Kapitel 24

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Die beiden wirkten sichtlich geschockt nachdem ich ihnen das erzählt hatte. 

Kurz danach verschwanden sie auch schon. Ich glaube, dass es ihnen unangenehm war mit mir zusammen hier zu sein. 

Da es langsam schon spät wurde entschied ich noch einen Film zu gucken und dann zu schlafen. Denn auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte. Ich war hundemüde und morgen war dieser wichtige Termin

Ich fuhr den Laptop hoch und schaltete eine Streaming Plattform an. Gelangweilt scrollte ich über die Filmangebote bis ich schließlich in der Kategorie für Actionfilme hängen blieb. Wo ich mich dann nach kurzem Zögern für den Film Jurassic Park entschied. 

In irgendeiner Geschichte hab ich mal gelesen, dass der Film ziemlich gut sein soll. 

Eine halbe Ewigkeit später war der Film dann zu Ende und ich musste feststellen, dass der nicht Mal ansatzweise so gut war wie ich gelesen hatte. 

Nachdem Film entschied ich mich etwas zu schlafen und kuschelte mich in meine Kissen. 

Mit geschlossenen Augen begann ich darüber zu grübeln was morgen passieren würde. Würde man mir sagen, dass es meine Erkrankung nicht heilbar ist oder würde alles wieder gut werden. 

Ich seufzte, schlug die Augen wieder auf und griff nach meinem Handy. 

In dieser Stille würde ich nie den Schlaf finden, meine verwirrten sich um einander rankenden Gedanken würden mir den letzten Verstand rauben ,und so würde ich nie den Schlaf finden denn ich ao dringenden bräuchte. Auf YouTube suchte ich nach einem Hörspiel und nach kurzer Suche entschied ich mich für ein Hörbuch namens Magic Diaries: Magische Sechzehn. Ich schaltete es ein und nach kurzer Zeit konnte ich ohne Probleme einschlafen. Die wohlklingende Stimme überbrückte die erdrückende Einsamkeit, die trotz der lauten Gedanken in meinem Bewusstsein entstand, und lies mich in einen sanften Schlaf  hinübergleiten.

"Hey guten Morgen du musst aufstehen." Müde schlug ich meine Augen auf und drehte mein Gesicht zu der Schwester, die am Fuße meines Bettes stand. "Na bist du bereit für die Untersuchung heute?" fragte sie übermäßig motiviert. Wie können manche Menschen morgens schon so motiviert sein und vor allem an so einem Morgen, einem der alles entscheiden konnte und so viel bedeuten würde. 

Sie brachte mir mein Frühstück, zwei Scheiben Brot, Butter, Käse und ließ mich danach in Ruhe um zu frühstücken. Immer noch zu müde um wirklich wach zu sein, biss ich in mein Brot und wartete letztendlich darauf, dass mich jemand holen kam. 

Die Ärzte schoben das Bett in Richtung des OPs mein Herz raste. Was würde jetzt passieren? Würde ich wieder aufwachen oder würde ich für immer die Augen schließen? 

Man setzte mir eine Beatmungsmaske auf und langsam wurde ich müde. Meine Lider wurden schwer und ich dämmerte langsam weg. 

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