The only Faith

Kapitel. 21

Er meinte mich........

Ich weiß ehrlich nicht was ich davon halten soll? Er hat vlt. genau das gefühlt was ich auch gefühlt habe. Etwas was man nicht beschreiben kann...

Doch es gab einen Grund wieso er nach einer Woche nicht mehr an mich gedacht hatte oder mich nicht mal angesehen hat. Ich hatte in seinen Augen was schreckliches getan, damals war ich noch jung und naiv doch wenn ich es genau so betrachte war es ziemlich falsch von mir.

,,Verdammte scheiße Amanda spinnst du das ist Armani. Wer glaubst du eigentlich wer du bist? " schrie mich Adam auf einmal an und war stinksauer. Es schockte mich wie sehr er mich doch anschrie.

In den letzten Wochen als ich ihn kennen gelernt habe gab es zwei Seiten von ihm. Eine die witzig, charmant und ehrlich war, zumindest schien es so. Und eine wie ich mir die Wirklichkeit der Upper east side vorstellte. Nach dem er von Avery erfahren hatte,

wer ich wirklich bin fing er an so zu sein. Er war eben doch nur so wie sie. Ich vergaß aber immer diese Seite an ihm und manchmal mach ich mir sogar selbst Vorwürfe nie was dagegen gesagt zu haben. Doch eins hab ich wirklich vergessen, neben mir sitzt Jess und die scheint ziemlich angepisst zu sein.

,,Wer glaubst du eigentlich wer du bist !!! Hör zu du kannst von mir aus auch aus Armani bestehen, doch wenn du das nächste Mal sie so anschreist pulliere ich dir deine verdammte Fresse, denn ich bin mir bestimmt nicht zu schade dafür dich anzufassen!" schrie sie zurück.

In diesem Moment hatte ich wirklich mehr Angst vor ihr als vor ihm. Sie weiß, dass es Adam weiß und hat sich vielleicht auch deswegen mit ihm unterhalten, weil sie dachte er hatte keine Vorurteile über mir und nimmt es gelassen. Doch bei solchen kleinen Patzer sieht man vielleicht sein wahres Gesicht.

Ich hoffe einfach, dass es nicht deswegen war. Bitte lass Adam ein guter Typ sein.

Adam schaute nur dumm aus der Wäsche. Ich merkte, erst jetzt wie viele uns ansahen. Das ist echt peinlich, Avery wird mich umbringen.

Jesse griff nach meiner Hand und zog mich weg. Sie war immer die stärkere die mich vor allem und jedem beschützte. Manchmal macht es mir angst wenn ich drüber nachdenke wie sehr ich sie eigentlich brauche.

Es war ihr immer egal, wer vor ihr stand sie hatte mich nur immer beschützen wollen. Ich sah sie als große Schwester auch wenn sie nur ein Monat älter war. Sie war die Familie die ich nie hatte. Ein Mensch den ich zuhause nennen konnte.

Sie war diejenige die mich damals vor Avery geschützt hatte, als er es herausgefunden hatte. Wir waren nun in ihrem Zimmer.

,,Dieser Junge ist ein kompletter Arsch mein erster Eindruck von ihm war richtig. Der Typ hält sich für den Größten, verdammt Amanda wie konntest du den da Freund nennen." schrie sie mal wieder drauf los.

Ich guckte sie nur entschuldigend an. Sie seufzte danach und nahm meine Hände ihn ihre. ,,Weißt du wir sind nun Erwachsen und müssen drauf achten wen wir vertrauen. Dieser Adam ist nicht gut für dich." sagte sie besorgt.

Ich nickte nur und versuchte zu lächeln. Danach fingen wir zu lachen an. Sie wusste genau wieso ich ihn angespuckt hatte. 

Ich kam auch leider nicht drum herum ihr zu erzählen wieso ich geweint hatte. Und erzählte ihr nun alles über die schrecklichsten Flitterwochen die jemals hatte. Zwar waren das meine Erste doch sowas kann man einfach nicht mehr toppen.

,,Amanda Johnson du kleines Luder hast doch tatsächlich mit dem Barkeeper geflirtet. Süße du kannst ihm das aber nicht übel nehmen stell mal vor du hattest mit einem Kerl ziemlich Spaß und die Chemie stimmte und da kommt einfach mal die Ehefrau dazu." sagte sie belustigt.

Sie hatte wohl Recht wenn man sowas erst mal hört. Vielleicht hatte er ja ehrlich Hoffnungen. Ich hatte ihn so sehr als Ablenkung von allem gesehen, dass ich gar nicht über sowas nachgedacht hatte. Bei ihr war ich einfach die Amanda Johnson die ein normales Leben führte.

,,Glaubst du es wäre damals alles anders gekommen, wenn ich nicht gelogen hätte?" fragte ich sie nachdenklich.

,,Es wäre vielleicht schlimmer geworden. Doch es ist nun mal so wie es ist. Am´s ich glaub du musst los Avery wartet bestimmt schon auf dich." sagte sie zwinkernd und ließ sich auf ihr Bett fallen.

Ich bewegte nur grinsend den Kopf und ging. Nach dem ich wieder auf den Campus war bekam ich wieder diese komischen Blicke. Und ich dachte tatsächlich hier ist alles erwachsener von wegen.

Da hinten stand Avery´s Auto. Er saß da drinne. Sein Arm nach draußen gelehnt. Mit der einen Hand rauchte er. Er hatte sogar eine Sonnenbrille an.

Er  sieht ziemlich mysteriös aus. Und verdammt gutaussehend. Ich lief langsam zu ihm rüber. Doch auf einmal stand Paige vor seinem Auto.

Die Beiden unterhielten sich. Er hatte wieder dieses Grinsen im Gesicht. Sie war so wunderschön. Und wenn sie auf dieser Uni ist dann auch schlau.

Avery guckte dann genau in meine Richtung und fing zu Lächeln an. Es war ein warmes Lächeln. Paige verfolgte sein Blick und guckte mich abwertend an. Dann verschwand sie.

Ich zögerte nicht mehr und setzte mich sofort ins Auto. Avery fuhr dann los.....

Wir stiegen beide aus dem Autos aus und waren auf dem Weg zum Haus. Die Sonne ging gerade unter und die warme Luft war angenehm.

,,Amanda ich hab wieder angefangen mich mit Frauen zu treffen." sagte er gelassen und war gespannt auf meine Reaktion.

Ich blieb kurz stehen, doch lief sofort weiter. Er sollte nicht wissen, dass es mir was ausmacht. Denn es macht mir was au,s er verletzt mich unheimlich.

Ich blieb ruhig. ,,Lass dich nicht erwischen." sagte ich gelassen und lief ins Haus.

Dann duschte ich schnell und kochte für uns zwei.

Das war´s mal wieder ;DDD hoffe es hat euch gefallen. War echt kurz, aber geht gerade nicht anders.