9. Kapitel

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Kiyomis Sicht:

Ich wachte auf und spürte etwas neben mir, eine Person. Da ich dachte, dass es einer meiner Brüder sein musste, kuschelte ich mich an die Person, die dann sofort einen Arm um mich legte. Sowas hatten Jayden und Demon nie gemacht. Plötzlich kamen die Erinnerungen vom vergangenen Abend wieder und ich sprang erschrocken auf. „Leon! Raus aus meinem Bett", meckerte ich.

Leon blinzelte kurz und schaute mich an. „Na, kleine Prinzessin. Gut geschlafen?", fragte er und grinste. „Ich habe gut geschlafen, aber das Aufstehen wäre schöner gewesen, wenn nicht so ein fettes Walross in meinem Bett gewesen wäre", sagte ich kühl.

Kurz schaute Leon mich empört an, musste dann aber lachen. „Ich bin kein Walross", meinte er und stand auf. Er kam zu mir. „Krieg ich eine Umarmung?", fragte er und schmollte leicht. Ich lachte und breitete die Arme aus. Leon zog mich in eine Umarmung, die ich lächelnd erwiderte.

Er ging einige Schritte rückwärts. Durch die Umarmung war ich gezwungen mit zu laufen. Auf einmal ließ er sich einfach nach hinten fallen. Erschrocken kniff ich die Augen zu und krallte mich an ihm fest. Doch wir fielen nicht auf den Boden oder so. Nein, wir landeten auf meinem Bett. Wütend und noch immer erschrocken ließ ich ihn los und schlug ihm auf die Brust. Er gab einen leisen, kaum zu hörenden Schmerzenslaut von sich, welcher nach einigen Sekunden von einem Lachen abgelöst wurde.

„Du bist blöd", sagte ich wie ein kleines Kind. Leon lachte. „Meine arme kleine Prinzessin. Wie kann ich das nur wieder gut machen?", fragte er. „Du kannst mich erstmal loslassen", meckerte ich und er ließ mich los. Sofort stand ich auf. Da klopfte es an meine Zimmertür. Wenige Augenblicke wurde die Tür geöffnet. Mein Bruder Jayden stand in der Tür. „Kiki, ich brauch mal kurz dei.....", fing er an, unterbracht sich dann aber selbst, als er Leon auf meinem Bett entdeckte.

Sofort verfinsterte sich sein Blick. „Hast du etwas mit ihm?", fragte er wütend, worauf ich schnell den Kopf schüttelt. „Jayden, natürlich nicht. Du kennst mich doch. Ich steige doch nicht mit jedem schwanzgesteuerten Psycho ins Bett", sagte ich empört.

Leon wollte gerade etwas erwidern, doch Jayden unterbrach ihn. „Sorry, Schwesterherz, ich weiß, dass du nicht zu diesen Schlampen gehörst, die mit jedem rumficken."

Wieder wollte Leon etwas sagen, aber ich unterbrach ihn. „Und wenn du sowas noch einmal denkst, vermöble ich dich höchstpersönlich", sagte ich und tippte ihm dabei demonstrativ mit dem Zeigefinger gegen die Brust. Jay nickte und musste Lachen. „Das weiß ich doch, Schwesterherz."

Zufrieden nickte ich.

Schließlich gingen wir 3 nach unten. Ich habe gedacht, dass Leon mit uns frühstücken würde, was jedoch nicht der Fall war. Er ging zur Haustür. Ich folgte ihm, um ihn rauszulassen. Jayden stand an den Türrahmen der Küche gelehnt und beobachtete uns.

Leon, welcher sich nun fertig angezogen hatte, kam lächelnd auf mich zu und umarmte mich. „Danke für diese schöne Nacht, Prinzessin", hauchte er in mein Ihr. Empört schlug ich ihm gegen die Brust. Doch Leon grinste mich nur an und löste sich von mir.

Dann wandte sich Leon sowohl an mich als auch an meinen Bruder. „Und da ihr beiden mich vorhin ja unterbrochen habt, muss ich es wohl jetzt sagen: Ich bin kein schwanzgesteuerter Psycho", meinte er. Ich nickte zustimmend. „Dann kannst du ja mit mir ins Bett steigen", grinste er breit. Jayden machte einen bedrohlichen Schritt nach vorne.

Doch schon keine 3 Sekunden später hörte man ein lautes Klatschen. Entgeistert blickte Leon mich an. „Das hast du gerade nicht getan", knurrte er sichtlich wütend. „Raus", murmelte ich nur. Ich schaute weg und wandte mich ab. Leon griff nach meinem Handgelenk. Grob riss ich mich von ihm los. „Geh einfach, Leon", bat ich ihn leise. Ich ging hoch in mein Zimmer und schloss die Tür.

Ich wusste, dass Jay sich nun um dieses „Problem" kümmern würde. Wenige Minuten später wurde die Haustür unten zugeknallt und ich hörte Schritte auf der Treppe. Seufzend setzte ich mich auf mein Bett.

Leise klopfte es an meiner Tür. „Komm rein, Jay", sagte ich. Schon wurde die Tür geöffnet und mein Bruder kam rein. „Demon ist wach", meinte er knapp und setzte sich neben mich, um mich in eine Umarmung zu ziehen. Ich lehnte mich an ihn und genoss seine Wärme.

„Hast du gesehen wie rot seine Wange war?", fragte ich Jayden leise. „Mhm...hast ganz schön doll zugeschlagen", meinte Jay nachdenklich. Ich sagte nur: „Hat er aber verdient." Daraufhin kam nichts weiter von Jayden und wir blieben einfach so sitzen. 


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Kapitel Nummer 9 ist da!!!!!!

Ich hoffe, ihr freut euch. Diesmal ist das Kapitel sogar pünktlich. Ich hätte eigentlich schon Freitag hochladen können, war aber mit dem Kapitel noch nicht so ganz zufrieden, deswegen ist es erst heute da. 


Lg, eure Panthiiiiiiiiiiii

I want to protect youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt