Hot Chocolate Conversations

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MJ's PoV:

Ich wachte irgendwann in den frühen Morgenstunden auf, weil mein Bein vor Schmerz pochte. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte, mich mühsam aufzurichten. "Komm schon, MJ!", zischte ich mir selbst zu. Ich schaffte es, aufzustehen, stieß mir aber dabei mein Bein an der Kante des Feldbettes an. Ich stöhnte. Normalerweise war es eigentlich ganz leicht, ein gebrochenes Bein mit Magie zu heilen, aber wegen der wenigen Heiler und großen Anzahl von Verletzungen war die Behandelung von Wunden, die nicht Lebensbedrohlich waren verschoben worden. Ich hatte dafür vollstes Verständnis, aber mein Bein tat trotzdem ziemlich weh. Ich humpelte in die Küche, um mir heiße Schokolade zu machen. Obwohl es weder in der Muggel-, noch in der Zaubererwelt bewiesen war, war ich der Ansicht, dass heiße Schokolade gegen wirklich alles half. Gebrochene Beine, Liebeskummer, Erkältungen, Zahnschmerzen. Letzteres macht keinen Sinn, ich weiß. Ich kippte gerade die heiße Milch aus dem Topf in eine Tasse, als ich Schritte hinter mir hörte.  "Wer ist da?", fragte ich und versuchte mir meinen Schreck nicht anmerken zu lassen. Ich war normalerweise alles andere als ein schreckhaftes Mädchen, aber die Ereignisse vom letzten Abend hatten ihre Spuren in meiner Furchtlosigkeit hinterlassen. Icch drehte mich um. "Oh, Fred, du bist das nur", sagte ich erleichtert. Fred trug seinen Schlafanzug und sah ziemlich müde aus. "Hab ich dich aufgeweckt?", fragte ich und versuchte Schuldbewusst zu klingen, aber ich war eingentlich total froh, dass er da war. Man war automatisch immer viel entspannter, wenn einer von den Zwillingen in der Nähe war. "Ich bin George. Und ja, hast du, ist aber nicht schlimm" Ich verdrehte die Augen. "Fred, ich weiß ganz genau, dass du du bist, Tess und ich können euch schon seit der ersten Klasse auseinanderhalten." Fred grinste. "Einen Versuch wars wert. Wie macht ihr das eigentlich?" Ich zuckte die Achseln. "Das liegt eben so im Gefühl. Außerdem ist George ein bisschen ruhiger als du, wenn man das ruhig nennen kann und er  ist ein ganz kleines Stückchen größer." Fred sah mich gespielt beleidigt an. "Nein, er ist nicht größer als ich!" Ich nickte. "Doch, ist er sehr wohl. Ungefähr so viel." Ich deutete den Größenunterschied mit den Fingern an. Fred guckte entsetzt. "Das wusste ich nicht! MJ, du hast gerade mein Selbstwertgefühl zerstört!" Ich lachte. "Ooooooh, das tut mir jetzt aber leid! Willst du heiße Schokolade? Das hilft, vertrau mir." "Wieso sollte ich?", meinte er immer noch künstlich verletzt, nahm sich aber eine Tasse. Ich lächelte und musste daran denken, wie lange wir jetzt schon befreundet waren und was wir schon alles erlebt hatten. Er sah mich fragend an. "Ist was?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, alles in Ordnung." Wir sahen uns einen Moment lang verlegen an, dann gingen wir vor das Zelt und setzten uns auf die Campingstühle. Ich stellte fest, dass ich Zelten mochte. Obwohl meine Familie aus Muggeln bestand, war ich noch nie Zelten gewesen, meine Eltern waren einfach zu beschäftigt. Mein Vater war bei der Börse, was auch immer das eigentlich hieß und meine Mutter managte eine Londoner Grungeband. Das war relativ cool, weil sie es deswegen bei meinen beiden Piercings und meinem dunkelroten Dip-Dye nicht so eng sah, aber sie hatte so gut wie nie Urlaub.

Ich nippte vorsichtig an der heißen Schokolade und verbrannte mir natürlich sofort die  Zunge. Aber das gehörte eben dazu bei heißer Schokolade. "Wie gehts eigentich deinem Bein?", durchbrach Fred dann die Stille. Ich winkte ab. "Ganz ok eigentlich, es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört. Und heute kann ich dann ja sowieso zu einem Heiler gehen." Ich lächelte. "Euer Tipp bei dem Spiel war ja wirklich genial. Irland gewinnt, aber Krum fängt den Schnatz." Fred grinste. "Wir haben mit Bagman gewettet und jezt haben wir auch ganz schön was gewonnen. Wir haben gedacht, wir könnten es als Startkapital für unseren Scherzartikelladen verwenden." Ich sah ihn erstaunt an, ich hätte nicht erwartet, dass die Zwillinge diesen Plan so ernst nahmen. "Ich werde Stammkundin.", meinte ich dann lächelnd. "Wäre uns eine Ehre!", hörte ich eine andere Stimme hinter uns. Ich drehte mich um und sah George, der von Tess gefolgt das Zelt verließ und sich zu uns setzte. "Warum seid ihr so früh wach?", fragte Tess gähnend. Ich deutete nur auf mein Bein und sie sah mich mitleidig an. "Das war wirklich gruselig gestern. Todesser? Auf der Quidditch-WM?", meinte sie dann schaudernd. Ich nickte. "Awww, hat Tess etwa Angst?", fragte George mit einer albernen Stimme. "Klappe!", fauchte Tess und boxte ihm gegen en Arm. Die beidden fingen an, sich zu kabbeln und ich musste grinsen. "Zwischen denen liegt doch hundert prozentig romantische Spannung in der Luft!", flüsterte ich Fred zu. Er nickte grinsend. Ich lehnte mich in meinem Stuhl zurück und genoss einfach den Moment mit meinen besten Freunden. In solchen Momenten konnte meinetwegen gerne die Zeit stehen bleiben. Der Moment dauerte leider nicht mehr lange, denn im nächsten Moment kam Percy um die Ecke und stellte sich mit wichtiger Miene vor uns auf. "Fred, George, ihr solltet jetzt kommen, denn ihr müsst noch eure Sachen im Zelt zusammenpacken. Wie ich soeben festgestellt habe, ist es bereits sieben Uhr morgens!" Bereits, soeben, ich hasste Percys unentspannte Art zu reden. Er gab mir immer das Gefühl, mit einem Lexikon zu sprechen. Fred verdrehte die Augen. "Entspann dich mal, Percy. Du verbreitest miese Laune allein durch deine Anwesenheit. Percy rümpfte die Nase. "Ist dir bewusst, dass ihr am besten zu hause sein solltet, bevor Mutter die Zeitung ließt?" Dem konnten die Zwillinge nichts entgegensetzen, also standen sie auf und verabschiedeten sich. "Tja, und schon sind wir wieder allein", meinte Tess und nahm sich auch noch eine Tasse heiße Schokolade. Sie grinste mich unheilverkündend an. "Was ist?", fragte ich irritiert. "Gestern, als du nicht laufen konntest hat Fred dich total Gentleman-like getragen. Das war total süß! Ihr wärt echt ein voll niedliches Pärchen!" Ich sah sie entgeistert an. War sie jezt vollkommen verrückt? Fred und ich, das war einfach wahnsinnig lächerlich. Er war mein bester Freund und er war enfach so...so Fred eben. "Du bist einfach nur gestört, Tessa O'Neil!", meinte ich und warf ein Kissen nach ihr. Sie lachte. "Komm schon, belüg dich nicht selber, ich weiß, dass du ihn magst!" "Unsinn. Und jetzt steh auf, du fauler Troll, du musst packen!" Tess warf mir einen Blick zu. "Was heißt hier ich muss packen?" "Naja, ich werd dir nicht helfen, ich kann kaum gehen, Genie." Tess stöhnte theatralisch und warf die Hände in die Lut. "Ich hasse dich, Mary Jane Winters!" Ich grinste. "Ich dich auch"

Heeeey, ihr geliebten Gnome, ich (Liz) sollte mich an dieser Stelle höchstwahrscheinlich für das verspätete Update entschuldigen, tut mi echt leid!!! Und außerdem wollen wir uns fürs lesen und die vielen Votes und netten Kommis bedanken, ihr seid echt die besten Gnome der Welt!!!<3 Ansonsten, wir haben eine neue Story angfangen, die spielt dieses mal in der Rumtreiberzeit und heißt It must be Magic. Sie ist wieder so aufgebaut wie diese Geschichte hier, mit zwei Hauptcharakteren, nämlich Marlene McKinnon un Dorcas Meadowes und ich (Liz) werde Marlenes POV beschreiben und Tess den von Dorcas. Schaut doch mal rein, wenn ihr Zeit habt, dass würde uns echt total freuen!!! Ansonsten, IMMER WACHSAM (Mad-eye, wir lieben dich),

Liz&Tess

PS: Wie man sieht haben wir das Cover ein bisschen geändert, der Faceclaim für Tess ist jetzt Karen Gillan und der für MJ Emma Roberts:)

PPS: Tess hat ihre alte next gen Story ja gelöscht und deshalb auch noch mal eine neue (In Love with the Moon) reingestellt. Es wäre wirklich cool, wenn jemand mal reinschauen könnte.

Wicked Love- A Harry Potter FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt