Kapitel 3

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10Uhr morgens...

Ich erwachte durch ein klingeln.

Bei jedem verdammten Ton, tut mir der Schädel weh, als würde mir jemand mehrere Male mit dem Baseballschläger auf dem Kopf hauen.

Bei jedem klingeln, wurden die Schmerzen unerträglicher.

Ich glaube ich habe mich in den Schlaf geweint und davor mir einwenig Alkohol gegönnt. Es war kein Wein da, da wir keins mehr haben. Aber der alte Whisky in der Küche stand immer noch dort. Nun ja ob ich mir nur einwenig gegönnt habe, kann ich jetzt nicht mehr ganz exakt sagen, weil mein Kater mir etwas anderes sagt.

Stille. Es hat aufgehört. Oh, lieber Gott ich bedanke mich herzlich bei di..., ich konnte mein Gedanke nicht fortsetzen, da das Geräusch wieder anfing. Warum geht die Mailbox nicht ran?

Ich stehe sehr mühsam auf und schlendere mein Körper in die Stube. Ich nehme mit zittrigen Hände den Hörer ab und spüre wie meine Knie langsam nachgeben. Doch bevor ich stöhnend auf dem Boden zusammensacken kann, stütze ich mich an dem Sofa ab und setze mich hin.

,, Ja?", sagte ich und räusperte mich. Meine Stimme war die Katastrophe in Person.

,, Miss Miller? Ehm alles klar bei Ihnen? Sie klingen gar nicht gut."

Als ich eine lange Zeit schweige, fragt sie ob ich noch da sei. Ich antwortete immer noch nicht.

Da sie mein Atmen durch den Hörer hören konnte, redete sie weiter.

,, Nun, Miss Miller. Ich möchte Ihnen herzlich Gratulieren. Sie haben den Job, als CEO-Assistentin. Sie fangen in 3 Wochen an am 23ten. Ihre Arbeitszeiten sind ganz präzise. Montag-Freitag von 09:00-19:00. Wenn sich was ändern sollte, wird sich der CEO darum kümmern. Wenn der CEO sie bei jedmöglicher Veranstaltung dabei haben will, sollen sie, nein müssen sie dort erscheinen, ausser es gibt einen sehr sehr guten Grund für ihre Abwesenheit. Die Barcodekarte, dass anzeigt, dass sie von nun an, nicht mehr zur Zone 4 sondern zur 6 zugehören, werden sie in einigen Tagen, per Post bekommen. Das heisst sie sollten innerhalb der nächsten Woche die Zone 4. verlassen. Weitere Informationen, werden sie noch per Mail bekommen. Ist alles Klar?

,, Glasklar ", antwortete ich so monoton wie es mit meiner Stimmlage möglich war.

,, Gut. Nochmals herzliche Gratu...", da unterbrach ich das Gespräch und schmiss den Hörer weit weg von mir. Weit weg von meinem Leben.

Während ich die Augen schloss und die Sonnenstrahlen auf meiner Mischhaut genoss, lies ich Revue lassen, was am gestrigen Tag vorgefallen ist.

Emis Entführung und irgend etwas von einem Amulett und dann noch hat sie mich Cattaleya gennant. Was sollte das?

Ich will das hier nicht. Ich will Emi zurück haben und diesen beschissenen Job nicht. Mein Leben vorher, war vielleicht nicht perfekt, aber für mich schon und jetzt. Alles futsch.

ETHANS P.O.V ( point of view) Sichtweise

Ich bin sehr beeindruck von ihrer Stärke. Dieser Schupser von ihr hat mich wortwörtlich umgehauen.

Ich blieb sicherlich ca. 1min vor ihrer Tür stehen und musste schmunzeln. Ich wollte mich gerade auf dem Weg nach Hause machen, als ein klingeln ertönte. Zuerst dachte ich es sei mein Handy und suchte in meinen Taschen nach. Doch es war nicht meins sonder Frazers. Sie stand wahrscheinlich immer noch an der Tür. Ich wollte nicht lauschen, aber ihre Stimme, klang irgendwie, nun ja anders und mitleidserregend.

Nach mehreren rufe höre ich ein knall und dann ein schluchzen. Ich wollte eigentlich sofort ins Haus um nach zusehen was passiert ist, aber entschied mich vor der Türe zu sitzen und unabsichtlich zu lauschen.

GrenzenlosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt