Maite und Barby bemerkten, wie Paddy rasch an ihnen vorbeiging und schnell aus der Tür tritt und sahen sich verwirrt an.
Paddy, der halb am Gehen, halb am Schuhe anziehen war, ging auf die Stelle zu, wo die drei Mädchen heute im See waren. Es dauerte gut eine Stunde, bis er jeden Stein einmal umgedreht hatte, doch fand er ihre Kette nicht. Er ging etwas nach vorne zum See, doch war es sehr glitschig und er musste sich bemühen, nicht hinzufallen. Er lugte etwas in den See hinein und sah was Schimmerndes. 'Das muss ihre Kette sein!', erfreute es ihn, 'Jetzt muss ich sie nur noch rausholen… vielleicht mit einem Stock?' Er drehte seinen Kopf und hielt nach einem längeren Ast Ausschau, doch rutschte prompt seine Sohle ab und er landete mitten in der matschigen Erde. Er fluchte und stand langsam auf, doch spürte er erneut keinen Halt und fiel geradeswegs mitten in den See, was ihn kurz aufkeuchen lies. "Verdammt!", kam es genervt aus ihm. Da er nun sowieso schon (wieder) im See badete, entschloss er sich auch ihre Kette zu holen und atmete einmal tief in seine Lungen ein ehe er auch schon abtauchte und nach dem schimmernden Schmuckstück griff. Er zog sie aus dem Wasser und sich ebenso, indem er sich an dem großen Felsen abstützte, hinter dem Maite und Madison sich versteckt hielten. 'Wieso bin ich da nicht früher draufgekommen mich da abzustützen…', dachte er sich nun mit völlig angespannten Nerven.Seine Klamotten waren nicht nur komplett durchnässt, sondern auch dreckig und Paddy müsste sie eigenhändig waschen, da die Mädels gerade vermutlich anderweitig beschäftigt waren mit dem großem Feld und den weiteren Tieren.
Er begutachtete ihre Kette: Ein kleiner grüner, funkelnder Stein, der relativ gut spiegelte, geschmückt von silbernen kleinen Drähten drumherum, doch sie sah ziemlich stabil und teuer aus. Sie war ein wenig dreckig geworden, doch sah sie nicht danach aus, als würde sie schnell rosten."Wo warst du denn?", fragte Joey ihn, als Paddy sich dem Haus näherte mit den verdreckten Klamotten, "Und was ist das da?", zeigte er daraufhin auf die Kette.
"Sie hat ihre Kette am See vergessen", berichtete Paddy ihm und schilderte ihm das Ereignis an der Treppe, woraufhin Joey herzhaft lachen musste und klopfte ihm feste auf die Schultern.
"Na da hast du ja ordentlich Mist gebaut", gab er ihm Recht.Das Haus war nun leer, da alle draußen beschäftigt waren, sogar Alexandra half Angelo mit, auch wenn es für ihn eher nach Spielen aussah, wie sie sich gegenseitig mit Heu bewarfen.
Er öffnete die Tür zu dem Schlafzimmer und fand Madison vor, die verzweifelt versuchte ihre Verbänder wieder um ihren Arm zu wickeln.
Sie bemerkte ihn und lief erneut etwas rot an, doch er versuchte abzulenken und klopfte provisorisch an: "Darf ich?"
Sie nickte schnell und sah etwas beschämt weg, als Paddy ins Zimmer kam und die Tür hinter sich schloss.
Seine nassen Haare klebten ihm etwas im Gesicht, doch genau dieser Anblick ließ Madisons Herz höher schlagen. Sie stiehlte sich lediglich hier und da einen Blick und betrachtete vorallem aber weiterhin ihre Hände, die zu zittern begangen.
Paddy kam auf sie zu und hielt ihr ihre Kette vor die Nase, Madison starrte ihn dann unglaubwürdig in sein Gesicht: "Aber…"
Sie sprach nicht weiter, da sie wusste, sie würde nur stottern.
"Frag einfach nicht. Ist auch wirklich nicht die beste Geschichte", lachte Paddy und deutete auf seine nassen Klamotten, woraufhin Madison ebenfalls lachte. Sie nahm die Kette und legte sie auf einen Tisch, danach warf sie ihre Hände um seinen Nacken.
Paddy drückte sie genauso und spürte, wie ihre Oberweite sich an seinen Brustkorb drückte. "Du wirst noch ganz nass so…", hauchte er ihr ins Ohr, woraufhin sie sich langsam löste, aber ihm in die Augen sah. Er lächelte sie an, nahm kurz darauf sanft ihre Hände: "Ich helfe dir damit gleich."
Madison spürte die Anspannung zwischen den beiden und wartete. Als Paddy sich sein nasses Oberteil auszog, drehte sie sich schüchtern um. Paddy musste sofort lachen: "Sonst haben Mädchen nie Probleme, wenn ich mich vor ihnen ausziehe!"
Madison erschrak und drehte sich halb zu ihm: "Du ziehst dich öfters vor Mädchen aus?" Sie hielt ihre Hand vor ihren offen gebliebenen Mund.
"Nur wenn sie auch im See schwimmen!" rechtfertigte er sich, "Versteh mich nicht falsch!"
Madison blinzelte ihn daraufhin an und drehte sich um. "Dann habe ich damit auch kein Problem", siegessicher sah sie ihn an, doch wurde sie rot wie eine Tomate, als Paddy auch seine Hose ausziehen wollte und drehte sich abrupt wieder um.
"Daran arbeiten wir noch", lachte Paddy, doch sah er, dass sie durch diesen Satz noch viel röter wurde.In trockenen Klamotten ging er auf sie zu, und drückte sie auf das Bett, und setzte sich neben sie.
Er nahm schweigend, doch mit einem breiten Lächeln im Gesicht die Paste und schmierte ihre Wunden sorgfältig damit ein, ehe er sich um den Verband kümmerte. Als er fertig war, nahm er ihre Hände und strich zart über sie.
"Wie kam es dazu?", forschte er vorsichtig nach.
Tief atmete Madison ein und langsam wieder aus. "Ich habe ihn mit Glasscherben getötet."
Paddys Augen weiteten sich: "Du hast ihn… umgebracht? Mit Glasscherben…?"
Madison ließ den Blick ab und starrte monoton auf die Wand vor sich. Ein leises "Ja" kam aus ihr heraus.
Paddy legte seine Hand um ihre Schultern, und zog sie zu sich.
"Das hat er verdient, das weißt du", versuchte er sie zu besänftigen, doch sie blieb still und legte nur ihren Kopf auf seine Schulter.'Das Leben ist so kostbar', ging es Madison durch den Kopf. Sie sah dem besorgten Paddy ins Gesicht. 'Jeden Moment könnte man sterben…'
Paddy sah ihre nachdenkliche Miene: "Denk am besten nicht zu viel über diese Sache nach…"
Madison küsste ihn sanft auf seine Wange und verwundert sah er sie an. "Nicht zu lange nachdenken… du hast recht", flüsterte sie und küsste mit geschlossenen Augen seine Lippen.
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Fell In Love With An Alien (Paddy Kelly Fanfiction)
Romance- 18. Jahrhundert - Madison Williams lebte mit ihrer jüngeren Schwester in einem schönen großen Haus mit ihren Eltern am Stadtrand, doch nach einem tragischen Mord verlieren sie nicht nur ihre Mutter und ihren Vater, sondern auch all ihr Hab und Gu...