Es fühlte sich unglaublich an. Tausend mal besser als unser erster Kuss, viel gefühlvoller einfach unbeschreiblich. Ich versuchte den Kuss so gut wie möglich zu erwidern und musste dabei kurz Seufzen. Er drehte sich zu mir und zog die Decke mit der wir zugedeckt waren herunter. Jace streifte leicht meine Oberlippe mit seiner Zunge.
Wow...
Plötzlich spürte ich seine Hand an meiner Hüfte unter meinem Top. Langsam küsste er mich weiter und seine Hand fuhr immer weiter nach oben, bis sie an meinem BH angekommen war. Die Alarmglockenn in meinem Kopf schrillten.
Oh Gott! STOPP!
Ich wollte nicht weiter gehen und löste mich von ihm.
,,T-Tut mir leid i-ich...", dann brach ich ab und stieg aus dem Bett.
,,Warte Mel! Mir tut es leid, ich hätte nicht so weit gehen müssen. Verzeihst du mir, Kleine?".
Ich drehte mich zu ihm und lächelte.
,,Okay, aber wir sollten vielleicht aufhören uns zu küssen findest du nicht?".
,,Also mir gefällt es", lachte er leise.
Ich schaute ihn bloß an und ging danach wortlos ins Bad. Meine Wangen waren leicht gerötet und meine Pupillen geweitet.
Oh gott... Melody! Beruhig dich!
Nachdem mein Gesicht wieder eine normale Hautfarbe annahm tapste ich vorsichtig zurück in mein Zimmer, mittlerweile hatte Jace seinen Laptop auf die Kommode gestellt, unseren ganzen Müll in seinen Korb geräumt und sich wartend in die Mitte des Bettes gelegt.
,,Naaaa? Was hast du da gemacht? Etwa an mich gedacht?", sagte er anzüglich.
,,Träum weiter Edwards".
,,Uuuuh aber gern doch...", lachte er und schloss mit einem Lächeln die Augen.
Sein Lächeln... traumhaft...
,,Ich weiß das ich traumhaft bin", sagte Jace.
Oh nein, mist hab ich das grad Laut gesagt?! Mist..
,,Ja hast du".
Schon wieder....
,,Ähm ich äh geh mal nach unten, schauen ob sie Hilfe braucht", und so schnell wie ich es gesagt hatte verschwand ich auch schon hinter der Tür. In der Küche angekommen sah ich Ciara am Herd stehen und ein Lied pfeifen.
,,Ah! Melody essen ist gleich fertig!! Hol doch schonmal deinen Vater und deck zusammen mit Jace den Tisch ja?", sie drehte sich um und sah mir freundlich in die Augen.
Ich nickte und begab mich auf den Weg ins Arbeitszimmer von David. Klopfend rief ich ,,Essen ist fertig". Ich versuchte es so emotionslos wie möglich klingen zu lassen.
Keine Antwort...
Wie immer...
Etwas verletzt ging ich zurück ins Esszimmer, schnappte mir das Besteck und deckte den Tisch. Irgendwann kam Jace die Treppe herunter und half mir. Ohne etwas zu sagen setzten wir uns nebeneinander. Ich war froh das Jace nichts sagte...
Jace' Sicht:
Nachdem dem stummen Essen bat Ciara Melody noch zu einem Gespräch im Wohnzimmer. Langsam fühlte ich ein wenig unwohl hier. Mir war ebenso aufgefallen das sowohl Melody als auch ihr Vater sehr still waren. Einzig Ciara brachte ein wenig Stimmung mit sich. Während ich in ihrem Schlafzimmer wartete schossen mir tausend Fragen durch den Kopf. Es wäre eine Lüge zu sagen das der Kuss zwischen uns vorhin nichts in mir ausgelöst hatte, im Gegenteil plötzlich fing meine Haut an zu kribbeln und ich konnte nicht genug von Melody bekommen. So machte ich einen riesengroßen Fehler und ging viel zu weit. Vorhin dachte ich Melody wäre sauer auf mich, doch schnell konnte ich erkennen dass es an ihrem Vater lag. Während des Essens warf sie ihm immer wieder traurige Blicke zu. Also beschloss ich erstmal nichts zu sagen, solange bis sie selber bereit war sich mir anzuvertrauen.
Wenn ich Zeit mit ihr verbrachte, vergaß ich alles um mich herum, den 'Wettkampf' zwischen Max und mir, die Tatsache das ich höchstwahrscheinlich keinen Abschluss haben werde egal wie viel sich mein Stiefvater dafür einsetzt und zu guter letzt das ich mich eigentlich nicht in sie verlieben durfte, eigentlich. Ich konzentrierte mich einzig allein auf sie, auf ihr bezauberndes Lächeln, auf ihre allmählich bröckelnde Fassade und auf ihr Geheimnis.
Ich kannte sie zwar noch nicht so lange, doch trotzdem verzauberte sich mich auf eine Art und Weise die ich nie richtig verstehen werde. Ich wollte mehr über sie wissen, wollte Zeit mit ihr verbringen und die seltenen Momente in denen sie aufrichtig lachte genießen. Es war ihr gegenüber nicht fair das ich zuerst nur darauf auf war gegen Max zu gewinnen das wusste ich, doch momentan war es anders... Melody machte mich zu einem neuen Menschen, der alte und negative Jace wurde abgelegt und ein liebevoller und netter erblickte das Licht der Welt, wenn auch nur für kurze Zeit. Ich sollte mich dagegen wehren, tat es aber nicht...Irgendwann merkte ich das schon 20 Minuten vergangen waren und sie immer noch nicht zurückgekehrt war, also beschloss ich sie suchen zu gehen. Schon in dem selben Moment als ich die Tür öffnete, kam mir eine völlig verheulte Melody entgegen.
Statt zu fragen warum sie weinte, nahm ich sie wortlos in die Arme und drückte sie fest an mich. Dieses Gefühl war unbeschreiblich, immer wenn ich ihr näher kam kribbelte es überall an meinem Körper.Jace, du Penner hast dich verliebt... oder?
,,Shhss... Alles wird gut. Nicht weinen...", versuchte ich sie zu beruhigen.
,,Nein...nichts ist gut... ich werde bald sterben Jace...", die letzte Worte flüsterte sie nur ganz leise und unverständlich, trotzdem hatte ich jedes verdammte Wort verstanden.
Warum wird sie sterben?! Was zum Teufel ist hier los?!
Es wird spaaaannend:) was meint ihr wird sie als nächstes sagen? Wie fandet ihr das Kapitel?
Votes und Kommentare sind gern gesehen!:)
Eure MissCutiecorn
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Love is a miracle
RandomNach dem Tod von Melodys Mutter, muss sie nach Los Angeles zu ihrem Vater und seiner neuen Frau. Dort lernt das Mädchen den attraktiven Badboy Jace kennen und lieben. Zuerst ist Jace nicht besonders begeistert von Melody, doch dann lernt er eine gan...