16 || Scheiße

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Einige Tage später lief ich zusammen mit Abby durch enge, irgendwie vertraute Gänge. Sie hatte mich überredet sie in der Schule zu besuchen. Wenn ich jetzt so darüber nachdachte, hätte mir auch an der Vehemenz, mit der sie mich überredet hatte, auffallen können, dass Abby etwas im Schilde führte, was hatte sie mir aber leider immer noch nicht verraten. "Abby komm schon." Quengelte ich doch sie lachte nur. "Ein wenig Gedult bitte." Ich konnte sowieso nicht viel machen aber ich konnte meckern und das tat ich auch, den ganzen Weg entlang, bis sie stehen blieb. "Sei nicht sauer bitte." Oh Gott. "Aber Jacob Black hat mich gestern angesprochen." Ich schnaupte doch sie sprach einfach weiter. "Ich weiß was passiert ist aber er ist wirklich wirklich verzweifelt und ich soll dazu sagen, dass es Paul unendlich leit tut und, dass er alles tun würde um es wieder gut zu machen." Eine Mischung aus Enttäuschung und Wut wallte in mir auf. "Abby das kann doch nicht dein Ernst sein! Du musst zu mir halten wenn es um Streits geht. Du kannst mir doch nicht einfach in den Rücken fallen!" "Resa das tue ich nicht. Gerade weil ich deine beste Freundin bin muss ich dir das sagen. Gib ihnen eine Chance du kannst doch nicht ewig auf sie sauer sein." "Ich bin nicht ewig sauer aber im Moment bin ich es eben." Ich atmete durch. "Was mach ich eigentlich hier?" "Naja also da vorne ist die Mensa und die Jungs würden..." Doch ich unterbrach sie. "Nein! Abby nein. Das mach ich nicht." Filmreif drehte ich mich auf dem Absatz um und tastete mich an der Wand entlang." "Teresa bleib, du schaffst es doch gar nicht alleine hier raus." "Oh und wie ich es schaffe. Und wage es ja nicht mir zu folgen." Ohne mich bei den Worten umzudrehen, lies ich meine Finger weiter an der Wand entlang gleiten.

Ich hatte es zwei Flure weit geschafft, ohne mich ernsthaft zu verletzten doch dann hörte ich eine Stimme aus einem Klassenraum, links neben mir. Eigentlich wollte ich nicht lauschen, doch dann verstand ich was die Stimme sagte und noch schlimmer ich erkannte die Simmte, es war meine eigene. "Ich ahm ich liebe dich auch." Wie erstarrt blieb ich stehen. Das hatte ich gesagt aber warum um Himmelswillen hatte er mich aufgenommen? "Mit Aufnahme Alter wie ich es gesagt habe." Marc. "Ja okay ich gebs zu, du hast sie rumgekriegt. Hätte ich nicht erwartet ich dachte die wär schlauer." Es klingelte zur nächsten Stunde und ich wurde von allen Seiten ageremmelt. Reglos stand ich weiter an die Wand gedrückt und lies es über mich ergehen. In meinem Kopf rasten die Gedanken. Es simmte nicht Mal und doch tat es wahnsinnig weh. "Das ist mein Kumpel Marc darf er heute bleiben? Hörte ich die Stimme des anderen Jungen, kurz  bevor das gebrabbel der anderen ihn verschluckte. Mir war schlecht und alles drehte sich. Was sollte ich jetzt nur tun?

"Hey Teresa." Der Geruch und die Simme kamen mir bekannt vor aber es wahr, als wäre ich in einer Blase aus grauem Rauch gefangen und so lies ich mich einfach von zwei starken Armen aus dem Gebäude manövrieren. An dem Punkt entschied sich mein Körper dann für eine Reaktion und ich begann hemmungslos zu schluchzen. Ein leises "Scheiße" kam von neben mir, dann wurde ich in den Arm genommen. Der, nicht schlecht riechende Junge, drückte mich sanft an sich. "Shhhhht alles wird gut." Die Stimme brummte über meinem Kopf und seltsamer Weise glaubte ich ihm. Nach einer Weile drückte ich mich näher an ihn. Es tat einfach nur gut in den Arm genommen zu werden und erstaundlicher Weise beruhigte mich sein leises gebrumme wirklich. Es dauerte einige Zeit bis ich mich wieder gefangen hatte und noch ein bisschen länger bis ich mich lösen konnte nur um gleich wieder zu erstarren.

With my EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt