3 > Thank you

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,,oh äh natürlich." Gerade wollte ich mich mit meinem Begleiter auf den weg machen als Taehyung wieder was sagte: ,,Bist du so was wie eine Begleitperson für Jimin?". Da er nichts sagte, ging ich davon aus das er nur genickt hatte. ,,Wie heißt du denn?" Fragte Taehyung wieder. ,,Jonathan." Antwortete der gefragte monoton. Wow okay es sind erst die ersten zwei Schulstunden und schon ist mehr passiert als normalerweise in einer Woche.

Nicht nur hatte ich einen Freund gefunden sondern hatte ich durch diesen nun auch den Namen meines begleiters erfahren. Ich meine, hätte es mich wirklich interessiert, hätte ich ihn einfach gefragt aber trotzdem war es eine Information mit der ich nicht gerechnet hätte, sie so plötzlich zu erfahren.

,,Ähm. Unterricht." Sagte ich schließlich als es wieder still würde und Jonathan keine Anstalten machte, zu gehen. ,,Richtig." Sagte dieser nun und brachte mich schließlich zum nächsten Raum. Taehyung lief die ganze Zeit neben mir wie ich feststellte und darüber musste ich lächeln.

Der restliche Schultag ging ohne weitere Vorkommnisse sogar recht schnell vorbei. In den Pausen unterhielt ich mich mit Taehyung oder wie er sagte wie ich ihn nennen sollte, Tae.

Ein paar Wochen vergingen und ich und Gar wurden zu echt guten Freunden. Ich würde fast schon sagen, zu besten Freunden. Er war ein echt toller und witziger Kerl. Und noch dazu hielt er sich wirklich daran was er gesagt hatte und unterstützte mich in der Schule was meine ganzen Mobber anging. Diese hätten nämlich so ziemlich schlagartig auf damit, was mich zwar verwunderte, aber froh darüber war ich allemal.

Gerade war Tae bei mir zu Besuch und wir saßen, wie so oft, auf meinem Bett und redeten einfach nur. Es war toll, es machte ihm absolut nichts aus das ich nichts sehen konnte und er behandelte mich ganz normal. Ich hätte mir keinen besseren Freund wünschen können, denn sonst ich bekam immer und überall eine Sonderbehandlung wegen meiner Behinderung. Deswegen war ich sehr froh darüber das Tae mich behandelte wie jeder andere auch. Dadurch das ich schon mein Leben lang nichts sehen könnte, habe ich mir Tricks ausgedacht wie ich die meisten Situationen auch gut alleine bewältigen konnte, aber die meisten wollten das nicht wahrhaben. Nur Tae, er half mir nur wenn er merkte, dass ich wirklich nicht zurecht mit etwas kam. Allerdings staunte er wohl auch manchmal nicht schlecht, darüber, was ich mir alles so ausgedacht hatte um alleine einiges hin zu bekommen. Als es einige Zeit still zwischen uns war dachte ich darüber nach. Ich dachte daran, wie dankbar ich ihm war, dafür, das er einfach so war, wie er war. Und das wollte ich ihm sagen.

,,Tae?". Er antwortete mit einem simplen 'Mh?' also fuhr ich fort. ,,Danke." Ich setzte mich auf, da ich mich vorher in einer liegenden Position befand und nahm meine Sonnenbrille ab die ich selbst zuhause die meiste Zeit trug. Es war mir unangenehm wenn ich wusste, das alle sahen wie ich mit geschlossenen Augen durch die Gegend lief. Ja die meiste Zeit hatte ich meine Augen geschlossen, da es ja sowieso keinen Unterschied machte. Okay Korrektur: Normalerweise war es mir unangenehm. Nur bei Tae machte es mir nichts aus. Ich öffnete meine Augen und 'sah' in die Richtung in der ich wusste das Tae war. Trotz das es mir bei ihm nicht unangenehm war sah er meine Augen sehr selten. Er krabbelte näher zu mir auf das Bett und ich spürte wie er mich ansah.

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Okay Cut. Eigentlich wollte ich weiter schreiben aber dann wäre das Kapitel zu lang geworden 😅
Ich bin mir nicht sicher ob die länge so okay ist.. Naja~
Bis zum nächsten mal

I want to see you //VMIN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt