22 || Hoffung

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Paul knurrte. Da hatten wir dann wohl den Vampir gefunden. "Hallo." Carlisle klang nett. "Paul Ich werde Teresa nichts antun. Das schwöre ich dir. Ich habe gerade erst gegessen und außerdem ist das hier neutrales Gebiet." Paul entspannte sich jedoch nur langsam. Also ergriff ich das Wort. "Meine Mum sagte Sie wollen uns helfen?" Fragte ich nach, während ich mich langsam aus Pauls Umarmung löste und stattdessen seine Hand nahm. "Ja das stimmt. Ich habe von deiner Geschichte gehört und ich würde dir gerne helfen. Auch als ein Zeichen des guten Willen an die Werwölfe." Paul schnaubte. Ich glaube er war noch nicht ganz überzeugt. "Vampire und Guter Wille?" Ich fand es schade, dass er so abfällig klang. "Bitte Paul wenn ich dich ihn eine neue Chance bekomme." Flüsterte ich. "Setzten wir uns doch." Carlisle hatte ein Gespür führ Situationen das musste man ihm lassen.

Als wir dann alle saßen, Paul hatte seinen Arm um mich geschlungen, begann Carlisle zu Erklären. "Ich habe, wie schon erwähnt, von deiner Geschichte gehört und ich würde dir gerne helfen. Deinen Eltern habe ich schon vor Wochen mal davon erzählt aber es hat sich da noch nicht ergeben. Es ist eine neue Methode deine Krankheit zu behandeln. Die Risiken sind vorhanden aber im Vergleich zu anderen Methoden überschaubar." Er wurde von meinem Vater unterbrochen, "Es sind sehr hohe Risiken. Du könntest für immer erblinden mal davon abgesehen das man bei einer Operation immer sterben kann. "Da haben sie absolut recht. Die Frage ist ob es dir das wert ist." Ich überlegte kurz allerdings eher was Paul sagen würde denn für mich stand die Entscheidung jetzt schon fest. "Das ist es mir absolut werd. Ich kenne die Risiken von verschiedenen Behandlungsmethoden und auch die wären es mir werd gewesen." Paul schnaubte. "Er ist ein Vampir." "Das stimmt Paul aber warum sollte er nicht die Wahrheit sagen?" Ich lehnte mich an ihn. "Außerdem wird daraus sowieso nichts werden. Wir können uns das gar nicht leisten, oder?" Meine Mum begann "Es tut mir so leid Schatz aber sowas ist wahnsinnig teuer..." Sie klang wirklich als würde es ihr leid tun doch Carlisle unterbrach sie. "Ich sagte ich möchte dir helfen. Das schließt auch die Kosten ein." Meine Eltern zogen hörbar die Luft ein, "Das können wir nicht annehmen." Protestierte mein Dad. Man hörte ein Lächeln in Carlisle Stimme. "Es wäre mir eine Ehre Ihnen zu helfen. Außerdem, wenn das weiterhilft, kann ich auch darüber einen Artikel für eine Fachzeitschrift schreiben, dann schenke ich Ihnen nichts sondern es ist eine win-win- Situation. "Das wäre mir lieber." Das kam von meiner Mum "Aber..." versuchte mein Dad etwas zubsagen, doch Mum unterbrach ihn. "Wenn es finanziell kein Problem ist, lass doch Teresa entscheiden. Bitte Stan es ist ihr Leben und wenn sie bereit ist das Risiko zu tragen." "Aber sie ist minderjährig." "Und wir unterstützen dich immer Teresa aber es ist eine so große Chance Stan." "Macht doch was ihr wollt." Schwere Schritte verließen das Haus. "Paul? Was sagst du dazu?" Wandte ich mich leise an ihn. Er nahm mein Gesicht in seine Hände. "Ich will, dass du glücklich bist, Prinzessin und ich stehe immer hinter dir das weißt du aber lieber wäre es mir wenn du es nicht machen würdest." Doch meine Entscheidung stand fest und ich würde diese Chance ergreifen.

Zwei Wochen später lag ich im Op-Saal des Krankenhauses in Seattle und hatte vor Nervosität Tränen in den Augen. Vor einigen Minuten hatten Paul und ich uns verabschiedet auch wenn ich ihn viel lieber mit in die Op genommen hätte aber er durfte nicht. Verständlich und nachvollziehbar doch in meinem Op-Kittelchen fühlte ich mich nackt und verletzlich. "So Teresa." Das war der Anästhesist. "Es wird alles gut. Ich gebe dir jetzt das Beruhigungsmittel." Ich spürte ein kurzes ziepen an meinem Handrücken dann entspannte ich mich schlagartig. Ich fühlte mich, als würde ich durch den Raum schweben und nahm nur im Hintergrund war, dass eine Stimme sagte "Achtung. Jetzt kommt das Narkotikum. Wenn du nervös bist, Zähl einfach von 5 bis 0." Ich spürte wie das Medikament in meinen Blutkreislauf gespritzt wurde, dann begann mein Gesicht zu prickeln und dann spürte ich nichts mehr.

With my EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt