschlag lang und sagte dann:

,,Und Lucien ist unglücklich in Madison verliebt.“

Stumme Gesichter.

Alain Jarmond lachte nur und bat seinen Sohn dann, den Nachtisch zu servieren. Lucien stand schweigend auf und hätte Finlay beinah den Stinkefinger gezeigt.

Ging in die Küche um den Apfelkuchen zu holen.

Joya schmunzelte mich an und ich errötete. Mit einem „Gar-nicht-wahr!“ – Blick sah ich sie an, doch sie achtete nicht auf meinen Gesichtsausdruck.

So richtete ich mich ebenfalls auf und ging in die Küche zu Lucien.

,,Was sollte das?“, sagte ich leise und sah ihn wütend an. Er bestreute den Kuchen mit Puderzucker und zuckte mit den Schultern.

,,Tut mir leid ich konnte nicht anders. Euer Getue beim Kochen hat mich nur so aufgeregt!“

,,Aber wenn Gregroy und Joya es wissen, dann auch Mitchell irgendwann und dann Jeremy. Und dann! Weißt du was dann passiert? Dann weiss es die ganze Schule und ausserdem ist es gar nicht klar, ob Finlay auf mich steht.“, sprudelte es aus mir heraus und Lucien lächelte nur.

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