Kapitel. 13

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Amanda´s P.o.V

Ich stand nur da und war geschockt. Dann fing ich an laut los zu lachen. Und hielt mir den Bauch vor lauter Krämpfen fest.

,,Na hat der Traum Spaß gemacht." sagte ich lachend. Er guckte nur genervt..... Dann grinste er frech.

,,So ziemlich , du warst gerade dabei mich auszuziehen." sagte er dreckig und stand vom Stuhl auf.

Mein Mund klappte auf. Der Penner hat doch tatsächlich von mir geträumt. Soll es mich jetzt anwidern oder mir schmeicheln. Ganz Klar, anwidern. Ich schaute ihn nur angeekelt an.

,,Es ist 5pm. Du musst in 3 Stunden aufstehen. Also geh gefälligst ins Bett. Ich schau mir solange das Haus weiter an." sagte ich immer noch erstaunt.

,,Hast wohl Recht. Und wieso gehst du bitte nicht schlafen, in dieser Uhrzeit guckt sich keiner ein Haus an." sagte er ziemlich übermüdet.

,,Ich kann nicht schlafen. ." sagte ich kurz und knapp. Manchmal werde ich mitten in der Nacht wach und kann nicht einschlafen egal wie müde ich doch bin. Ich hab sogenannte Schlafstörungen.

,,Wenn du meinst." sagte er emotionslos und ging an mir vorbei. Die Kälte die ihn umfasst spürte man am eigenen Leib.

Ich kann ihn ehrlich nicht einschätzen. Manchmal ist er richtig nett und einfühlsam sogar der einfühlsamste Mensch den ich kenne.

Klar ist es meistens nur vorgespielt oder vielleicht auch immer, doch wieso ist er in Situationen für mich da die ihm gar nichts bringen wie zum Beispiel nach der Hochzeit. Jetzt braucht er nichts mehr für mich zu tun. Doch er tut´s

Manchmal aber oder die meiste Zeit ist er herzlos und kalt. Eine Person bei der man sich unwohl fühlt und denkt man ist bei der Arbeit und nicht Zuhause. Was soll ich nur tun.

 Ich hab mir eigentlich vorgenommen richtig arrogant und kalt zu sein, doch irgendwie hält mein Gewissen mich davon ab. Es ist nämlich dann nicht ich.

Doch wenn ich es nicht tue sieht er  und die anderen mich als selbstverständlich und als ein nichts.

Ich habe keine andere Wahl außer mich hier durch zu kämpfen, sonst komm ich hier nach einem Jahr ziemlich gebrochen und erniedrigt nach Hause. Das würde mein Opa und meine Oma nicht wollen.

Mein Opa sagte immer, dass die Stärke eines Menschen dich ausmacht. Und er hat auch Recht ich bin kein Feigling, dass sich bei jedem Wort nutzlos fühlt . Ich bin ein Kämpfer, dass sich bei jedem Wort stärker fühlt und dagegen ankämpft.

Ich ging rauf in mein Zimmer und sah mich erstmals um. Es war echt schön eingerichtet. Das wahr dann wohl Sam´s Werk.  Das Zimmer besteht aus den Farben Lavendel und weiß. Das Bett ist ziemlich groß und rund. Ich hab ein Schreibtisch, ein Schminktisch, drei Kommoden, einen riesigen Spiegel, einen durchgehbaren Kleiderschrank und ein eigenen Balkon.

Eigentlich doch nicht. Im Balkon gibt es noch eine Tür. Die von Avery, denn sein Zimmer ist genau neben meins.  Ja es scheint doch was negatives an diesem Haus zu geben.

Ich konnte ehrlich nicht schlafen, also setzte ich mich ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Es lief nichts gutes , also machte ich wieder aus.

Mir war tierisch langweilig. Es ist das erste Mal bis jetzt, dass mir langweilig ist seit ich hier angekommen bin.  Doch es gefiel mir. Die Stille einfach Ruhe von all dem.

Diese wird aber endgültig vorbei sein da ich bald aufs College geh. Ich weiß, aber immer noch nicht welches College es ist. Ich muss es unbedingt wissen. Also lief zu Avery´s Laptop dass er in der Küchen liegen lassen hat.

The only FaithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt