Sie ging auf mich zu und umarmte mich liebevoll „Hallo! Du bist bestimmt Melody. Es tut mir so Leid was mit deiner Mutter passiert ist!“, sagte sie. Ich nickte nur. Ich war sauer auf sie, auch wenn sie überhaupt keine Schuld an der Sache hatte. Mein ach so toller Erzeuger hatte Schuld an allem... Ciara schien mich zu verstehen und half mir mein Gepäck in den Kofferraum zu packen. Nach einiger Zeit kam David und stieg schweigend in das Auto. Ciara wollte mir den Platz auf dem Beifahrersitz lassen, doch ich winkte nur schweigend und traurig ab. So fuhren wir ohne ein Wort in mein neues zu Hause...
Nach einer gefühlten Ewigkeit, bogen wir in eine kleine Siedlung außerhalb von LA ein. Überall waren nah beieinander stehende Familienhäuser, die kleinen Vorgärten waren voller Blumen und spielende Kinder versüßten den Anblick. Alles erinnerte mich an früher... als unsere Familie noch vollständig war, hatten wir auch in einer solchen Gegend gewohnt. Mum und Dad hatten immer mit mir Fangen gespielt und wir waren einfach glücklich. Dies war eine der wenigen Erinnerungen an Dad. David hielt vor einem großen weißen Haus an, beide Seiten des Hauses waren mit Balkonen bestückt (AN: ok das klingt komisch:D) die an die Nachbarhäuser angrenzten. „Und wie findest du es Melody?“, fragte Ciara freundlich und ich schämte mich sie gehasst zu haben. „Es ist schön hier und so fröhlich...“, antwortete ich ihr mit einem traurigen Lächeln. „Ja finde ich auch. Dein Vater hat es sich ausgesucht. Ich hoffe du wirst dich hier wohl fühlen.“, erwiderte sie und führte mich in das Haus. David war direkt nach der Ankunft in das Haus gestürmt und verschwunden. Ciara und ich gingen die Treppen hoch und sofort Stach mir eine weiße Tür mit meinem Namen ins Auge. Fragend schaute ich Ciara an. „Alsooo na ja... ich habe dein Zimmer schon ein bisschen eingerichtet... aber wenn es dir nicht gefällt können wir es gerne nach deinem Geschmack einrichten“, sagte sie. Sie öffnete die Tür und ein riesengroßes Zimmer kam zum Vorschein. In der Mitte des Zimmers thronte ein Himmelbett mit einem wunderschönen Baldachin aus Spitze. Die Kissen auf dem Bett hatten die gleiche Farbe wie der Rest des Zimmers. Weiß. Alles hier war ein weiß, okay alles außer der beige Teppich. Direkt vor dem Zwei Meter großen Fenster stand ein Schreibtisch, daneben war ein Schminktisch mit einem Spiegel. „U-und? Wie findest du es?“, fragte Ciara mich unsicher. „Es ist... wow... wunderschön hier... woher wusstest du das ich weiße Sachen über alles liebe?“, antwortete ich fasziniert. „Wirklich du findest es nicht uncool oder so? Also dein Vater hat mir erzählt das du früher immer versessen darauf warst dein Zimmer in weiß zu haben und das er immer extra weiße Farbe kaufen musste um dich glücklich zu machen“, lachte sie. Daran erinnerte er sich noch? „Stimmt ich hatte so eine komische Gewohnheit und nein es ist perfekt! Danke Ciara“, sagte ich das erste mal seit Wochen glücklich. „Ist doch kein Problem Melody“, lächelte sie. „Weißt du... dein Vater spricht immer wieder von dir...“, sagte Ciara. Was er sprach von mir? „Wirklich?“, fragte ich sie unsicher. „Ja wirklich. Er erzählt mir was ihr früher immer zusammen gemacht habt und wie sehr er dich vermisst“, antwortete sie unsicher. „Wenn er mich doch so vermisst hat, warum hat er sich dann all die Jahre nie bei mir gemeldet?“, fragte ich Ciara mit Tränen in den Augen. Sie schaute mich an und umarmte mich. „Ich weiß es nicht“, flüsterte sie mir ins Ohr. Wir lösten uns nach einer kurzen Zeit und sie versuchte mich aufzumuntern. „Komm ich zeige die Highlights deines Zimmers“, rief sie fröhlich und lief zu der Tür neben meinem Bett. Als sie die Tür öffnete, blickte ich in ein Badezimmer. Es beinhaltete zwei Waschbecken und eine große dreieckige Badewanne. Erstaunt schaute ich mich um und entdeckte eine Tür direkt neben des Eingangs. „Was ist da drin Ciara?“, fragte ich sie. „Das ist die Tür zu deinem Kleiderschrank. Und na jaa ich habe dir schon ein paar niedliche Kleider gekauft“, sagte sie. „Was Ciara?! Erst bekommen ich so ein riesengroßes Zimmer, dann ein eigenes wunderschönes Bad und dann auch noch einen begehbaren Kleiderschrank?! Und dazu noch Kleidung? Das ist viel zu viel, das kann ich nicht annehmen..“, sagte ich zuerst lachend und dann ernst. „Doch du kannst Melody! Ich... weißt du... ich kann keine Kinder kriegen und dein Vater möchte kein anderes Kind adoptieren und ich wollte schon immer ein Mädchen haben und eine Mutter sein... Ich weiß das ich deine Mutter nicht ersetzen kann, aber ich möchte versuchen das du dich wohl fühlst und eines Tages wenn du dich an uns gewöhnt hast.. na ja das wir so etwas wie eine kleine Familie werden können...“, sagte sie unsicher. „Oh, das wusste ich nicht... Vielleicht eines Tages...“,antwortete ich ihr. „Okay. Ich lasse dich jetzt erst mal in Ruhe auspacken und werde erst mal in die Küche gehen und etwas kochen. Magst du Spaghetti?“, fragte sie mich. Ich nickte und sie verschwand. Ich setzte mich auf mein Bett und bemerkte das sich hinter der Zimmertür eine Balkontür befand. Ich stand auf und öffnete diese, trat auf den Balkon und sofort trafen warme Sonnenstrahlen meine Haut. Da der Balkon sich nur an der Seite des Hauses befand, war gegenüber von meinem ein weiterer. Man konnte durch die Glasbalkontür in das Zimmer schauen, es sah sehr nach einem Jungenzimmer aus, weil überall Klamotten herumlagen. Nach einigen Minuten beschloss ich meine Sachen auszupacken und ging wieder hinein. Ich hing meine eigenen Klamotten neben die die mir Ciara gekauft hatte und stellte einige Erinnerungsstücke auf meinen Schminktisch und auf die danebenstehende Kommode. Auf meinen Nachttisch stellte ich ein Bild von meiner Mutter und mir während wir am Strand lagen. Ich bin so stolz auf dich Melody.. hörte ich ihre Stimme. Erschrocken schaute ich mich um, oh man jetzt werde ich auch noch verrückt.. dachte ich. Nachdem alles ausgepackt war, ging ich wieder auf den Balkon um ein bisschen nachzudenken...
Hallöööööchen da bin ich wieder:) Wie findet ihr Ciara? Gefällt euch Melodys Zimmer? Im nächsten Kapitel kommt eeendlich Jace :D Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr sehr freuen:)
MissCutiecorn
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Love is a miracle
RastgeleNach dem Tod von Melodys Mutter, muss sie nach Los Angeles zu ihrem Vater und seiner neuen Frau. Dort lernt das Mädchen den attraktiven Badboy Jace kennen und lieben. Zuerst ist Jace nicht besonders begeistert von Melody, doch dann lernt er eine gan...