Kapitel 8

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"Miss Granger? Haben Sie mich verstanden?" Als sie ihren Namen hörte schrak Hermine auf und sah den Mann an, der sie angesprochen hatte.

"Entschuldigen Sie, wie war das?" Sie hatte keine Ahnung um welches Thema es überhaupt ging.

"Ich habe versucht Ihnen die Vorteile und Risiken meiner Forschung zu erklären und möchte Sie für weitere Versuchsreihe um mehr Forschungsgelder bitten? Es geht um Verletzungen durch magische Wesen und deren Gifte, Miss Granger." -

"Ähm , okay. Ich werde mir die Unterlagen ansehen. Ich frage mich allerdings ob magische Wesen wirklich eine solche Gefahr darstellen, um weitere 2 Millionen Forschungsgelder zu rechtfertige, Mister..."

"Dr. Gregory, bitte."

"Wie auch immer.", Hermine atmete tief ein. "Gibt es dann noch etwas zu besprechen?"

"Ja. Ich hätte da noch ein Anliegen." Draco erhob sich daraufhin und sah Hermine direkt in die Augen. "Einerseits möchte ich um mehr Gelder für die Instandhaltung und Ausbau des Krankenhauses bitten. Wir brauchen einige neue Geräte, die um die Arbeit hier deutlich erleichtern würden. Da es sich um Muggelerfindungen handelt, brauchen wir natürlich auch deren Währung." Er machte eine kleine Pause und wartete auf ihren Reaktion.

Schnell sagte sie: "Gut, ich werde mich darum kümmern." und nickte.

"Vielen Dank. Des weiteren hab ich noch ein Forschungsprojekt im Bereich dunkle schwarzmagische Flüche und deren Heilung im Sinn. Aber zu diesem Thema werde ich zunächst einen Antrag im Zaubereiministerium stellen müssen. Danach können wir uns gerne noch einmal zusammensetzen und alles weitere besprechen."

Wie hypnotisiert sah Hermine ihn an, doch versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Sie nickte und erwiderte: "Ja, sehr gerne. Also wenn es das dann war meine Herren. Ich muss wieder zurück an die Arbeit und ich schlage vor Sie tun das selbe."

Innerlich krümmte sich Hermine "sehr gerne"? Wie kam das denn rüber? Hoffentlich hatte er das nicht falsch verstanden.

Ohne Zurückzublicken verließ Hermine den Raum und verschwand schnellst möglich aus dem Krankenhaus.

Wieder im Büro angekommen versuchte sie sich mit Arbeit abzulenken. Was eher schlecht als recht funktionierte.

#Flashback

Lachend lagen Hermine und Draco im Wohnzimmer. Während Hermine auf dem Sofa lag, muss Draco mit dem Sessel vorliebnehmen, rutsche jedoch vor Lachen auf den Boden und blieb einfach dort liegen.

"O mein Gott. Wie kam es nur zu dieser skurrilen Situation... Ich liege hier mit meinem Erzfeind in meiner Wohnung und wir spielen 'Ich sehe was, was so nicht siehst.' Das ist doch verrückt!"

"Hey, ich bin nicht mehr dein Feind schon vergessen? Ich hab mich entschuldigt und dich gerettet, damit bin ich ja wohl mindestens ein guter und wertzuschätzender Bekannter, oder?" Empörte sich Draco und machte eine dramatische Geste.

"Wenn du meinst.... Wieso hab ich denn keinen Kaffee eingekauft? Dann hätten wir nicht den Wein trinken müssen und du wärst bereits gegangen und ich läge gemütlich in meinem warmen Bett...", kicherte Hermine und rollte sich neben Draco auf den Boden.

"Wir können uns gerne in dein warmes Bett legen. Ich bin dabei!" Draco grinste breit und sah sie spitzbübisch an. Gespielt wütend schleuderte Hermine ein Kissen auf ihn.

"Vergiss es, Malfoy!"

Hermine seufzte und schaute zur Decke. Es entstand eine angenehmen Stille zwischen den beiden, jeder hing seinen Gedanken nach und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Vorsichtig drehte Hermine ihren Kopf und spähte zu Draco herüber.

Slither in Love - DramioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt