"Wie ein Feuer"

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Langsam schloss Noriko Kous Zimmertür hinter sich, nachdem sie hinter ihm eingetreten war. Sie spürte, wie sehr sie noch immer zitterte vor Anspannung und auch vor Aufregung. Als sie Kou dann nach kurzem Zögern in die Mitte seines Zimmers folgte, sah sie gerade noch, wie er sich der Länge nach auf sein Bett warf, das leise quietschend unter seinem Gewicht nachgab. Auf dem Boden lag, achtlos zur Seite geworfen, sein T-Shirt.
Noriko zögerte erneut, dann trat sie beinahe vorsichtig näher. Als Kou sich dann auf den Rücken drehte und sie mit einem nicht besonders schwer zu deutenden Grinsen zu sich winkte, gab sie sich einen Ruck und trat noch näher an das Bett heran, doch kurz vor der Bettkante stoppte sie, sah ein wenig verlegen zur Seite. „S-soll ... ich meine Sachen auch ausziehen?", fragte sie leise und biss sich gleich darauf auf die Zunge.
Was mach' ich nur? Noch immer war da diese leise Furcht in ihrem Inneren, die sich immer wieder gegen dieses wilde Verlangen in ihrer Brust behaupten konnte. Die Furcht, ganz bitter enttäuscht zu werden, die Furcht, einen riesigen Fehler zu machen, einen Schritt in eine Richtung, die sie nie wieder ändern konnte.
Kou schien von ihren Zweifeln nichts zu bemerken, stattdessen wurde sein Grinsen nur noch breiter, als er ihre scheue Frage vernahm. „Wenn du schon so fragst, Noriko-chan", meinte er wohlwollend und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Bett auf, musterte sie mit einem unglaublich gierigen Blick. „Aber nicht gleich alles", fügte er dann verschmitzt hinzu.
Noriko schluckte, als sie seine vor Verlangen triefenden Worte hörte, die sie zugleich ängstigten und anzogen. Wie das Kerzenlicht eine Fliege zu sich lockte. Aber ... ich hab' es ja so gewollt, die ganze Zeit schon. Also muss ich da jetzt wohl oder übel durch, sagte Noriko sich und atmete tief ein und aus. Nein ... ich will das doch tun. Ich liebe Kou-kun ... und es ist mehr als nur eine emotionale Beziehung.
Also gab sie sich endlich einen weiteren Ruck und zog sich in einer fließenden Bewegung ihren Pullover über den Kopf, versuchte, nicht allzu sehr daran zu denken, dass sie bereits jetzt beinahe vollkommen entblößt vor Kou stand. Doch es war schwer, es zu ignorieren, denn sie spürte seine ungenierten Blicke auf ihrer Haut, auch wenn sie nicht hinsah, sie brannten regelrecht wie kaltes Feuer. Norikos Bewegungen waren zögerlich, ihr Blick auf den Boden gerichtet. Langsam, sehr langsam ließ sie ihr Oberteil zu Boden gleiten, als ob sie sich eigentlich gar nicht davon trennen wollte. Schließlich gesellten sich nach einer Weile auch ihre Stiefel, ihre Socken und ihre Hose dazu, dann richtete sie sich wieder auf und sah Kou schüchtern an, die linke Hand um ihren rechten Unterarm gelegt.
„Worauf wartest du? Komm' her, Neko-chan", sagte Kou vergnügt und setzte sich nun auf.
Noriko biss sich nervös auf die Unterlippe und ließ sich dann mit den Knien auf die weiche Matratze sinken, kam langsam näher gekrabbelt und war Kou sehr dankbar dafür, dass er zumindest jetzt genug Anstand hatte, ihr ins Gesicht zu sehen.
Als sie schließlich unschlüssig vor ihm innehalten wollte, schlossen sich seine Hände um ihre Unterarme, und langsam, aber bestimmend, zog er Noriko näher zu sich, ließ sich zurück auf den Rücken sinken, und nach kurzem Zaudern kletterte Noriko schließlich, mit vor Scham und Unsicherheit glühenden Wangen, über ihn, kniete über seinem Becken.
Es war merkwürdig, ihn unter sich liegen zu sehen, ganz zu schweigen davon, dass sie auf seine bloße weiße Brust blickte und dabei selbst nicht mehr am Körper trug als ihre Unterwäsche, eine vollkommen neue Erfahrung, die sie einschüchterte. Und gleichzeitig war es unglaublich aufregend, sodass Norikos Herz schneller schlug als gewöhnlich, die Situation an sich genügte, um ihren Mund trocken werden zu lassen.
„Na, gefällt dir, was du siehst, Neko-chan?", fragte Kou da plötzlich schelmisch und reckte kurz das Kinn, diese kurze Bewegung schien fließend durch seinen ganzen Körper zu laufen, Noriko konnte die feinen Knochen an seinem Hals beobachten, sah seine Rippen unter der makellosen, straffen Haut, sie bemerkte die angedeuteten Bauchmuskeln, die darunter spielten.
Noriko konnte ihm nicht antworten, sie wusste auch überhaupt nicht, was sie sagen sollte, doch Kou erwartete anscheinend keine Antwort, jedenfalls nicht in Worten. Stattdessen strich er sanft mit den Fingerspitzen über ihren Bauch, über ihre Rippen und Noriko konnte nicht anders, als verhalten zu stöhnen, seine Berührung war so sanft und berauschend. Kou-kun, was machst du nur mit mir?
Ehe sie begriff, was mit ihr geschah, strich Kou mit beiden Händen ihre Beine hinauf und dieses Mal machte er an ihren Oberschenkeln nicht Halt, er strich bis hinauf zu ihrer Unterwäsche, und Noriko keuchte erschrocken auf, als ein völlig unbekanntes Feuer durch ihren Unterleib ging. „Oh Gott ...", stöhnte sie leise, als Kou mit beiden Daumen leichten Druck auf ihre Mitte ausübte, und sie wusste nicht, ob sie zurückweichen sollte oder nicht.
Kou lachte nur leise. „Der wird dir jetzt auch nicht mehr helfen, meine kleine Neko-chan", meinte er mit einem teuflisch verspielten Grinsen und setzte sich plötzlich mit einem einzigen kraftvollen Ruck auf, sodass Noriko auf seinem Schoß zum Sitzen kam, erneut verließ ein leiser Laut der Überraschung ihre Kehle, als sie mit einem Mal mehr spürte als nur Kous harte Beckenknochen, und auch der Blonde keuchte auf, ehe er erneut lachte, ihr mit seinen Fingern durch die halblangen dunklen Haare strich. „Hey, Neko-chan", hauchte er leise und als Noriko ihn scheu ansah, hob er sanft ihr Kinn und küsste sie ebenso vorsichtig, aber zugleich auch verlangend und fordernd, und nach einem kurzen Zögern erwiderte Noriko den Kuss voller Hingabe, bis er wieder wild und stürmisch wurde.
Allmählich ging auch die Anspannung verloren und Noriko begann, sich während des leidenschaftlichen Kusses gegen Kous Oberkörper zu pressen, eine Hand ruhte auf seiner nackten Brust, die andere auf seiner Schulter. Beinahe vergaß sie sogar, wo sie gerade saß. Sie seufzte voller Wonne in den Kuss hinein, als sie eine von Kous Händen auf ihrem Hinterkopf und in ihrem Nacken spürte, während die andere über ihren bloßen Rücken strich, mit sanftem Druck fuhr Kou über ihr Rückgrat, die Berührung elektrisierte sie bis in die Fingerspitzen.
Nach einer Weile löste sich ihre Verspannung weiter und sie begann, etwas mehr von ihrer stetig wachsenden Leidenschaft preiszugeben, der Kuss wurde intensiver und Noriko richtete sich etwas weiter auf, griff wieder vorsichtig in Kous Haare und versuchte, all ihre Befangenheit abzustreifen. Es war gut, es war alles so, wie sie es wollte ... wie sie beide es wollten.
Dennoch schnappte sie erneut nach Luft, als Kou plötzlich nach ihrem Hintern griff und sie noch näher zu sich zog, sie an sich drückte und Noriko wusste gar nicht so recht, was sie noch empfinden sollte. Es fühlte sich so gut an ... aber zugleich auch so ungewohnt ...
Erneut rang sie mit sich, dann bewegte sie zögerlich, ohne den Kuss zu unterbrechen, ihr Becken gegen seines und ohne es kontrollieren zu können, seufzte sie bei der Berührung wohlig an seinen Lippen, aber noch viel besser als das war das unterdrückte lustvolle Wimmern, das Kou von sich gab.
Pure Aufregung wallte durch ihre Adern, als sie bemerkte, wie Kou mit geschickten Fingern ihren BH öffnete und dann die Träger langsam von ihren Schultern streifte. Sie schluckte, als er den Kuss unterbrach und sie voll unverhohlener Gier anblickte, und wieder löste dieser Blick in ihr nur noch mehr Begehren aus, nur noch mehr Lust machte sich in ihr breit.
Doch zugleich spürte sie auch wieder diese unglaubliche Unsicherheit, als er ihre Unterwäsche nun zur Seite warf und sie beinahe vollkommen nackt vor ihm saß. Doch gleich darauf wischte er alle Zweifel einfach beiseite, als er begann, ihren Hals zu küssen und seine Hände sich zugleich auf ihre Flanken legten, unterhalb ihrer Achseln, seine Daumen ihre Brüste streiften, sie nur ganz sanft streichelten, sodass Noriko sich erneut nicht beherrschen konnte, wieder kam ihr ein leises Stöhnen über die Lippen und legte ihre Stirn kraftlos auf seine Schulter, krallte sich mit einer Hand in das weiche Fleisch.
Es waren beinahe schon viel zu viele Empfindungen, jede einzelne davon eine unvorstellbar reizvolle Folter, jede Stelle ihres Körpers, die Kou berührte, schien zu brennen, und jeder seiner leidenschaftlichen Küsse verlangte ihr noch mehr Selbstbeherrschung ab.
Sie schrie erschrocken auf, als Kou sie plötzlich an der Schulter packte und sich mit ihr drehte, sie unter sich begrub. Es geschah innerhalb eines Sekundenbruchteils und ehe Noriko sich versah, schob er sich mit einem wissenden Lächeln über sie, zwischen ihre Beine, und sie legte, heftig nach Luft schnappend, ihren Kopf in den Nacken, als sie seine Erregung durch zwei Schichten Stoff hindurch spüren konnte, noch deutlicher dieses Mal. Das Verlangen in ihr war mittlerweile so groß, dass jede noch so kleine Berührung ihr Blut noch mehr zum Kochen brachte.
„Ah, Noriko-chan", seufzte Kou gedehnt, auch ihn ließ der Kontakt ihrer beiden vor Erregung glühenden Körper nicht kalt, und er hielt kurz vor ihren Lippen inne, sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren und absolut alles in ihr schrie nach ihm.
Sie wollte mehr, mehr! Seine Küsse, seine Berührungen, ihn!
„Du machst mich ganz verrückt", sprach Kou nun mit verzückter Stimme aus, was Noriko mittlerweile nicht einmal mehr in Gedanken fassen konnte, zu benebelt war ihr Denken. „Und wie gierig du bist, kleine Neko-chan", kicherte Kou nun verschmitzt, bewegte sich noch einmal provozierend gegen sie, dann sank er zurück auf die Knie, griff nach ihrer Unterhose und zog sie ihr langsam von den Beinen.
Noriko ließ es geschehen, sie wehrte sich mit keinem Wort, keiner Bewegung gegen ihn, sie wollte nur noch, dass er das Feuer in ihrem Inneren weiter nährte und besänftigte, sie wollte sich ihm ganz hingeben, wenn er nur weitermachte ...
Kou jedoch ließ sich neben ihr wieder auf die Bettdecke sinken, dann griff er nach ihrem Bein und zog sie regelrecht herrisch erneut auf sich, und als Noriko tat, wie er ihr ohne Worte befohlen hatte, ging ihr Atem nur noch schneller, von ihrem jagenden Puls ganz zu schweigen.
Als er dann ohne ein Wort der Vorwarnung mit zwei Fingern ihre empfindlichste Stelle berührte, keuchte sie erneut auf und wäre beinahe, mit einem Mal ihrer ganzen Kraft beraubt, über ihm zusammengesackt, doch sie stützte sich gerade noch rechtzeitig mit beiden Armen links und rechts von seinem Körper ab, sah Kou keuchend ins Gesicht. Sie sah deutlich, wie viel Freude es ihm bereitete, ihr diese Laute zu entlocken ...
Noriko wusste, er hielt sie fest in seinem Griff, sie war eingesponnen in seinem Spinnennetz, und es zog sich in diesem Augenblick noch fester zu als jemals zuvor. Er wusste genau, dass ihre Lust sie noch weiter in seine Arme treiben würde ...
... und sie konnte sich ihm nicht entziehen.
Noriko spürte, wie ihr rationaler Verstand sie verließ und als Kou sie noch weiter reizte, war ihr alles egal. Also rutschte sie mit zitternden Beinen ein Stück zurück, griff nun auch nach Kous Hose, zog sie ihm ebenfalls aus und krabbelte dann zögerlich wieder über ihn, versuchte, nicht zu lange über ihr Tun nachzudenken. Sie brauchte keinen vernünftigen Grund. Nicht jetzt. Einzig und allein ihr Verlangen trieb sie an. „Kou-kun", sagte sie dennoch leise.
„Worauf wartest du noch, Noriko-chan?", wollte Kou mit beschleunigtem Atem wissen, griff, bevor sie reagieren konnte, in Norikos Nacken und zog sie bestimmend zu sich, versiegelte ihre Lippen gierig mit seinen, ein heißer Kuss aus purer Leidenschaft, kurz strich er mit einer Hand über ihren Oberkörper, genoss ihr leises Aufstöhnen, dann verweilte seine Hand an Norikos Hüfte und langsam drückte er sie etwas weiter nach unten.
Zum wiederholten Mal entrann Noriko ein erregter Laut, als seine Spitze sie kurz streifte, und Kou ging es nicht anders, dann löste Noriko keuchend den Kuss und richtete sich langsam wieder auf, stützte sich mit beiden Händen auf Kous kühler Brust ab, versuchte, zumindest für einen Moment ihre Gedanken zu sammeln, doch es war nach wie vor vergebens, in ihrem Kopf herrschte ein heilloses Durcheinander. Also überließ sie ihr Handeln ihren Instinkten.
Langsam, sehr langsam, ließ Noriko sich auf seinem erigierten Glied nieder, biss die Zähne zusammen und unterdrückte ein lautes Aufstöhnen. Sie war bereits so feucht, dass es ein Leichtes war, ihn in sich hineingleiten zu lassen, aber nichtsdestotrotz schmerzte es, als ihr Inneres derartig gedehnt wurde. Sie spürte jeden einzelnen Zentimeter und dieses überwältigende Gefühl war ihr vollkommen fremd, es fühlte sich ... merkwürdig an, ungewohnt, aber auch unbeschreiblich gut, richtig. Richtig gut.
Da war es plötzlich Kou, der voller Lust den Kopf zur Seite warf, in Ekstase hoch aufstöhnte und ins Hohlkreuz ging, voller Begierde in Norikos Inneres stieß, sodass sie vor Schreck und auch vor Schmerz aufschrie. Dann griff Kou plötzlich wieder nach ihren Schultern und wälzte sie erneut herum, sodass sie nun wieder unter ihm lag, mit gespreizten Beinen, ihn in sich.
Norikos Atem ging heftig, vor Schreck und vor Anstrengung, vor Schmerzen und vor Lust. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in kurzen Abständen und auch Kou rang einige Momente lang nach Luft, dann gab er Noriko einen wilden Kuss, den sie willig erwiderte, ein Kuss, der sie die Schmerzen in ihrem Unterleib vergessen ließ.
Schließlich kicherte Kou vergnügt und stemmte sich wieder ein wenig über ihr in die Höhe. „Ah, Noriko-chan, du bist so herrlich eng", wisperte er begeistert und allein seine in Erregung gesprochenen Worte brachten Norikos bereits wild schlagendes Herz beinahe dazu, aus ihrer Brust zu hüpfen. Sein leises Seufzen, als er beinahe spielerisch ein wenig weiter in sie stieß, verstärkte dieses Gefühl der unbändigen Aufregung nur noch, ganz zu schweigen davon, dass sie nur allzu deutlich wahrnahm, wie er sich in ihr bewegte.
„Ah! Kou-kun ...!", stöhnte Noriko auf, als er damit fortfuhr, ihren Körper zu küssen, dieses Mal ihren Oberkörper, ihre Brüste, ihren Bauch. Als schließlich seine kalte Zunge ihre Knospen umspielte, war es nun Noriko, die sich Kou entgegendrückte, woraufhin er zugleich lachte und stöhnte, ein unglaublich betörender Laut in Norikos Ohren.
„ ... so ... ungeduldig", feixte Kou amüsiert, auch wenn ihm selbst beinahe der Atem zum Sprechen fehlte. Dann begann er damit, sich in regelmäßigen Abständen in Noriko zu bewegen, langsam nur glitt er in ihr vor und zurück, schrecklich langsam, er legte dabei eine beeindruckende Selbstbeherrschung an den Tag, die Noriko unterdessen schier den Verstand verlieren ließ, zusammen mit seinem angestrengten Keuchen, seinem verhaltenen Stöhnen und seinem leisen Lachen, wenn sie ihrerseits lustvoll seufzte.
„Kou-kun ...", bettelte Noriko schließlich leise, als sie es kaum noch aushielt. „Bitte ..."
„Ich mag es, wie du meinen Namen stöhnst", raunte Kou ihr mit einem fast bösartigen Grinsen ins Ohr, seine Stimme ließ Noriko beinahe wahnsinnig werden. „Was möchtest du mir sagen, kleine Neko-chan?", fragte er und biss ihr sanft ins Ohr.
Noriko schnappte erregt nach Luft und krallte ihre Finger in Kous lockiges Haar, dann suchten ihre Lippen noch einmal die seinen und er ließ sich auf den Kuss ein, der, getrieben von Norikos richtiggehender Verzweiflung, geradezu brutal wurde, ungehalten bissen sie sich gegenseitig auf die Lippen und ab und an trafen ihre Zähne ungebremst aufeinander. Als sie sich dann vollkommen atemlos von ihm löste, zitterte Noriko vor Anspannung. „Kou-kun", brachte sie mühsam hervor. „Bitte ... schneller ...", bat sie ihn mit bebender Stimme.
„Hm ...", machte Kou bloß, als müsse er erst einmal über ihre Bitte nachdenken, und als er dann auch noch in seinen Bewegungen innehielt, hätte Noriko ihn für seine verspielt-sadistische Ader am liebsten geschlagen. „Ich weiß nicht, kleine Neko-chan", sagte Kou schließlich und leckte kurz über Norikos Brustwarze, woraufhin sie die Zähne zusammenbiss und leise wimmerte vor Lust.
Da nahm Noriko mit einem Mal aus einer plötzlichen Eingebung heraus all ihre verbleibende Kraft zusammen und rollte sich noch einmal mit ihm zusammen herum, sodass sie nun plötzlich wieder auf ihm saß. Ihr war klar, wenn Kou es nicht gewollt hätte, hätte sie gegen seine übermenschliche Stärke nicht die geringste Chance gehabt. Aber so ...
„Oho", machte Kou vergnügt und tastete frech grinsend nach ihren Brüsten. „Habe ich dich etwa zu lange hingehalten, kleine, ungeduldige Neko-chan?", fragte er und betonte auf seine typisch verspielte Art jede der letzten Silben. Er lachte erneut, als sein zartes Streicheln Noriko genießerisch aufseufzen ließ. „Glaubst du etwa, du kannst mich - hngh ...!" Überrascht riss er die Augen auf, Noriko hatte kurzzeitig ihr Becken angehoben und gleich darauf wieder seine gesamte Länge in sich aufgenommen, diese überwältigenden Empfindungen kamen für ihn so unerwartet, dass er laut aufstöhnte.
Auf Norikos Lippen schlich sich ein zufriedenes Grinsen, zumindest nachdem die heftige Welle der Erregung, die gerade auch durch ihren eigenen Körper gegangen war, abgeebbt war. Dann begann sie damit, sich langsam, geradezu sinnlich, auf ihm zu bewegen, dieses Mal in einem Rhythmus, der ihr angenehm war.
Stattdessen war es nun Kou, der von einem Moment auf den anderen jegliche Kontrolle über die Situation verloren hatte und immer wieder unterdrückt aufstöhnte, beinahe gequält, immer häufiger schnappte er wie ein Ertrinkender nach Luft und seine Hände krallten sich in ihren Rücken. Noriko spürte auch, wie er seine Beine hinter ihrem Rücken aufstellte, als ob er ihr entrinnen wollte. Beinahe hätte er ihr leidtun können ... aber nur beinahe, denn sie sah auch diese ekstatische Lust in seinen Augen, wie sehr er ihre Bewegungen genoss.
Noriko beugte sich langsam nach vorne und küsste liebevoll Kous weiße Brust, die weiche Haut fühlte sich unter ihren Lippen so seidig und vollkommen an, dass sie gar nicht mehr damit aufhören wollte, sie fuhr mit den Fingerspitzen seine Flanken entlang und Kous lustvolles Wimmern und Stöhnen ließ sie glücklich lächeln. Doch es fiel ihr aufgrund ihres eigenen Begehrens schwer, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, vor allem war es alles andere als einfach, die geschmeidige Bewegung ihres Beckens gleichmäßig zu halten.
„Argh ... Noriko-chan!", keuchte Kou voller Lust, sein abgehacktes Stöhnen klang wie Musik in Norikos Ohren, vor allem, da sie ihre Rache für all seine Boshaftigkeiten und sadistischen Spielchen nun auf die schönste Weise von allen bekam.
Auch, wenn sie ganz genau wusste, dass er in Wirklichkeit alles andere als hilflos war. Nein ... alles, nur das nicht, es war naiv, geradezu dumm, zu denken, dass Noriko Kou tatsächlich unterwerfen konnte. Aber ... auf der anderen Seite bedeutete das doch wohl, dass es ihm letztlich nicht so wichtig war, Noriko durch und durch zu dominieren. Dass anderes Vorrang hatte und dass sie das Richtige tat, dass ihm auch andere Dinge Freude bereiteten.
Sie lächelte und stoppte in ihren Bewegungen, gab Kou einen langsamen, liebevollen Kuss, streichelte dabei seinen flachen Bauch und malte die scharfen Rippen nach, die sich unter seiner Haut abzeichneten. „Ich liebe dich, Kou-kun", wisperte sie dann nahe an seinen Lippen mit vor Lust triefender Stimme, küsste ihn noch einmal und richtete sich dann wieder auf ihm auf, bedeutete ihm, dass sie die Führung nun wieder abgeben würde.
Kou brauchte keine zweite Aufforderung, zum wiederholten Mal fand Noriko sich unter ihm wieder, seine Lippen auf ihren, und als er nun erneut kraftvoll in sie eindrang, stöhnte sie hingebungsvoll in den Kuss hinein. Schon längst spürte sie, wie die Lust sich in ihrem Inneren zu etwas viel Größerem aufstaute und sie ahnte, dass es nicht mehr lange dauern würde.
Auch Kous Atem wurde nach und nach unregelmäßiger und er stöhnte ungehalten auf, als Noriko ihm mit den Fingerspitzen und schließlich mit den Nägeln über den Rücken strich, wieder und wieder, und als er begann, noch härter zuzustoßen, krallte sie sich haltsuchend in seine weiche Haut. Dann, plötzlich, stoppte er. „Neko-chan ...", keuchte er bebend, und Noriko sah ihn fragend, schon fast enttäuscht an. „Ich will nicht, dass es endet ..."
Da musste Noriko unwillkürlich lächeln und sie streichelte ihm sanft den Nacken. „Es wird nicht enden ... niemals", versprach sie ihm mit leiser, vor Verlangen und Erregung rauer Stimme. „Ich liebe dich, Kou-kun", wiederholte sie. „Für immer."
Kou erwiderte ihr Lächeln knapp, Schweiß rann ihm die Nase hinab, einen Moment zögerte er noch, dann küsste er noch einmal Norikos Lippen und drang anschließend langsam wieder in sie ein, ihrer beider ersticktes Keuchen vermengte sich mit ihrem Atem.
Immer und immer wieder bewegte Kou sein Becken gegen ihres, immer und immer wieder versenkte er sich in ihr, und die Küsse, die sie weiterhin austauschten, wurden schon beinahe verzweifelt, und was fast wie ein Kampf begonnen hatte, war zu einem innigen Miteinander geworden, denn sie beide hatten in diesem Augenblick nur noch ein Ziel.
„Kou-kun ...!", stöhnte Noriko schließlich erstickt auf und spürte, wie sich in ihrem Inneren alles zusammenzog, beinahe verzweifelt hob sie ihm ihr Becken entgegen, als sie den Höhepunkt ihrer Lust erreichte und anschließend heftig atmend zurückblieb, übermannt von den unbeschreiblichen Empfindungen, die ihr erster Orgasmus mit sich gebracht hatte.
Auch Kou keuchte ungehemmt auf, als Noriko sich unwillkürlich um ihn herum zusammenzog. Diese Stimulation war der Tropfen, der das Fass überlaufen ließ und ihn ebenfalls zum Höhepunkt brachte. Mit einem lustgetränkten Stöhnen ergoss er sich in ihr und es vergingen mehrere Augenblicke, in denen er atemlos nach Luft rang. Schließlich zog er sich entkräftet und mit einem unglaublichen Hochgefühl in seiner Bauchgegend aus Noriko zurück und ließ sich erschöpft neben sie auf das Bett sinken.
Auch Norikos Atem ging schnell und als sie einander ansahen, strahlten sie beide über das ganze Gesicht, vollkommen überwältigt von der nur langsam abebbenden Erregung, all den Empfindungen, von den Gefühlen, die in ihrem Inneren geradezu verrücktspielten.
Noriko kam es vor, als wäre soeben ein Damm gebrochen worden. Sie hatten sich einander voller Verlangen hingegeben und auch jetzt lagen sie nackt und bloß nebeneinander und es gab nichts, das sie jetzt noch bedrückt hätte. All ihre Sorgen waren wie weggewaschen.
Schließlich richtete Kou sich wieder auf und zog die Bettdecke unter ihnen hervor, deckte damit sich und Noriko zu. „Du bist etwas ganz Besonderes, meine kleine Neko-chan", meinte Kou dann leise und küsste Norikos Wange, dann rutschte er etwas näher an sie heran und fuhr damit fort, noch einmal ihren Hals zu liebkosen, während seine Hand unter der Decke über ihren Rücken streichelte, ihren Bauch, ihre Beine.
Noriko seufzte zufrieden und schloss die Augen. „Ich liebe dich, Kou-kun", sagte sie noch einmal und lächelte glücklich, dann rollte sie sich in seinen Armen zusammen.
„Das nächste Mal, Noriko-chan", meinte Kou noch leise und knabberte kurz an ihrem Ohr, woraufhin Noriko leise kicherte, dann leckte er über ihren Hals. „Das nächste Mal muss ich unbedingt herausfinden, wie dein Blut schmeckt, während du meinen Namen stöhnst ..."
Er sagte es ganz unschuldig und zugleich so verteufelt verführerisch, dass Noriko nicht umhin kam, zu grinsen. „Einverstanden", stimmte sie ihm leise zu. „Gute Nacht, Kou-kun."
Kou seufzte leise an ihrem Ohr. „Gute Nacht, Noriko-chan", erwiderte er dann mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen.

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Hey - es ist geschehen! Und ... eventuell hab' ich jetzt ein paar Fangirls unter euch umgebracht. *räusper* Kann ja mal passieren.
Boah. Was'n Brett. 3600 Wörter Lemon. Mein lieber Herr xD
Tja ... ich hoffe, es hat gefallen ^.^
Ich für meinen Teil hatte 'ne Menge Spaß beim Schreiben und hoffe zugleich natürlich auch, dass Kou jetzt für niemanden OOC geworden ist. Ich für meinen Teil würde jetzt mal behaupten, dass es ... einigermaßen ... realistisch ist xD ... also ... ja. Ehrlich gesagt würde mich eure Meinung jetzt noch mehr interessieren als vorher xD
Na ja und des Weiteren hoffe ich, dass ich jetzt niemanden vergrault habe. Aus welchen Gründen auch immer xD

Sedutive ScentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt