A new Family

Kapitel 21

Dann wurde mir klar, dass ich diesen Schritt nicht gegangen war sondern gestossen wurde. Die Kugel hatte mich mein Gleichgewicht verlieren lassen. Mich in den Abgrund stürzen lassen.
Gerade als ich das ermittelt hatte kam meine Ärztin begleitet von Pepper und Tony rein.
"Hallo." Pepper nahm mich kurz in den Arm und Tony setzte sich an meine linke Seite.
"Ich bin froh das ihr hier seid. Ich muss ihnen nämlich etwas mitteilen."
Verwirrt sah ich sie an.
Um ihre Augen waren kleine Fältchen. Während sie das sagte wich ihr freundliches Lächeln einem entschuldigenden und besorgten Blick.
"Wir haben eine Vermutung was der Auslöser für die Kopfschmerzen seien könnte. Wir sind uns zwar nicht zur Gänze sicher und man müsste noch einige Tests machen um genaueres sagen zu können aber wir vermuten, dass es sich um einen Rückstau des Liqours handelt."
Sie schien meinen verwirrten Blick zu  bemerken und schien denn letzten Satz nochmal erklären zu wollen, aber Tony war schneller. "Liqour ist eine Flüssigkeit, welche in deinem Gehirn sowie deinem Rückenmark zirkuliert. Um sie einen Schutzfilter bildet und mit Nährstoffen versorgt. Durch deine Verletzung staut sich gerade Liquor in deinem Gehirn an und dadurch hast du dann die Kopfschmerzen. So zumindestens die Vermutung."
Ich nickte.  "Das heißt in meinem Kopf herrscht Überdruck?" Er und die Ärztin nickten synchron.
"Was kann da passieren?" Fragte Pepper.
"Der Liqour versorgt, dass Gehirn mit Nährstoffen. Bei den meisten Patienten die solch einen Liquorstau haben kann es also dazu kommen, dass das Gehirn zu wenig Nährstoffe bekommt. Seltener nur circa bei 5% der Fälle wird das Gehirn dann mit zuviel Nährstoffen versorgt. Ob hier ein Liquor Rückstau vorliegt und wenn ja was für einer müssen wir testen."
Ich nickte.
"Wann können sie den Test machen?"
Ich spürte wie mich die Erwachsenen musterten. "Morgen." antwortete sie mir.
Ich glaube, dass auch sie überrascht war, wie ich so gefühlskalt bleiben konnte. Der Grund war ganz einfach. Die Angst, welche mich normalerweise übermannen sollte, war verschwunden. Mit ihr leider auch alles andere.
"In Ordnung." Antwortete Pepper an meiner Stelle.
Die Ärztin lächelte noch einmal und lies uns dann alleine.
Tony hatte die ganze Zeit meine Hand gehalten. Aber nun stand er auf und verließ den Raum.  Pepper stand auch auf, allerdings kam sie mit einer Haarbürste in der Hand zurück.
Sie setzte wieder hin, half mir ein bisschen zur Seite zu rutschen damit sie an meine Haare kam.
Während sie meine Haare kämmte erzählte sie mir was alles im Tower vor sich ging. Irgendwann hörte sie auf. "Mom alles okay?" Fragte ich sie. "Jaja. Süße alles gut." hörte ich sie schluchzen. Ich drehte meinen Kopf und sah wie sie sich die Tränen wegwischte. "Mommy was hast du?" Sie antwortete nicht, sondern zog mich einfach nur enger an sich und wisperte in mein Haar, dass alles wieder gut wird und das ich keine Angst haben muss. Sie strich mir über den Kopf und nachdem sie sich beruhigt hatte, drückte sie mir einen Kuss auf den Kopf. "Ich hab dich lieb mein Engel." " Ich dich auch Mom." Sie lächelte, auch wenn es ein trauriges Lächeln war.
"Naja ich sollte mal deinen Vater suchen. Wir kommen später noch einmal in Ordnung?"
Ich nickte und lächelte.

ZEITGLEICH BEI TONY:

"Warten sie kurz. Bitte!" Rief ich der Ärztin hinterher. Sie blieb stehen und sah mich fragend an. "Kann ich noch etwas für sie tuen Mr. Stark?" "Was verheimlichen sie uns?" Ihr Blick wurde einen Augenblick lang erschrocken, dann fixierte sich mich aber selbstbewusst.
"Es tut mir leid Mr. Stark ich kann ihnen leider nicht weiter helfen." "Verdammt! Es geht hier um meine Tochter. Haben sie Kinder? Würden sie nicht wissen wollen was die Ärzte wissen wenn ihr Kind krank ist? Würden sie anders handeln als ich?"
Zum Ende hin wurde ich immer lauter. Die Ärztin sah mich erschrocken an.
"Vielleicht sollten sie mit in mein Büro kommen." Ohne eines weiteren Blickes oder Wortes steuerte sie in Richtung einer Tür am anderen Ende des Flures. Ich folgte ihr und nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. "Also was verschweigen sie mir?"
Sie holte tief Luft und atmete aus.
"90% der Fälle der Krankheit ihrer Tochter enden tödlich."