Kapitel 17

182 19 6
                                    

Endlich geht es weiter!:) Falls ihr euch wundert, ich habe den Titel der Geschichte von 'Every Badboy needs a Goodgirl' zu 'Love is a miracle' geändert, aber die Handlung bleibt trotzdem noch dieselbe.

Jace's Sicht:

,,Ich werde sterben".

,,W-was?", fragte ich verwirrt.

Melody antwortete nicht, stattdessen schlang sie ihre dünnen Arme nur noch fester um meinen Brustkorb. In meinem Kopf flogen tausende Gedanken herum.

Vorsichtig löste ich ihren Kopf aus meiner Armbeuge. Mit beiden Händen an ihren Wangen zwang ich sie mir in die Augen zu schauen. Ihr Blick war verzweifelt,  traurig und verzweifelt.

,,Was meinst du mit du wirst sterben?", flüsterte ich und wischte dabei eine Träne von ihr weg.

Melody senkte ihren Blick wieder.

,,I-ich wollte es dir wirklich nie erzählen, aber.. ich bin krank Jace", ihre letzten Worte waren nur gehaucht.

,,Krank?! W-was hast du denn?".

,,I-ich habe Leukämie", sagte sie und sah mir tief in die Augen.

,,Nein, nein! Das kann nicht sein! Du bist schon 16, das geht nicht!", verzweifelt sah ich sie an, in der Hoffnung das alles nur eine Lüge war.

,,Ich weiß es seitdem ich 9 bin. Ich habe schon tausende Therapien gemacht, aber sie schlagen bei mir einfach nicht mehr an", weitere Tränen kullerten ihre bleichen Wagen herunter.

,,Wir haben heutzutage doch Technik und all dieses Zeug, man kann dich noch heilen, da bin ich mir sicher. Es ist nicht zu spät, es darf nicht zu spät sein...".

Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich versuchte sie mühsam herunter zuschlucken.

,,Glaub mir Jace, meine Mutter hat in den vergangenen Jahren all ihr Geld für meine Therapien ausgegeben, aber ich bin zu alt Jace, keine moderne Therapie oder Sonstiges wird mehr anschlagen und ich will nicht wieder jeden einzelnen Tag in einem Krankenhaus sein. Jetzt heißt es für mich nur noch abwarten bis mein Herz aufhört zu schlagen oder hoffen, dass mich ein Vampir beißt". Melody versuchte zu lächeln, doch auch dieses wurde durch ihre Trauer getränkt. 

Meine Worte blieben mir im Hals stecken. Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte, mir war schon vor ein paar Tagen bewusst geworden, dass sie etwas verbarg, doch mit einem solchen Geheimnis hätte ich nie gerechnet.

Melody war so als hätte sie zwei Gesichter, zum einen das zickige Mödchen das Tonnen von Kaktuseis aß,  das mir zwischen meine Beine getreten hatte und dann war da noch ihr zweites Gesicht. Ein Gesicht voller Trauer, Verletzlichkeit und Verschlossenheit.

Minutenlang standen wir in mitten ihres Zimmers und sahen uns einfach nur an.

,,Ich liebe dich", flüsterte ich.

,,Nein! Sag das nicht. Ich will nicht, dass du diese Worte sagst nur weil du Mitleid mit mir hast. Ich will nicht, dass man nur aud Mitleid etwas für mich emofindet. Ich habe genug von Mitleid, es endet doch eh wieder so, dass man mich verlässt und ich alleine bin. Nein, ich will das nicht!", ruckartig löste sie sich aus der Umarmung und wischte frustriert ihre Tränen weg.

,,Ich will auch nicht mehr weinen! Ich will jetzt einfach nur, dass du gehst!".

,,Melody, ich sage das nicht nur weil ich Mitleid mit dir habe. Ich-".

,,Bitte. Geh einfach", sie sah mich verzweifelt an.

,,Ab-".

,,GEH", rief sie etwas wütender.

Ich seufzte und drehte mich in Richtung ihres Balkons. Mein Herz wollte nicht gehen, doch mein Kopf dirigierte uns weg von ihr.

Nachdem ich wieder zurück in meinem Zimmer war, saß ich einfach nur ratlos auf meinem Bett und starrte herüber auf ihre zugezogenen Gardinen.

Mit der  Zeit wurde es dunkel und ich hörte wie meine Mutter und mein Stiefvater nach Hause kamen. Mom kam kurz herein und schaute nach mir. Als sie mein trauriges Gesicht sah, setzte sie sich sofort neben mich auf das Bett.

,,Was ist los, mein Schatz?", begann sie.

,,Melody, sie...", ich brach ab, weil ich es einfach nicht über mich bringen konnte diese Worte auszusprechen.

,,Ich weiß mein Sohn. Es tut mir so unglaublich leid..",ruhig strich sie mir über den Rücken.

,,Was? Du weißt es?", verwirrt schaute ich meine Mutter an.

Traurig lächelte sie und folgte meinem Blick zu Melody's Fenster.

,,Ja, ihr Vater hat es mir erzählt".

,,Es ist einfach unfair".

,,So spielt das Leben Jace. Nichts ist fair im Leben, du musst es akzeptieren und versuchen das beste daraus zu machen. Genieß einfach jede Sekunde deines Lebens und verschwende keine Zeit".

,,Das hat Dad immer gesagt", lachte ich.

,,Ja, dein Vater war schon immer ein weiser Mann. Er hatte zu jeder Situation die passende Weisheit", meine Mutter drehte sich zu meinem Nachttisch und nahm unser altes Familienbild mit Dad in die Hand. Mit Tränen in den Augen betrachtete sie es und fuhr sanft über sein lächelndes Gesicht.

,,Ich vermisse ihn in solchen Momenten so sehr. Ich wünschte wir hätten mehr Zeit miteinander verbracht... Mach nicht dieselben Fehler wie ich Jace, hör auf deinen Vater und genieße deine Zeit. Sei es mit mir und deinem Bruder oder mit ihr". Mom deutete in Melody's Richtung.

Ich nickte und umarmte sie.

,,Danke".

Es tut mir wirklich leid, dass ich so eine lange Pause gemacht habe, aber ich hatte irgendwie keine Motivation an dieser Geschichte weiterzuschreiben. Jetzt ist sie glücklicherweise wieder da^^ ich hoffe, dass einige von euch noch hier sind:)
Naja, wie fandet ihr das Kapitel? Verzeiht mir bitte die kleinen Fehlerchen, ich bin noch nicht hundertprozentig in der Geschichte drin.
Bis zum nächsten Update!

Eure MissCutiecorn

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 26, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Love is a miracleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt