The dark mark

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Tess' POV

"Tess, los komm jetzt!" schrie George mich an und ich versuchte ihm möglichst schnell zu folgen. Bis ich plötzlich Schreie hinter mir hörte. Ich drehte mich panisch um und das Schauspiel, das sich mir bot war einfach grauenhaft. Überall waren Menschen in schwarzen Umhängen und mit Masken. Es war als würden sich immer mehr der riesigen Gruppe anschließen. Eine große Hand schloss sich um mein Handgelenk und ich zuckte zusammen um dann zu George zu sehen, der mich mit fast verzweifeltem Gesichtsausdruck ansah. Ich riss mich zusammen und eilte dann mit George vor den Menschen in den Umhängen weg. Ich achtete nach einer geraumen Zeit nicht mehr wirklich, wo wir hinliefen, ich folgte einfach George, der meine Hand immer noch in seiner hielt. Nun ja, bis George plötzlich stehen blieb und ich überrascht gegen seinen Rücken knallte. Dann sah ich, was George zum Stehen veranlasst hatte. Wir standen direkt vor der Meute mit den Masken. Zuerst fragte ich mich noch, wie das funktionieren konnte, doch dann konzentrierte ich mich wieder auf die Leute, die mich und George mit fast schon irren Grinsen betrachteten. Georges Griff um meine Hand wurde beihnahe schon schmerzhaft, als einer der Zauberer aus der Reihe trat: "Na, wer seid ihr denn? Für Reinblüter seht ihr viel zu herruntergekommen aus"

Ich sah ihn geschockt an, dann wanderte mein Blick zu George, der meine Hand inzwischen beinahe zerquetschte. Doch bevor sich irgendjemand von uns beiden den Kopf darüber zerbrechen konnte, was wir jetzt sagen sollten, kam der Mann, der gerade eben gesprochen hatte auf uns zu und grinste dabei in meine Richtung.

"Aber jetzt wo ich es mir recht überlege, ist mir das ziemlich egal."

Ich spürte und sah, wie George unbewusst einen Schritt nach vorne gemacht hatte und ich versteckte mich etwas hinter seinem breiten Rücken. Der Mann lachte auf und mir lief ein Schauer über den Rücken. Ich sah ihn an und schluckte hart, als ich sein Grinsen sah. Doch dieses Grinsen wandelte sich urplötzlich in ein erschrockenes Staunen und sein Blick lag nicht mehr auf mir, sondern auf etwas über mir. Ich sah hoch in den Himmel und sah etwas, von dem ich eigentlich immer gehofft hatte es niemlas zu Gesicht zu bekommen. Ein überdeminsionaler Totenschädel schwebte in der Luft aus dessen Mund eine Schlange kam. Ich hatte das Dunkle Mal noch nie in Wirklichkeit gesehen, allerdings hatte ich schon einige Male davon gelesen und mir war auch bewusst was es beteutete. Die Todessen wohl auch, denn sie begannen hektisch zu tuscheln und nachdem sich wohl alle darauf geeinigt hatten, dass dieses Zeichen eindeutlg nichts Gutes bedeuten konnte, disapperierte einer nach dem anderen.

Mein Atem ging noch immer stoßweise und ich sah zu George auf, der das Dunkle Mal mit einem Ausdruck der Abscheu im Geischt betrachtete. Dann wandte er sich zu mir und schloss mich erst einmal in seine Arme. Ich muss sagen, ich fühlte mich geborgen. Möglicherweise war das immer schon so gewesen oder ich hatte es bis jetzt noch nicht bemerkt, doch jetzt fiel es mir auf. Ich fühlte mich immer sicher, wenn George mich in die Arme nahm. "Das war knapp" murmelte er in mein Ohr und ich nickte, dann löste ich mich etwas widerwillig aus seinen Armen und sah ihn etwas besorgt an. "Denkst du Fred und MJ geht es gut?"

Ein besorgter Ausdruck trat auf sein Gesicht und er kaute kurz auf seine Lippe herum, bis er schließlich sagte: "Ja, ich denke, sie bekommen das schon auf die Reihe. Wir leben ja schließlich auch noch, oder?" Etwas beruhigt sah ich mich noch einmal um. Wir standen mitten in einem Wald und ich hatte um ehrlich zu sein nicht die leiseste Ahnung woher wir gekommen waren und wohin wir mussten. George nahm wieder, als wäre das ganz normal, meine Hand und führte uns in irgend eine Richtung. Von seinem Gesichtausdruck her zu schließenhatte auch er nicht die leiseste Ahnung wo wir waren und wo wir hin gingen, allerdings vertraute ich ihm und lief ihm einfach nach. Irgendwo musste dieser verdammte Wald ja mal ein Ende haben. Also führte mich George immerzu in eine Richtung und ich folgte.

Es dauerte eine Weile, bis wieder jemand etwas sagte. „Geht's dir eigentlich gut?" fragte George und sah mich an. Ich nickte nur. Er war mein bester Freund. Er sah, dass es nicht stimmte. Allerdings glaubte ich auch nicht, dass es ihm sonderlich prickelnd ging. Immerhin sah man nicht jeden Tag, wie ein ganzer Zeltplatz mit Zauberern und Hexen, ganz abgesehen von den armen Muggeln, die das alles kontrollierten, niederbrannte. Doch trotzdem wollte weder ich noch George wie es aussah darüber sprechen.

Wir liefen einfach gerade aus in irgendeine Richtung und schwiegen. Es war kein unangenehmes Schweigen. Es war als würden wir beide unseren Gedanken nachhängen. Es kam mir wie eine halbe Ewigkeit vor bis wir endlich einen kleinen und nicht unbedingt hellen Lichtblick sahen, doch dieser Lichtblick sah aus, als würde es dort ein Feuer geben und deshalb liefen wir einfach immer weiter darauf zu. Ich muss zugeben, ich war ziemlich froh, dass ich George hier an meiner Seite hatte. Mit Fred hätte ich mich vermutlich andauernd gezofft und mit Lee hätte ich mich auch nicht so wohl gefühlt wie mir George gerade. Ich war mich nicht sicher, was genau das jetzt ausmachte. Ob es die warme, große Hand, die die ganze Zeit fest um meine kleine und kalte geschlungen war oder seine stille aber trotzdem immer fühlbare Anwesenheit. Ich war mir nicht sicher. Aber ich war froh, dass er da war. Wir näherten uns dem immer größer werden Lichtfleck immer mehr und ich konnte langsam Gestalten ausmachen, die davor aufgeregt auf und auf liefen. Georges Schritte beschleunigten sich, als er seine Familie erkannte, die am Feuer stand und wie es aussah diskutierte. Er zog mich inzwischen beinahe mit sich, da seine Beine viel länger waren als meine und ich war in eine Art joggen verfallen um mit ihm Schritt zu halten. Als Mr Weasley bemerkte wer auf ihn zu gehastet kam, lief er uns erleichtert entgegen und sah beinahe aus, als würde er gleich in Tränen ausbrechen. Ich erkannte MJ mit einer Schiene am Bein an der Feuerstelle und rannte sofort auf sie zu um sie in eine stürmische Umarmung zu ziehen. „Oh Gott, bin ich erleichtert, wir dachten schon, euch wäre etwas passiert oder so. Ihr seid so lange nicht gekommen und dann war da plötzlich das dunkle Mal und-"

„MJ, beruhig dich mal! Es geht ihnen gut! Komm wieder runter!" unterbrach sie Fred und strich ihr sanft über den Rücken. Ihr Gesichtsausdruck entspannte sich wieder etwas und ich drückte sie noch mal an mich. Harry Potter und seine Freunde waren inzwischen heftig am diskutieren was das dunkle Mal wohl zu bedeuten hatte. Ich muss sagen, dass Hermine Granger ja eigentlich immer nett zu allen ist, aber jetzt im Moment ging sie mir dermaßen auf die Nerven. Ich wechselte einen Blick mit MJ, der deuten lies, dass sie wohl dasselbe dachte wie ich.

„Gut, wir werden jetzt alle versuchen noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, und dann einen der ersten Portschlüssel nach Hause zu bekommen." Sagte Mr Weasly gerade und ich horchte auf. Das hieß also jetzt, dass wir noch nicht von hier wegkamen. Mir war dieser Ort irgendwie nicht mehr wirklich geheuer. Nachdem Mr Weasley, Ginny, Ron und seine Freunde und Lee in ihre Zelte gegangen waren, waren wir nur noch zu viert.

„Wieso habt ihr eigentlich so lange gebraucht?" fragte Fred plötzlich und ich schreckte etwas aus meinen Gedanken.

„Wehe du sagst das jetzt Mum" fing George an und erzählte dann: „Wir sind im Wald noch auf einen Haufen Todesser gestoßen, die nachdem sie das Dunkle Mal gesehen haben sofort disapperiert sind, aber trotzdem hatten wir eine kurze Unterhaltung mit ihnen." Okay, wenn George das so formulierte, klang es um einiges spannender als es eigentlich war, doch Fred gab sich wohl mit der Antwort zufrieden, denn er sagte nichts mehr.

„Ähm Jungs, wollt ihr vielleicht bei uns im Zelt schlafen? Ich glaube wir haben noch genug Platz und es ist sicherlich lustiger, wenn wir zu viert sind" fragte MJ. Fred und George sahen nicht so aus, als würden sie tatsächlich überlegen, sondern nickten einfach. Ich drehte mich zu MJ um und sah, wie sie verzweifelt versuchte aufzustehen, doch das war wohl schwieriger mit einer Schiene wie es aussah, denn sie hatte ganz offensichtlich Schwierigkeiten damit. Gerade wollte ich zu ihr um ihr irgendwie zu helfen, als Fred schon da war und einfach kurzen Prozess machte und sie im Brautstil hochhob und vorsichtig ins Zelt trug. Ich musste leicht lächeln und nahm mir vor, MJ gleich morgen früh darauf anzusprechen, doch jetzt war ich einfach nur müde und kroch MJ und Fred ins Zelt nach. Ich schnappte mir ein zu großes Shirt von meinem großen Bruder und verschwand für kurze Zeit in dem kleinen Bad unseres Zeltes und kam dann im Schlafanzug zurück um MJ zu helfen, aus ihrem

Rock herauszukommen, da das nicht sonderlich einfach aussah mit der Schiene.

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Hey ihr Lieben!

Erst einmal will ich mich noch einmal dafür entschuldigen, dass das Kapitel so lange gedauert hat, aber irgendwie ging gerade alles mit Schule und so kreuz und quer und wir waren Wochenende auch noch auf Klassenfahrt, also seid wenn dann sauer auf mich (Tess), denn Liz kann nichts dafür.

Dann wollen wir uns noch für die wirklich wahnsinnig tollen 41 Votes bedanken! Ihr seid wirklich atemberaubend! Vielen, vielen Dank!

Lots of Love xx

Liz&Tess

Wicked Love- A Harry Potter FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt