Kapitel 35

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//Flashback//

Steves Mutter hatte Tagelang davon geschwärmt wie toll und unglaublich spaßig die Grundschule wird. Sie war nämlich seit seiner Geburt nicht mehr ohne mich aus dem Haus gegangen und freute sich nun umso mehr in Cafès zu gehen und für mehrere Stunden, mit Frauen die gegenseitig miteinander über einander lästern und sich eigentlich hassen, über das Wetter zu sprechen.

Als Steves Mutter ihn dann bis zum Grundschule fuhr und ihn dort ablieferte, nachdem sie ihm einen dicken Schmatzer auf den Mund gab, schaute er seiner Mutter noch so lange peinlich berührt nach bis er ihr Auto nicht mehr sehen konnte. Steve schaute sich in der Grundschule etwas um und fühlte sich direkt wie ein zurück gelassenes Kind, noch nie hat er sich so alleine gefühlt. Steve schaute sich etwas in der gegend um und sah einen Jungen der das genaue gegenteil von ihm zu sein schien. Der junge hatte eine dunkle Hautfarbe und braune Augen, wie kurz geschorenes Haar. SeineWahl war also hiermit gefallen mit wem er als erstes reden würde, den auch dieser Junge schien etwas zurück gelassen worden zusein.

So lief Steve mit seinen blinkenden Badmanschuhen zu ihm in die Ecke. Als er vor ihm stand und ihn mit denWorten „Guten Tag mein Name ist Steve und wie heißt du?" begrüßte reichte der kleinere ihm seine schweißdurchnässte klebrige Hand und antwortete leise "Sam"

Kurz nachdem er seine, nun auch klebende, Hand von ihm löste, wurden sie in einen sogenannten Sitzkreis gerufen um zu sehen ob alle Kinder anwesend waren. Natürlich hat dieser „Kreis" nicht lange gehalten, erstens weil sie auf einem eckigen Teppich versuchten einen Stuhlkreis zu bilden und zweitens, weil 6 Jährige die Aufmerksamkeitsspanne eines Tennisballs besitzen. Als schlussendlich nur noch Sam und Steve die letzten Kinder im „Sitzkreis" waren und die komplett überforderte Lehrerin, die offensichtlich kurz vor einem Burn-out stand aufgab, beobachteten sie wie in dem Kindergarten gegenüber ein Paar Kinder das mit dem Sand Kuchen etwas zu wörtlich nahmen und sich schaufelweise den Sand mit ihren fingern in ihren Mund steckten.

Als es dann schließlich zur Pause, wollte Sam ihm seinen Rucksack zeigen. Also liefen sie beide in den Flur wo dann unsere Taschen und Jacken hingen und suchten nach seinem Rucksack. Nachdem sie diesen höchst stylischen Badman Rucksack gefunden haben, war Sam sehr gespannt auf Steves Reaktion zu dessen Inhalt. Daraufhin hat Steve einen Blick erhascht und war leicht verblüfft. Der Boden des Rucksacks war verschmiert mit gefühlt 3 geschmolzenen Tafeln Schokolade, 4 ausgeschüttete Tüten Haribo und eine offene und in der Tasche entleerte Flasche Limonade, und als er dann beobachtete wie Sam einfach hinein griff und einfach in den Mund steckte was er in der Hand hatte, wunderte er sich umso weniger über seine klebrigen und verschwitzen Hände. Steve war ein wenig besorgt um die Mutter die diese Tasche waschen musste, aber auch erleichtert nun zu wissen warum Sams Hand so klebte.

Obwohl Sam so viel redete, war er ziemlich nett. Vielleicht war es gerade die tatsache das er so viel redete die ihn sympathisch machte. Aufgeschlossene Menschen waren ihm schon immer sympatisch gewesen. Steve und Sam unterhielten sich den ganzen Tag nur über Badman oder andere Superhelden und bastelten auch noch ein paar Badman Masken. Also ein typischer Grundschule Tag, jedenfalls bis jetzt.

Als um 16 Uhr ihre beiden Mütter auf sie warteten um mit ihnen nach hause zu fahren, freute er sich schon ein wenig auf den nächstenTag um wieder mit Sam zu spielen. Als wir dann vor der Grundschule standenund uns zur Verabschiedung zu winkten, drehte sich Sam um, um seinem Vater indie arme zu springen, der wiederum auf der anderen Seite der Straße stand. Steve stieg zu meiner Mutter ins Auto und erzählte ihr wie toll Sam doch ist,wieviel sie heute geredet und gelacht haben und wie sehr er sich auf den nächsten Tag freute.    

Sam musste an sein erstes treffen mit Steve denken, als er sich ein paar alte schulfotos an schaute, die sie mit bringen sollten um zu sehen wie sehr sich sich verändert haben. In dem Moment in dem er darüber nachdachte, knurrte sein Magen, schon seit längerem war ihm schlecht und auch jetzt verspürte er wieder den Reiz sich übergeben zu müssen. Ohne Worte stand er auf, wobei sein Stuhl mit einem lauten scheppern nach hinten weg kippte. Seine Gesichtszüge entgleisen ihm und er stürtze aus den Klassenraum mit nur einem Gedanken, so schnell wie möglich zur Toilette zu kommen. Auf dem Weg dahin nahm er Personen die sich auf dem Flur befanden nicht war, er rempelte sie an ohne sich zu entschuldigen und rannte weiter, was ihm später noch eine Mange ärger ein bringe wird, da war er sich sicher.

In letzter Sekunde erreichte er das WC wo er sich dierrkt über nächst beste Toilette beugte und sich zu übergeben. Als er fertig war beugte er sich über das Waschbecken, wobei er seinen Oberkörper mit seinen Händen links sowie auch rechts am Waschbecken stützen musste. Er spritze sich etwas wasser ins Gesicht und erst jetzt viel ihm auf wie scheiße er doch aussah, sogar seine Augenringe hatte Augenringe. Als er sich mit der trockenen hand nochmal nach fuhr, löste er sich und machte sich auf den weg zurück. Unterwegs entschied er sich aber anders als sonst durch den Flur zugehen, wo sich Sekretariat und Krankenzimmer befanden. Eine kurze zeit blieb er vor dem Krankenzimmer stehen, er überlegt ob er sich nicht besser abholen lassen sollte, in dem Moment hörte jedoch etwas vom inneren des raumens. "Steve ich..." kam es gedämpft vom inneren und Sam konnte seinen Ohren nicht trauen, er lehnte sich gegen die Tür um zu hören was sie darin machten, aber es wurde auf einmal sehr still. Er vermutete das sie einfach nur leiser sprachen und aus neugier öfnete er die Tür um einen Spalt.

Seine Augen weiteten sich denn er konnte kaum glauben was er da gerade sah.

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