Das Gackern des Hahnes und das Trampeln der Tiere, weckten Madison aus ihrem Schlaf. Noch immer war sie viel zu müde und hatte Probleme damit ihre Augen aufzuhalten. Sie sah zu Paddy, auf dessen Brust sie ihren Kopf gelegen hatte. Seine Augen waren noch immer geschlossen, doch er drückte sie noch näher an sich. "Noch 5 Minuten, Kathy…", murmelte er im Halbschlaf. Madison versuchte sich nicht zu sehr zu bewegen und begutachtete ihn und strich mit ihren Fingerkuppen über seine Brust und seinen Bauch entlang. Sie war sehr neugierig, da sie einem Jungen, mal abgesehen von ihrem Vater, noch nie so nahe kam. Ihr wäre so ein Kontakt untersagt worden, und sie könnte sowas das erste Mal spüren, wenn sie geheiratet hätte.
Doch war es so schlimm Paddy so nahe zu kommen? Schließlich bereitete es ihr ein angenehmes Gefühl im Bauch und sie genoss es ihn zu berühren.
Unterbewusst strich auch Paddy, nach den zarten Streicheleinheiten über seinem Bauch, ihr entlang an der Hüfte, was sie sofort paralysierte.
Sie drückte sich etwas nach oben, denn sie wollte nah an seinem Gesicht liegen, doch weckte sie ihn damit. Er öffnete seine Augen und fand Madison vor sich, so nah, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten.
"Guten Morgen", flüsterte er, ohne seine Mimik zu ändern und sah ihr wie versteinert ins Gesicht.
Madison umarmte ihn, da sie relativ rot im Gesicht wurde, als er sie ansah. "Guten Morgen, Paddy…"
Paddy hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet, doch erfreute er sich und streichte mit seinen Händen an ihren Rücken. Paddy war kein hässlicher Junge, das wusste er selber, da sich einige Mädchen, fast die einzigen in der näheren Umgebung, ihm Liebesbriefe schrieben. Er wusste, dass auch Madison sich in ihn wohl verguckt hatte, doch empfand er das erste Mal auch etwas für ein Mädchen.
"Die anderen werden gleich aufstehen, lass uns lieber so tun, als würden wir schon arbeiten", schlug Paddy ihr schweren Herzens vor. Doch als 16 jähriger Junge hatte auch er seine Probleme mit der morgendlichen Erektion, von der er nur hoffte, dass Madison sie nicht schon bemerkt hatte.
Madison nickte und lies ihn daraufhin los.
"Ich muss mal eben", sagte Paddy rasch und stoß sich vom restlichen Heu ab, um auf den Beinen zu stehen.
Madison sah ihm enttäuscht hinterher, denn sie hatte ursprünglich das Gefühl gehabt, dass er wie sie auch länger so liegen bleiben wollte.
Dann stand sie langsam auf, streckte sich und rüttelte das Kleid noch einmal hoch: "Ich muss es definitiv enger nähen, das geht so nicht weiter", dachte sie sich.
Paddy kam in einem Moment rein, wo sie gerade an ihrem Dekolleté spielte. "Entschuldigung, ich komme einfach in einer Minute-", doch Paddy wurde von Madison unterbrochen: "Willst du mir das Kleid vielleicht ein wenig enger schnüren? Ich konnte es nur vorne etwas enger schnüren, hinten komme ich nicht dran."
Zögernd ging er auf sie zu: "Ich, ähm.. habe sowas noch nie gemacht. Muss ich einfach die Schnuren fester binden?"
Sie nickte ihn an und drehte sich für ihn um.
Paddy zog an den Schnüren, doch einmal atmete sie tief auf. "Zu fest?", fragte er besorgt.
"Ein wenig, ja." "Entschuldigung."
Nachdem er ihr half, ihre Kleidung zurechtzuschnüren, bemerkte er, dass es ihr immernoch viel zu groß war für ihren schmalen Körper.
"Ist wohl von Maite", schmunzelte er leise, "nein, nein ich mache nur Spaß." Aber Madison bemerkte sein Grinsen und ihr entging es nicht auch zumindest darüber zu grinsen.
"Bleibt unter uns", lachte er und zwinkerte ihr zu, während sie selber anfangen musste leise zu lachen."Sie sind sich vermutlich schon im See waschen", dachte Angelo laut nach.
"Im See? Spinnst du?", fragte Patricia ihn aufgewühlt, "Wir baden doch immer getrennt, Kathy soll nicht davon hören, dass Paddy alleine mit einem Mädchen nackt baden geht!"
Patricia suchte ein älteres Kleid heraus, aus dem sie herausgewachsen war und hielt es sich hin, um es zu begutachten.
"Das war mein Lieblingskleid! Es wird ihr sicherlich passen", zufrieden packte sie es sich unter die Arme.Paddy zeigte Madison die Hühnerscheune und wie sie diese fütterten.
"Komm ruhig mal rein, wir waschen uns vor dem Frühstück eh meist, da kommt der Dreck immer runter!", mit einer Handbewegung forderte er ihr auf, ihm nachzukommen.
"Nun…", Madison war ein bisschen überwältigt, wie viele Hühner es waren und näherte sich Paddy nur langsam zu. Dann trat sie auf die Stufe und öffnete das Tor zu den Hühnern, schloss diese dann schnell wieder hinter sich, da ein Huhn rausgackern wollte.
"Puh, Glück gehabt!", sagte Paddy erleichtert, "Diese Hühner wieder einzufangen, ist der Horror!"
Er zielte mit seinem Finger auf die Brutstätte: "Dort sind die Eier, die wir verkaufen oder selber essen. Da wir gerade den Hahn von ihnen getrennt haben, sind das auch keine Kükeneier", erklärte er ihr. Madison hörte ihm gespannt zu und ging dann zum Brutkasten. Sie weitete fasziniert ihre Augen: "Paddy, so viele Eier!". Er holte einen Eimer aus Strohspänen und sie legten alle Eier behutsam hinein. Paddy ging als erster wieder raus und stellte den Eimer ab, danach drehte er sich zu Madison, und hielt sie an den Armen fest, um ihr runterzuhelfen.
Das Tor war geschlossen und Paddy nahm die vielen Eier, und ging mit Madison auf das Haus zu, doch Madisons Blick ruhte auf der Scheune mit den Ziegen.
"Kann ich sie vielleicht schon mal füttern?", fragte Madison schüchtern.
Paddy sah verwundet in die Richtung, in welche sie schaute und sah die Ziegenscheune.
"Zuerst bürsten wir sie eigentlich. Wenn du möchtest, dann kannst du ja schonmal anfangen", lächelte er sie an, "die Bürste müsste dort irgendwo liegen."
Sie nickte ihm zu und ging freudig in die Scheune. Sie sah, dass die trächtige Ziege bereits wach war, denn ihr Kopf war angehoben und sie sah sich um. Die Bürste hängte an der Wand, sie wurde mit einem Stück Schnur an einer Nadel gehalten. Madison griff nach ihr, doch ihre Hand schmerzte ein wenig. Langsam ging sie auf das trächtige Tier zu und öffnete ihr Tor. Sie schloss es hinter sich und kniete vor es nieder und streichelte es behutsam. Als sie das Gefühl hatte, dass das Tier ihr vertraute, fing sie an es zu bürsten und sie sah, wie die Ziege sich entspannte. Ihr Bauch war deutlich in die Breite gewachsen und sie war dort besonders vorsichtig mit der Bürste.
Plötzlich begang die Ziege sich jedoch zu bewegen, stand auf ihren vier Beinen und bewegte sich hin und her. Allgemein schien sie beunruhigt und alle anderen Ziegen kamen neugierig auf sie zu.
Madison stand ebenfalls auf, doch bemerkte sie, dass von der Ziege eine durchsichtige Flüssigkeit ausging. Erschrocken sah sie sich um, doch sie war komplett alleine. "Das Kitz kommt, was soll ich nur tun?!", dachte sich Madison, ehe sie sich an den Kopf fasste.

DU LIEST GERADE
Fell In Love With An Alien (Paddy Kelly Fanfiction)
Любовные романы- 18. Jahrhundert - Madison Williams lebte mit ihrer jüngeren Schwester in einem schönen großen Haus mit ihren Eltern am Stadtrand, doch nach einem tragischen Mord verlieren sie nicht nur ihre Mutter und ihren Vater, sondern auch all ihr Hab und Gu...