Kapitel 3

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Ich setzte mich mit dem Rücken zur Balkontür und starrte einfach gerade aus. Ich dachte über alles mögliche nach, bis plötzlich auf dem anderen Balkon plötzlich ein Junge heraus kam. Er war einfach... wow. Sein braunes Haar passte perfekt zu seinen goldbraunen Augen. „Was starrste so? Und wer biste überhaupt?“, fragte er unfreundlich. „Äähm...I-ich bin M-melody und du?“, stotterte ich. „Geht dich nichts an!“, erwiderte er. Ich stand sofort auf und lief in mein Zimmer, schmiss mich in mein Bett und sah das er mit einem spitzbübischen Lächeln in mein Zimmer lächelte. Schnell zog ich meine Decke um meinen Körper. Ja ich weiß es klingt komisch, aber ich sah meine Decke schon immer als Schutzschild. So blieb ich regungslos einige Sekunden liegen, bis Ciara mich rief: „Meeeeelodyyy! Essen ist fertig komm doch bitte herunter!“. Ich lugte aus meiner Decke heraus um zu schauen ob der heiße Junge schon weg war und tasaächlich stand keiner mehr auf dem Balkon. Ich lief die Treppen herunter und sah ihn, er stand an der Tür mit einem kleinen Jungen an der Hand und unterhielt sich mit David. Als er mich sah verfinsterte sich sein Blick, David drehte sich um und sagte „Jace, das ist meine Tochter Melody. Sie ist heute morgen bei Ciara und mir eingezogen, weil... na ja nichts“, verstummte er augenblicklich. So so der Junge hieß also Jace. Der Name passte irgendwie nicht zu ihm, weil er eher so aussah wie ein Badboy, mit seinen zerrissenen Jeans und dem schwarzen Tanktop. „Jaaace!!Jaaace!! Ich hab hunger, wann essen wir?“, quängelte sein vermutlich kleiner Bruder. Er hatte sie selben Augen wie Jace, doch sein Haar war nur halb so wundervoll wie Jace' Haar, denn sein kleiner Bruder hatte nur die durchschnittlichen blonden Haare. „Möchtet ihr vielleicht bei uns essen? Ciara kocht eh immer zu viel“, lachte David. „Ähm.. Wenn es dir nichts ausmacht David.“, antwortete Jace. David führte Jace und seinen kleinen Bruder in das Esszimmer. Wortlos folgte ich ihnen. David hatte mich zum Schluss völlig ignoriert...toller Vater dachte ich sarkastisch. Während dem Essen brabbelte Jace' kleiner Bruder ununterbrochen von seinem Ausflug in den Zoo. „Und daaaaaann, hab ich einen riiiiiieeeesenn Löwen gesehen. Der war voooll cooool!“. Ciara lachte einige Male und versuchte mich und David in ein Gespräch zu verwickeln, doch wir blieben beide still. „Jace wüdest du Melody bitte am Montag zur Schule fahren und ihr vielleicht die neue Schule zeigen? Ihr geht doch beide in dieselbe Stufe oder?“, fragte sie Jace. „Wenn es sein muss...“, erwiderte dieser gelangweilt. Nach dem Essen verabschiedeten sich Jace und Benny, David ging ohne ein Wort in sein Schlafzimmer und ich half Ciara noch ein wenig alles abzuräumen. „Ich weiß nicht was mit deinem Vater los ist. Er verhält sich total seltsam, gestern hat er sich so gefreut dich wiederzusehen und jetzt ignoriert er dich total“, gab Ciara zu. Ich zuckte kurz mit den Schultern „Ist egal...“, sagte ich traurig. Danach ging ich in mein Zimmer und machte mich Bett fertig. Ich lag im Bett rollte mich hin und her und konnte einfach nicht schlafen, so beschloss ich auf meinen Balkon zu gehen um etwas frische Luft zu bekommen. Ich setzte mich dieses mal mit dem Gesicht zu der Straße und schaute auf den Mond. Nach wenigen Minuten wurde ich müde und schlief ein. Ich träumte wieder von meiner Mutter, derselbe Traum wie im Flugzeug... sie gab mir die Schuld das sie im Koma lag und ich wusste das es wahr war. „Melody? Wach auf! Es ist nur ein Traum!“, hörte ich die Stimme von Jace flüstern. Ich blinzelte und sah in das verschlafene Gesicht von Jace, seine goldbraunen Augen leuchteten regelrecht. „Es ist meine Schuld! Es ist meine Schuld das sie...“, sagte ich mit einem Schluchzen. „Pssshht! Alles wird gut“, sagte Jace und umarmte mich dann. Er trug mich in mein Bett und deckte mich zu, als er sich umdrehte um zu gehen hielt ich seinen Arm fest und flüsterte verzweifelt „Lass mich nicht alleine! Bitte! Ich habe Angst.“. Wortlos schaute er mich an und stieg neben mir ins Bett. Jace schlang die Arme um meinen Körper und ich schmiegte mich an ihn. Langsam beruhigte ich mich und schlief ein...

Am nächsten Morgen...

Ich lag auf etwas warmen und sehr weichen. Ich öffnete meine Augen, blinzelte einige Male und sah in Jace Gesicht. Er schlief noch und langsam erinnerte ich mich an gestern Abend. Erst jetzt bemerkte ich das er nur in Boxershorts war und ich ebenfalls leicht bekleidet auf ihm lag. Ich versuchte mich aus seinen Armen zu lösen, doch er schlang sie nur noch fester um mich. „Jace..Wach auf, du erdrückst mich“, flüsterte ich an seinem Ohr. Langsam regte er sich und murmelte etwas unverständliches. Dann riss er seine Augen erschrocken auf und warf mich von sich. Er lief zu meiner Balkontür und riss sie wütend auf. Ein letztes Mal drehte er sich zu mir um „Das ist nie passiert! Wenn du auch nur einer Menschenseele davon erzählst dann wirst du dir wünschen mich nie kennengelernt zu haben“, sagte er eiskalt und verschwand...

 Hallöööchen meine Cutiecornies:) wie findet ihr Jace bis jetzt? Und was meint ihr, warum verhält sich Melodys Vater so komisch?

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!

Eure MissCutiecorn

Love is a miracleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt