Cover von der lieben @misery6 ♥️
Ehrgeiz, Mut, Loyalität.
Alec Lightwood besitzt alles was ein wahrer Shadowhunter und ein zukünftiger Leiter des New Yorker Instiutes braucht. Er hatte sich sein Leben bereits ausgemalt und kannte seine Ziele. Bis z...
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„Wieso isst du nichts...?" Mein Kopf dreht sich zu dem blonden jungen Mann neben mir, der sich sein Essen reinschaufelte, als wäre es sein letztes. „Denkst du etwa Alec...?" Seinen Namen zog er in die Länge und seine Stimme ging dabei etwas nach oben. Ich antwortete ihm nicht, stattdessen starrte ich weiter auf mein Essen, wie ich es seit mehreren Minuten schon tat. Als würde ich an Alec denken. Ich hätte dazu gar keinen Anlass. „Ignorier mich nicht wenn ich mit dir rede..." Jace' Schädels tauchte vor mir auf und schmollend sahen mich seine Augen an. Genervt verdrehe ich meine Augen und schiebe sein Gesicht aus meinem Blickfeld. „Ich habe gerade einfach keinen Hunger. Okay?" Das Lachen von Jace verriet mir, dass er mir wohl keines meiner Worte abkaufte. „Du verdrängst es genauso wie Alec... er denkt auch nur an dich und will es nicht zugeben" „Er denkt an mich?!" Jace lachte erneut auf. Peinlich berührt sah ich zur Seite. Das kam wohl wie aus der Kanone geschossen aus meinem Mund. Sofort nahm ich mir meine Gabel, schob etwas meiner Nudeln auf die und schlang das Essen hinunter, damit ich nicht noch mehr peinliche Dinge von mir gab. „Natürlich denkt er nur an dich. Ich meine nach eurem Kuss...." Das Grinsen von Jace brannte sich förmlich in meine Haut. „Er hat es dir erzählt?!" Noch ein dummer Satz aus meinem Mund. „Nein. Aber du hast mir meine Vermutung gerade bestätigt." Ungläubig sah ich den blonden Schönling an. Verdammt. Wen Alec herausfand, dass ich Jace gesagt hatte, was auf unserer Mission passiert ist, bringt er mich um. Seit Tagen leugnete ich in meinen Gedanken, dass das passiert war und vor allem leugnete ich, dass es mir gefallen hatte. Ich durfte nicht zulassen, dass Alec mir mehr bedeutete. Wir mussten uns darauf konzentriere, Valentine zur Strecke zu bringen. Mein Liebesleben funkte da nur dazwischen. „Valerie... wieso versucht ihr es denn so zu verdrängen. Jeder hier sieht, dass ihr euch ziemlich gut leiden könnt." Mein Kopf musste bereits aussehen wie eine Tomate, denn mir war im Gesicht ziemlich warm. Mir war nicht bewusst, dass es wohl so offensichtlich war, dass ich Alec wirklich mochte. Aber, wenn Alec auch andauernd an mich dachte, dann war es vielleicht doch nicht so blöd ihn mal darauf anzusprechen. Denn er würde niemals den ersten Schritt mache. Dafür war er viel zu stolz, dass wusste ich.
„Jace kannst du bitte aufhören mich so anzusehen...?" Während des ganzen Essens starrte mich Jace nur an. „Kannst du bitte mit unserem Muffel rede? Du bist die Einzige, die es schaffen würde, dass er sich eingesteht, das er etwas für dich empfindet." „Ich empfinde nichts für sie. Ich empfinde für niemanden etwas." Erschrocken drehten wir uns beide um und in der Tür stand er. Dieser schwarzhaarige Adonis in seiner Standard Haltung. Die Arme vor der muskulösen Brust verschränkt und seinen mürrischen Blick auf uns beide gerichtet. Langsam stieß er sich von der Wand ab und ging auf die Kochinsel zu. Dort nahm er sich einen der Teller und setzte sich stumm neben Jace. Die ganze Zeit über blieb ich stumm. Innerlich schrie ich und schlug mir immer weder den Kopf auf den Tisch, wie ich nur im Ansatz denken konnte, dass Alexander Lightwood etwas für mich empfand. Sichtlich geknickt, jedoch mit erhobenen Hauptes, stand ich auf und nahm den Teller, den ich darauf in die Spüle legte. Mit großen und eiligen Schritten verließ ich die Küche.
Ich wollte nicht, dass irgendjemand sah, dass meine Augen begonnen hatten zu glänze. Ich wollte nicht zulassen, dass seine Worte mich tatsächlich getroffen hatten. Ich konnte wirklich nicht behaupten, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Jedoch war er mir wichtig und ich empfand etwas für ihn. Ich wollte ihm näher kommen. Aber er hatte seinen Standpunkt gerade klargestellt, dass hieß für mich, dass ich mich wieder auf die wichtigen Dinge, wie Valentine, konzentriere musste. Alexander Lightwood war nicht mehr als ein Teampartner.
