n i n e

6.2K 195 1
                                    


„Erzähl mir endlich was passiert ist

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Erzähl mir endlich was passiert ist. Da muss irgendetwas passiert sei." 

Genervt drehte ich meinen Kopf zu meinem Parabatai. Dieser blonde Schönling ging mir seit Tagen auf die Nerven. Natürlich war ihm nicht entgangen, dass das Verhältnis zwischen mir und Valerie noch angespannter war, seitdem wir von unserer gemeinsamen Mission zurück waren. Jedes Mal wenn ich zurück dachte, bekam ich eine Gänsehaut. Nachts konnte ich kaum ruhig schlafen, weil ich immer wieder dieses Bild vor mir habe:

Sie liegt unbeholfen auf mir und sieht in meine Augen. Meine Hand legt sich automatisch auf ihre Wange und streicht sanft darüber. Langsam kommen wir uns näher und dann... 

Schluss damit Alec. Ich musste endlich wieder zur Vernunft kommen und klar bei Verstand bleiben. Diese Frau schaffte es immer wieder mich aus dem Konzept zu bringen und das gefiel mir nicht. Es gefiel mir ganz und gar nicht, wenn jemand anderes Kontrolle über mich hatte. Deshalb ging ich ihr nun noch mehr aus dem Weg als ich es eh schon tat. Aber auch sie versuchte stets mir aus dem Weg zu gehen Ansehen konnte sie mich nicht und mit mir sprechen wollte sie schon gar nicht. Wir wollten wohl beide nicht, dass das was passierte irgendwer anders mitbekam. „Sag bloß... sag bloß ihr habt euch geküsst!" 

Ruckartig drehte ich den Kopf zu Jace, der mir ein breites Grinsen schenkte. Verdammt. War es so leicht zu erraten, wieso wir uns so benahmen? „Ich glaubs nicht. Die Kleine hat dich echt geknackt. Innerhalb weniger Tage." Weiter wollte ich das nicht hören. Deshalb drehte ich ihm meinen Rücken entgegen und machte mich auf zu meinem Zimmer. Ein wenig Ruhe würde mir sicher gut tun.

Doch wie es das Schicksal so hervor sah musste ich ja genau auf sie treffen. Am Ende des Ganges stand sie und war wahrscheinlich genauso planlos in dem Moment wie ich. Ihre langen schwarzen Haare hatte sie wie immer in einem hohen Pferdeschwanz gebunden und ihr gerader Pony hing ihr in die Stirn. Diese smaragdgrünen Augen brachten mich echt um den Verstand. Ich konnte es nicht leugnen, dass ihr Aussehen magisch anzog du ich war davon überzeugt, dass sie von mir auch nicht gerade abgeneigt war. Langsam setzten wir uns gleichzeitig in Bewegung aufeinander zu. Die Augen immer noch auf die es anderen gerichtet. Wie hypnotisiert sahen wir uns in die Augen.

Es fühlte sich wie in Zeitlupe an, als sie an mir vorbei ging. Unsere Augen immer noch ineinander verschmolzen. Langsam drehte sie ihren Kopf weg und biss sich dabei auf die Unterlippe. Sie lief den Gang nun schneller entlang und verschwand hinter der nächsten Ecke. Ich jedoch blieb stehen und sah ihr nach. Ich war fasziniert, was ihre bloße Anwesenheit mit mir anstellte. Kein Ahnung wie sie das tat, aber es war definitiv nicht gut. Ich verlor ständig den Fokus auf mein eigentliches Ziel:

 Valentine Morgenstern.

Anstatt neue Pläne zu erarbeiten, schweifte ich in Gedanken immer wieder zu ihr. Sie faszinierte mich. Sie war eine wirkliche Powerfrau und ließ sich ungern etwas sagen, wenn sie dies nicht für richtig empfand.

...

Weiß. Die Decke in meinem Zimmer ist wirklich schön weiß. Vielleicht sogar etwas beige. So wie die Haut von Valerie. Stopp. Es ging schon wieder los. Meine Gedanken schweiften schon wieder zu ihr. Verfluchter Mist. Langsam setzte ich mich auf und fuhr mir mit meinen Händen übers Gesicht. Ich musste wirklich ernsthaft krank werden. Anders konnte ich mir die ganze Sache auch nicht erklären. Und es gab nur eine Person, die mir sagen konnte, was mir fehlte.

...

„Du bist verknallt Alec...!" 

Okay. Ich hätte es ihr vielleicht doch nicht erzählen sollen. Denn die dunklen Augen meiner kleinen Schwester hörten nicht mehr auf zu strahlen. „Izzy... du weißt genau, dass das Bullshit ist." Die perfekt gezupften Augenbrauen meiner Schwester gingen in die Höhe und sie lachte kurz auf. „Ja na klar... deswegen kannst du nicht aufhören an sie zu denken, fühlst dich in ihrer Nähe anders und kannst nicht mehr klar denken noch reden. Dazu kommt, dass ihr euch geküsst habt. Alec... du hast dich hin sie verknallt." Genervt stöhnend warf ich mich zurück auf mein Bett. „Du spinnst..." Das war nicht möglich. Ich hatte mich noch nie verliebt. Und das würde auch nie passieren auch nicht bei einer Valerie Sanchéz, die unglaublich attraktiv und intelligent war. Meine Schwester redete ununterbrochen weiter, doch das meiste nahm ich schon gar nicht mehr war. Stattdessen machte ich mir über die vorherigen Worte meiner Schwester Gedanken. 

Verknallt. Das ich nicht lache. Jeder weiß, dass Alexander Lightwood kalt, mürrisch und nicht für romantische Beziehungen geeignet ist. Deshalb konnte ich mich gar nicht in sie verknallt haben.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass ich mir nur was vormachte....


Warrior - Grenzenlose LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt