Kapitel.47

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2 Wochen später..

Amanda's P.o.V

,,Ams sicher, dass du nicht im Campus mit mir wohnen willst?" fragte mich Jess und packte die letzten Sachen ins Auto. Sie arbeitete neben bei und hat sich ein Auto leisten können.

,,Ja Jess es ist besser so. Ich will auf eigenen Beinen stehen." sagte ich ihr seufzend auch wenn das Geld für die Wohnung nicht wirklich meins war.

Ich hätte das Geld sofort zurückgegeben ,weil ich dafür ihn gefunden habe und ihn liebte, doch jetzt war er nur noch ein Fremder der mich bezahlt hatte seine Frau zu spielen.

Ich schloss die Tür und sagte nicht nur dem Haus sondern auch ihm Lebewohl. Ich versuchte mich nicht umzudrehen und stark zu bleiben. Denn wenn ich zurück schaue, sah ich nicht mehr die Erinnerung von uns zwei,

sondern den Anblick wie ich die Monate in diesem Bett lag und auf ihn wartete. Eine Träne fand den Weg . Jess hielt mir die Tür von innen auf und ich stieg ein. Sie fuhr los und ich ließ mich in den Sitz einsinken.

Das Auto war zwar nicht das Modernste doch es gefiel mir und Jess. Es war ein Oldtimer den sie billig bei einer Steigerung bekommen hat.  Sie hatte echt Glück, da nur alte Menschen da waren die alle fahr unfähig waren.

Meine Wohnung war ein schönes Stück weg von New York. Ich mochte es abgelegen. Wir hatten schon wieder Semesterferien und ich versprachen allen Dozenten, dass ich den ganzen Stoff nach holen werde und sie mich noch nicht rausschmeißen soll.

Das hieß für Amanda lernen bis zum umfallen. Als wir nach ner Stunde ankamen , war ich ganz außer mir. Es war der Beginn von etwas neuem.

,,Wow Ams die Gegend und das Gebäude sind echt schön. Ich werde wohl oft bei dir pennen." lachte sie und sagte den letzten Teil mehr zu sich selbst.

Ich grinste nur und stieg aus. Zum Glück hat die Wohnung einen Aufzug. Es war ein schönes Altbau und dennoch in einem sehr guten Zustand. Ich wollte nicht das ganze Geld in ein Haus stecken und eher bescheiden leben auch wenn die Wohnung schon was kostete.

Nach etwa zwei Stunden waren wir fertig mit auspacken. Wirklich viel hatte ich ja nicht. Meine Möbel werden Morgen ankommen. Jesse bot an hier zu schlafen doch ich wollte heute lieber allein sein. Als sie ging räumte ich noch etwas auf.

Ich ging auf meine kleines Balkon und schaute nach draußen. Es war schon sehr spät und die Straßenlaternen waren schon an. Ich hörte draußen leise Schritte die immer lauter wurden. Es war mehr ein humpeln.

Ich erkannte den Typen nicht doch als er sich an einen der Laterne anlehnte blieb mir der Mund offen. Was zur Hölle tut er hier?

Soll ich jetzt zu ihm gehen oder lieber rein und erst garnicht mit ihm reden.  Er hatte jedenfalls ne Schlägerei das sah man ihn an.

Er konnte außerdem kaum noch stehen. Ich hatte seinen Namen vergessen. Irgendwie war es komisch ihn zu sehen.  Er fühlte sich nicht real an. Doch damals hatte mir er auch geholfen auch wenn er bei mir schlafen durfte, wäre er nicht da gewesen wer weiß wie ich nach Hause gekommen wäre.

Ich seufzte zog mir meine Jacke an und ging runter. Wieso hab ich das Gefühl,dass ich es noch bereuen werde.

Ich kenne ihn ja nicht mal. Wer weiß wieso er so aussah.  Er saß dort und war wohl nicht mal richtig bei Bewusstsein.

Ich kniete mich zu ihm runter ,, Hey du da alles in Ordnung?" fragte ich ihn und merkte erst jetzt wie bescheuert die Frage.

Ich hörte sein Lachen und roch förmlich den Alkohol selbst in dem Zustand hatte er was anziehendes.

,,Alles super, siehst du doch." sagte er sarkastisch und ich rollte die Augen.

,,Komm ich helfe dir hoch." teilte ich ihm mit und stand auf und versuchte ihn auch hoch zu kriegen. Er war echt schwer.

,,Wohnst du hier in der Nähe." fragte ich ihn .

,,Wow du siehst einen Typen in einer schlechter Verfassung und zögerst keine Sekunde was Kleine." sagte er wieder lachend.

,,Ich kann auch gehen und dich auf der Straßen liegenlassen." gab ich genervt von mir.

,,Ne kannst bleiben doch meine Schlüssel sind im Wagen und der ist nicht hier wie du siehst." sagte er ein wenig belustigt von der ganzen Situation.

Ich seufzte laut und nahm ihn mit zu mir. Als wir im Aufzug waren schaute er mich mit großen Augen an.

,,Dich kenne ich doch. "sagte er laut und glotzte. Ich zuckte mit den Schultern .

,,Du bist doch die Neureiche." sagte er und zeigte auf mich.

Ich schaute ihn bescheuert an. ,,Die Neureiche?" fragte ich ihn blöd.

,,Ja die in dieser Villa wohnt aber keinen hat der sie nach Hause fährt." sagte er wieder belustigt.

,,Ich steh genau vor dir ." sagte ich genervt.

,,Ach hat dich dein Sugar daddy rausgeschmissen und du  schleppst hier fremde betrunkene Leute von der Straße ab." sagte er lachend 

Das wars er macht mich so verdammt wütend.

,,Du bleibst gefälligst im Aufzug und fährst wieder runter anscheinend gehts dir noch gut genug um Witze zu machen. " sagte ich ihm wütend und wollte gerade aus dem Aufzug aussteigen als er nach meiner Hand griff.

,,Sorry das war irgendwie beschissen ich halt aber jetzt auch meine Klappe also nimm mich mit zu dir." sagte er süß und zog an seinem Kragen. Ihm war das echt unangenehm.

Ich nickte nur und nahm ihn mit rein.

,,Hier sind noch keine Möbel die kommen morgen aber du kannst auf der einen Matte schlafen. Wenn du ins Bad willst ist es die nächste Tür rechts." sagte ich ihm und lief zum Bad und holte den Verbandskasten.

,,Setz dich auf den Boden. " sagte ich fordernd. Er wollte gerade was sagen doch behielt es dann doch für sich und setzte sich auf den Boden.

Ich desinfizierte die Wunde an seiner Hand und machte ein Verband drum. Ich tupfte das Blut an seinem Gesicht ab und gab ihn paar Schmerztabletten die ich noch hatte.

,,Danke." flüsterte er und stand auf und lief zu Matte. Er kam mir schon immer eigenartig vor. Irgendwas an ihm war anders.

Ich schob meine Gedanken beiseite und machte das Licht aus und schlief auf der anderen Matte .

,,Es tut mir leid, dass es mit ihm nicht geklappt hat Amanda." sagte er noch und schlief ein.

Er erinnerte sich an mich. Jetzt wo ich so drüber nach denke kommt es mir wie eine Ewigkeit vor, selbst damals hatte ich schon auf ihn gewartet. Und dieser Typ war ein Arsch auch jetzt war er nicht wirklich nett doch der Satz eben zeigt, dass er bestimmt auch ne gute Seite hat oder er ist einfach nur betrunken?


The only FaithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt