14. Kapitel

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Kiyomis Sicht:

Am nächsten Morgen schleppte ich mich müde aus meinem Bett ins Bad und machte mich fertig. Danach ging ich hinunter in die Küche und machte mir und Jayden Frühstück. Demon und Mom waren heute schon früh aufgebrochen. Sie wollten in die Stadt und irgendwelche Besorgungen machen.

Nach dem Essen gingen Jayden und ich aus dem Haus und fuhren zur Schule. „Pass gut auf dich auf", meinte Jayden leicht besorgt. Ich hatte ihm beim Frühstück von gestern erzählt.

Ich nickte nur und ging dann in den Chemieraum. Leon, Jace und Alex kamen kurz nach mir in den Raum. Alex kam lächelnd zu mir und setzte mich neben sich. „Hey, hast du Lust heute mit den Jungs und mir in die Bar von Julian mitzukommen?", fragte er mich.

Entschuldigend schaute ich ihn an. „Sorry, aber ich wollte mich heute auf die Suche nach einem kleinen Job für nachmittags machen, um meine Mutter finanziell etwas zu unterstützen."

Doch anstatt traurig zu sein, grinste Alex nur. „Ich denke, ich hab da was für dich, aber dafür musst du uns heute begleiten", sagte der Junge neben mir und ich schaute ihn fragend an. „Lass dich einfach überraschen. Wir gehen nach dem Unterricht zusammen mit den anderen Jungs hin. Warte einfach am Schultor auf einen von uns und sag deinem Bruder Bescheid", meinte Alex bestimmend.

Mit diesen Worten verschwand er nach hinten auf seinen Platz und unterhielt sich mit einem Jungen. Verwirrt schaute ich ihn an, doch er würdigte mich keines Blickes mehr.

Ich wartete darauf, dass die Stunde und auch der Rest des Tages schnell vorbeigehen würde. Zu meinem Glück gingen Chemie, Kunst, Sport, Englisch, Französisch und Musik recht schnell vorbei.

Als es zum Schulschluss klingelte packte ich meine Sachen zusammen und lief aus dem Raum. Ich ließ mir mit Absicht etwas mehr Zeit als sonst und ehe ich draußen war, hatten fast alle Schüler das Grundstück schon verlassen oder waren in ihren Räumen für den nächsten Kurs oder ihre Arbeitsgemeinschaften.

Am Schultor stand einer von den Jungs. Wer es war konnte ich noch nicht erkennen als ich aus dem Schulgebäude kam. Doch mit jedem Meter, den ich hinter mir ließ, konnte ich die Person immer besser erkennen. Als ich schließlich nur noch etwa 4 Meter von der Person entfernt war, erkannte ich, dass es Leon war.

Ich schluckte schwer, beschloss aber einfach zu lächeln und zu hoffen, dass dieser Nachmittag schnell vorbeiging. Er drehte sich zu mir um und lächelte mich freundlich an. Ich lächelte zurück.

„Weißt du was Alex vor hat?", fragte ich ihn, damit nicht eine dieser unangenehmen Stillen zwischen uns entstehen konnte.

„Alex meinte er will mit uns Jungs und einem „Überraschungsgast" zu Julian und Liam gehen. Und komischerweise hat er mich natürlich dazu gezwungen den Überraschungsgast abzuholen", erklärte Leon mir.

Ich nickte nur und fragte dann: „Ist es denn so schlimm, dass du mich abholen musstest?" Der blonde Junge schüttelte nur den Kopf.

Und da kam dann dieses Schweigen, welches ich eigentlich verhindern wollte. „Wo warten die Anderen dann jetzt auf uns?", fragte ich, um das Schweigen zu brechen. „Alex hat gesagt, dass sie bei Julian auf uns warten werden", erzählte der Blonde.

„Wir sollten dann los." Mit diesen Worten ging Leon zu seinem Auto. Er stieg auf der Fahrerseite ein und ich öffnete die Tür auf der Beifahrerseite und ließ mich auf den Sitz sinken. Mit einem Rums schloss ich die Beifahrertür und Leon fuhr los.

Nach etwa 10 Minuten Fahrt, hielt Leon an und stieg aus. Ich tat es ihm gleich und wir liefen zum Eingang einer Bar. Wollte er sich jetzt besaufen? Oder was? Ich dachte, wir wollten zu einem Freund von ihm. Verwirrt schaute ich Leon an, welcher mich nur angrinste. Dann viel mir ein, dass Alex vorhin sagte, dass dieser Julian eine Bar hatte.

Eines Tages schlage ich ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht, dachte ich grimmig.

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Tut mir leid, dass seit über 2 Wochen schon wieder mal nichts kam. Schulstress. Schreibblockade. Und dazu kam noch, dass ich viel unterwegs war, weil ich in 2 Wochen meine Jugendweihe habe und deswegen einiges erledigen musste. Ich hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse und habt dieses Kapitel genossen. 

Montag oder Dienstag kommt noch eins. Versprochen. Ich schwöre, so wahr ich hier schreibe.


Lg eure Panthiiiiiiiii 

I want to protect youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt