Kapitel 5

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Verträumt stand Draco vor dem Pub, aus dem er gerade kam. Wow. Er hatte ein fast normales Gespräch mit ihr geführt. Er fühlte sich wie ein gefühlsduseliger Trottel. Als er die hübsche braunhaarige Hexen in den Pub stürmen sah und sie beobachtet, wie sie den Drink herunterstürzte, war er einfach aufgestanden und hatte sich zu ihr gesetzt. Jahrelang hatte er sich danach gesehnt mit ihr zu sprechen, in der Schulzeit hatte er sich nicht sehnlicher gewünscht also zu ihnen zu gehören. Denen, die auf der guten Seite standen und tapfer für ihr Recht kämpften. Er hatte Hermine Granger immer bewundert. Sie war so stark und mutig. Im Gegensatz zu ihm... Er hatte es nicht geschafft für eine Überzeugung einzustehen. Er hat viel zu spät erkannt, dass er handeln musste. Plötzlich sollte er ein Todesser werden und dem dunklen Lord dienen. Erst als er sah wie weit sein Vater in seinem Wahn gehen würde, erkannte er, dass er Hilfe brauchte. Allerdings war es dann bereits zu spät. Er musste seine Mutter vor diesem Wahnsinnigen retten.

Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, als er ein merkwürdiges Geräusch vernahm, das aus er Seitengasse kam, in der Hermine verschwunden war. Schnell lief er um die Ecke und entdeckte sogleich Hermine. Die ihn mit angstverzerrtem Gesicht ansah. Ein scheinbar betrunkener Muggel presste sie gegen die Wand und hielt ihr Handgelenke fest. So war es ihr unmöglich an ihren Zauberstab zu kommen, der in einer extra eingenähten Tasche in ihrer Jacke steckte. Draco reagierte schnell, der besoffene Muggel hatte keine Chance gegen ihn. Er ihn grob im Nacken und zog ihn von jungen Hexe weg. Diese hielt sich bereit, um im Notfall ihren Zauberstab zu ziehen. Der Muggel lallte und verständliches Zeug und wand sich aus Dracos nun gelockertem Griff. "Die kleine Schlampe will es doch nicht anders.", schrie er aufgebracht und versuchte abermals zu Hermine zu gelangen. Doch Draco kam ihm zuvor und schlug ihn mit voller Wucht nieder. Er bleib reglos liegen.

"Scheiße, Malfoy. Du hast ihn umgebracht.", Hermine beugte sich schockiert über den Bewusstlosen und fühlte seinen Puls. "Oh Gott sei dank. Er ist nur bewusstlos." -

"Geht's dir gut?", Malfoy sah sie wieder mit diesem intensiven Blick an.

"Ja alles gut. Danke.", flüsterte Hermine.

Mit seinen stahlgrauen Augen durchbohre er sie regelrecht und sie sah schnell zu Boden, um ihre vor Panik erhitzten roten Wagen zu verstecken. Sie nahm einen tiefen Atemzug und sagte ohne ihn anzusehen: "Ich werde dann jetzt gehen."

"Soll ich dich nach Hause bringen?". Hermines Atem stockte, das war ihr jetzt irgendwie zu viel.

Draco Malfoy besucht einen Muggel-Pub, unterhält sich mit ihr ohne eine einzige Beleidigung auszusprechen, rettet sie vor einem betrunkenen Muggel und nun will er sie sogar nach Hause begleiten?! Was geht hier eigentlich vor? Ein kleines hysterisches Lachen verließ ihren Mund.

Daraufhin stutze Draco und fragte: "Was denn? Hab ich was falsches gesagt? Ich meine du siehst etwas mit genommen aus und hast diesen kranken Ausdruck in den Augen, den ich nicht so richtig deuten kann. Also... Ich meine du bist so was wie meine Chefin, wenn man bedenkt das zu Zauberministerin bist und somit auch irgendwie verantwortlich fürs Mungos-Krankenhaus. Außerdem ist es meine Pflicht als Arzt für dein Wohl zu sorgen...."

Hermine schüttelte daraufhin nur verwirrt den Kopf. Aus dem neuen Malfoy wurde sie einfach nicht schlau. Dass eine Mensch sich so sehr verändern kann. "Kranker Blick, he? Tzee, du hast Recht ich bin so was wie deine Chefin also könnte ich dich jetzt feuern lassen für diese Beleidigung.", wies sie ihn scherzhaft zurück.

"Tja, dann bitte. Ich hoffe du nimmst deine Pflichten sehr ernst."

"Und wie ernst!" erwiderte Draco und grinst breit. Im nächsten Moment hatte er die überrumpelte Hermine bereits über seine Schulter geworfen und trug sie weiter in die dunkle Gasse um zu apparieren. 

Slither in Love - DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt