,, Chiara, wie geht es dir?", fragte Thomas die Braunhaarige Schönheit und sah sie nett an.
Sie drehte sich zu ihn um und fing auch an zu lächeln. Sie gab Jeff ein Verband für einen Schlitzer. Dann wendete sie sich erschöpft zu den Läufer um.
,, Sehr gut, dir so?", fragte sie ihn interessiert. Sie sahen sich tief in die Augen und beide Paare sprühten nur Liebe füreinander aus. Sie passten so schön zusammen, als wurde es vorher bestimmt, dass sie sich hier auf der alten Lichtung treffen.
Chiara hatte sich in Thomas verliebt, als er mit ihr eines Abends über ihre Probleme gesprochen hatte. Sie kamen sich von Minute zur Minute immer näher und sie wollte früher, dass dieser Moment nicht endete, doch es passierte.
Was sie aber nicht wusste war, dass Thomas genau gleich fühlte. Er liebte ihre strahlende Augen, wenn sie anfing zu lachen oder ihre Haare die beim laufen nach hinten fiehlen. Oder wie sie sich meistens überlegend auf die Lippen biss, ihn verlegend ansah und mit ihren dünnen Finger spielte. Er liebte sie.
,, Jetzt besser, als vorher.", flüsterte er leise und dachte sie hätte es nicht gehört, doch so war es nicht.
Sofort wurde ihr Gesichtausdruck besorgt und musterte ihn einmal beunruhigt, bevor sie sich zu Jeff umdrehte der den Schlitzer raus schickte.
,, Hey, darf ich...?", sie nickte zu Thomas und Jeff nickte grinsend.
,, Komm aber nachher wieder, Chiara.", sagte er und packte die Untersuchungssachen weg.
Sie ging an Thomas vorbei auf die Wiese und er hinterher. Sie liefen nebeneinander und genossen die Stille zwischen ihnen. Doch auch genauso waren beide nervös und wussten nicht was sie sagen sollten.
Chiaras Blick huschte über die Lichtung zu Minho und seiner Freundin. Die beiden lachten und sie lief weg, doch er genauso schnell hinterher und schloss seine Arme um ihre Hüfte. Sie lehnte sich nach hinten und sah hoch in sein Gesicht. Er drückte sofort einen kleinen, aber gefühlsvollen Kuss auf ihre Lippen.
,, Thomas, was ist passiert? Also vorhin?", fragte sie ihn bedrückt. Er bemerkte es sofort und hielt sie am Arm fest.
Er drehte sie zu sich und ihr Blick glitt sofort zu Boden. Sie wollte ihn nicht so ansehen, nicht so. Er sollte sie nur glücklich sehen und zufrieden.
,, Was ist los?", fragte er sie besorgt und legte sein Finger unter ihr Kinn und drückte es nach oben.
,, Es ist alles gut. Entschuldige mich.", sagte sie und ging an den Läufer vorbei. Ihr Gang war schnell, sie wollte nur weg und sich ablenken.
,, Chiara!", schrie Thomas und holte sie schnell wieder ein. Er packte sie wieder, und sie wehrte sich nicht. Sie war zu traurig dazu.
,, Rede mit mir o-",, Was willst du denn hören, Thomas?", fragte sie ihn und Thomas begann sofort seinen Mund zu halten.
Ich liebe dich, Thomas, schwirrte ihm durch den Kopf. Chiara nickte verständnissvoll und seufzte.
Sie riss sich sanft los und ging in Richtung Sanihütte. Doch bevor Thomas wieder ihr hinterher laufen konnte, kam Minhos Freundin zuvor und hielt ihn auf.
Sie war auch Läuferin und fast so schnell wie Thomas, aber konnte mit vollen Stolz ihren Freund überholen.
,, Hey, lass es sein.", sagte sie mitfühlend und sah Thomas in die Augen. Er nickte und biss sich die Zähne zusammen, um sie nicht von sich zu schieben.
,, Alia, ich-",, Ja, Thomas. Wir beide Hübschen werden jetzt reden.", sagte sie entschlossen und nahm seine Hand und zog ihn hinter sich her.
Sie kamen im Wald an und setzten sich auf einen kleinen Hügel. Thomas nahm ein kleinen Stein in die Hand und drehte ihn nachdenklich.
,, Chiara ist-",, Wunderschön? Wundervoll? Liebevoll?", fragte sie ihn grinsend und Thomas sah auf.
,, Ja, es reicht gar nicht um sie zu beschreiben.-",, Weißt du Thomas, manchmal würde ich dir schon gern in deine beklonkten Fresse schlagen.", der Läufer fing an schwer zu schlucken.
,, Aber, ich tue es nicht.",, Warum?",, fragte er sie. ,, Hör mal zu, Frischi. Es geht hier nicht um dich, sondern um euch!"
Thomas warf den Stein weg und sah sie verwundert an. Die Läuferin rollte gernervt die Augen.
,, Um uns?",, Ne, weißt du, Thomas. Du führst eine Beziehung mit dir selber. Wäre zwar amüsant mit anzusehen, aber dennoch ekelhaft. Also, wenn es irgendwann soweit kommen würde, halte dich von mir fern, Süßer.", sie zwinkerte ihm zu und er verzog sein Gesicht.
,, Chiara ist meine Freundin, Thomas. Sie ist ein toller Mensch, zerstör ihr kleines Herz nicht. Wenn doch, zerstör ich dir dein Leben mit einen Handschlag, verstanden?", er nickte nur und war immer wieder beeindruckt von ihrer harten Art.
Minho 2.0, dachte er sich und fing an zu grinsen.
,, Du liebst sie, Thomas und sie tut es auch. Sie ist so traurig, nur wegen dir! Du traust dich ins Labyrinth und spielst mit uns " Wer findet den süßen- kleinen Schatz". Aber du traust dich nicht zu einer Person zu gehen und ihr zu sagen, dass du sie liebst?"
,, Jeff, nein.", sagte Chiara und lachte. ,, Warum nicht? Ist doch witzig!"
,, Weil sie meine Freundin ist!", verteidigte sie Alia und schüttelte ihren Kopf.
,, Ok, ok, Puschelkopf! Dann eben Minho-",, Der bringt mich um-",, Alia bringt ihn um.", konterte er zwinkernd und fing wieder an zu lachen.
Die Sanitäter hörten ein räuspern hinter sich und drehten sich zum Eingang. Thomas stande dort mit Alia.
,, Na, ihr Süßen. Genug geflirtet?", fragte Alia sie amüsant und Thomas spannte sich sofort an.
,, Hier will jemand mit dir reden, Maus.", sagte sie zu Chiara diese nickte. Alia trat in die Hütte ein und warf ihre braunen Haare zurück.
,, Jeff, es tut mir leid, aber Thomas-", er nickte Chiara zu und blickte dann zu Alia rüber die sich auf die Liege gesetzt hatte.
,, Keine Angst, Süße. Ich kümmere mich um Jeff.", sagte die Läuferin und Chiara schüttelte grinsend ihren Kopf.
Thomas zog Chiara hinter eine Hütte. Sie sah ihn abwartend an und er begann zu reden.
,, Chiara, ich- es tut mir leid.",, Was?", fragte sie ihn. ,, Das du so leiden musst, nur wegen mir."
,, Woher...?", fragte sie ihn doch überlegte selber kurz und fing an zu grinsen. ,, Alia.", flüsterte sie.
,, Ich liebe dich, Chiara. Du bist alles für mich. Immer wenn ich aufstehe, tue ich es nur für dich! Ich möchte nur für dich den Ausgang finden. Ich liebe deine weißen Zähne, deine wunderschönen rosanen Lippen. Ich liebe deine Stimme, denn sie erinnert mich an einen Engel. Ich liebe deine Art und Weise, denn sie sie gleicht sich mit meiner. Ich möchte dich nicht verlieren.", sagte er und zog sie mit Mal an sich.
Chiara wurde rot und ihr Herz schlug ihr bis zum Kopf. Er trat näher an sie ran, und dann drückte er unerwartet seine Lippen auf ihre und seine Hände verweilten auf ihrer Taile.
Chiara schloss automatisch ihre Augen und erwiderte seinen Kuss. Ihre Hände legten sich reflexartig in seinen Nacken.
Der Kuss war so gefühlsvoll und sie waren froh, das es ihr erster gemeinsame Kuss war. Sie wollten keinen anderen, sie wollten nur diesen. Doch selbst dieser beendete sich von selber.
Sie legten Stirn an Stirn und konnten gegenseitig den Atem ihres Gegenüber im Gesicht spüren. Thomas hatte die Augen geöffnet, doch Chiara nicht. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und Thomas war glücklich. Es hatte ihr gefallen.
,, Ich liebe dich.", sagten sie gelichzeitig und Chiara schlug die Augen auf.
Sie fingen beide an zu lachen und drückten wieder ihre Lippen aufeinander.