"Gut du bist wach!" sagte sie ,drehte sich direkt danach um und verließ den Raum. Meine Handflächen strichen über den hellgelben Stoff meiner Bettdecke.
Wo war ich? Wenn ich noch im gleichen Krankenhaus war, wo war dann mein Arzt?
Aber mich in ein anderes Krankenhaus zu verlegen wäre zu aufwendig. Außerdem war ich nach meinen Anfall wahrscheinlich in einem instabilen Zustand, dann wäre meine Verlegung riskant gewesen.
Das Piepsen des Gerätes neben mir riss mich aus den Gedanken. Natürlich piepste es schon die ganze Zeit ,aber ich hatte das anscheinend vorher nicht wahrgenommen. Oder hatte ich das? Ich weiß es nicht.
Die Frau kam wieder rein. Hinter ihr Dr. Malone mein behandelnder Arzt.
"Kimberly.." "Kim" unterbrach ich ihn schroff. "In Ordnung. Kim wie geht es dir?"
Die Brünette sah mich abwartend an. Aber ich merkte ihr an, dass sie genervt von mir war. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich auch ein wenig genervt von ihr war. Wieso fragt man jemanden der gerne Sport betrieben hat und jetzt nicht mal gehen kann, wie es ihm geht.
"Gut. Hervorragend." Sagte ich ironisch. Denn mal ehrlich wer kann sich nicht denken wie ich mich fühle.
Die Ärztin warf mir einen mir undeutbaren Blick zu und notierte sich etwas.
"Hast du Schmerzen? Im Kopf ?" Ich nickte. Seitdem ich das Piepsen der Apparate wahrnahm, dröhnte es irgendwo in meinem Hinterkopf. Die Brünette nickte und notierte sich schon wieder etwas.
"Hast du Schmerzen im Rücken?" Ich nickte. "Es tut ein wenig weh, wenn ich mich bewege. Aber eigentlich geht es."
Wieder notierte sie etwas. Langsam frage ich mich ob ich ihr die Antworten für ein Quiz gebe. "Was notieren sie da?" Die Ärztin sah mich an. "Spürst du etwas in deinen Beinen?" Sie ging gar nicht auf meine Frage ein. "Was notieren sie da?" Wenn sie mich ignoriert kann ich das ja auch. Sie fixierte mich finster. "Ich fragte ob du etwas in deinen Beinen spürst!" Sagte sie, dieses Mal mit mehr Nachdruck. "Und ich fragte was sie da notieren!" Wiederholte ich. Sie ignorierte meinen Einwand. "Gut. Dann auf Wiedersehen. Gegen deine Kopfschmerzen bringt dir gleich jemand etwas." Damit verließ sie den Raum.
Entsetzt starrte ich ihr nach. Kurze Zeit später kam eine Krankenschwester mit dunkelbraunen, schulterlangen Locken und braunen Augen rein.
Sie lächelte freundlich. "Hallo ich bin Lena. Ich soll dir deine Schmerzmittel bringen." Sie reichte mir einige Tabletten und ein Glas Wasser.
Ich nahm die Tabletten in die Hand und schluckte den dicken Kloß in meinem Hals herunter, der sich beim Anblick der Tablette gebildet hatte. Lena stand immer noch vor mir und anscheinend hatte sie bemerkt, dass ich Angst vor dem Schlucken der Tablette hatte.
"Lass dir Zeit. Ich nehme auch nicht gerne Tabletten." Sie lächelte immer noch und setzte sich auf mein Bettrand. "Entspann dich einfach. Dir passiert nichts und falls doch sind hier mehr als zwei dutzend Ärzte und nochmal doppelt so viel an Pflegepersonal die helfen können." Sie lachte. Ich mochte ihr Lachen, es war warm und sanft. Das erste Mal seit langem lachte ich wirklich frei. Ich hatte das Gefühl mich nicht verstellen zu müssen. Die Anspannung die mich seit Tagen umhüllte fiel langsam von mir ab. Nach einer ganzen Weile hatte jch mich so sehr entspannt, dass ich mich traute die Tabletten zu schlucken.
Nachdem ich die Tabletten genommen hatte, lächelte sie mich zufrieden an.
"Also ich muss gleich weiter noch zu anderen Patienten, aber ich denke wir sehen uns nochmal." Meinte sie und warf mir ein letztes Lächeln zu bevor sie den Raum verließ.-----------------------------------------------------------------
Hei hier mal wieder ein Kapitel, dass eigentlich schon vor knapp einer Woche kommen sollte. Ich war dann in London und hab es vergessen tut mir echt leid.
DU LIEST GERADE
A new Family
FanfictionTony und Pepper wollen ein Kind ,so adoptieren sie eine neunjährige namens Kimberly. Wie kommt sie mit den Avengers klar und wie kommen sie mit ihr klar? Wie geht ihr Leben weiter? Alle Rechte an den Charakteren sowie Orte die Marvel erschaffen hat...