Kapitel 5

39 0 0
                                    

Ich erwache langsam von einem traumlosen Schlaf. Neben mir sind Geflüster wahr zu nehmen. Einer der Stimmen davon, ist die von Ethan, aber die anderen kann ich nicht zu ordnen.

Ich beschliesse die Augen auf zu machen, schliesse sie aber ganz schnell wieder, da die Sonne direkt in meine müden Augen brennt.

Ich versuche ein zweites Mal sie zu öffnen, mit aller Vorsicht. Ich liege in ein rissiges Bett, mit blutroten Lacken. Etwa zehn Menschen hätten auf diesem Bett Platz. Auf alle vier Seite sind schwarze Vorhänge sichtbar und oben auch. Das ist ein Himmelbett. Wo zur Hölle bin ich?

Ich stehe langsam auf und stütze mich auf meine Ellbogen ab. Mit dem Handrücken fahre ich mir kurz, über das Gesicht.

Vor dem Bett und auf die Seiten sind 3kleine Stufen die zu einem offenen begehbarem Schrank führen.

Zwischen dem Bett und dem Schrank befindet sich eine schwarze Kommode und neben an, ein Spiegel, dass bis zur Decke hoch geht.

Der Boden besteht aus weich geschliffene Steine.

Auf beiden Seiten befinden sich zwei Fenster, die bis zur Decke hoch gehen. Das Zimmer ist riesig! Meine ganze Wohnung, wäre nicht Mal die hälfte davon. An einer Emanzen Tür steht Ethan und eine Frau in ein knielanges Kleid und eine weisse schürze um die Hüften gebunden. In die Hände hält sie ein Tablett.

,, Da, sie ist wach. Geben sie mir das Tablett. Sie können gehen danke", sagte Ethan zu der Frau, die ihm das Tablett überreicht und schliesslich durch die Tür verschwindet.

Mit einem Teller Omeletten und frisch gepressten Orangensaft, begibt er sich zu mir ins Bett.

Auf das Tablett befindet sich noch eine wunderschöne rote Rose.

,, Wo bin ich und was ist passiert?"

Er sieht mich einwenig schräg an.

,, Du erinnerst dich nicht mehr?"

Da ich lange nichts sagte fuhr er fort.

,, Nun ja, nach deinem Ausbruch im Wagen, fuhr ich weiter auf dem Weg hierher. Das ist übrigens mein zu Hause", kicherte er während er mir sein Reich zeigte, in dem er den kopf nach hinten hielt und beide Hände in die Luft streckte.

,, Im Auto, bist du dann eingeschlafen und ich trug dich hoch in mein Zimmer. Ich liess danach alle Jalousien runter, da es draussen noch hell war. Aber wie du aussiehst, sollte ich sie gleich wieder runter rollen."

Ich musste einwenig schmunzeln.

,, Da iss was, bevor das Omelett kalt wird. Du kannst gerne mein Badezimmer benutzen. Penelope hat dir einige frische Tücher hingelegt. Falls du was brauchen sollst, kannst du mich rufen oder Penelope", sagt er mit einer sanften Stimme. Während er den Namen Penelope in den Mund nimmt, spuckt er einwenig. Ich muss mir ein Lachen unterdrücken.

Wie es aussieht hat er es auch mitbekommen und lacht schon darüber.

Ich lasse mich mitreissen und da sitzen wir. Auf einem König Bett und lachen hin und wieder über Peinliche Dinge, die uns während der Unterhaltung passieren.

Während warme Wassertropfen von der Dusche, meinen Rücken verwöhnen, denke ich über die vorherige Diskussion nach.

Ich habe einiges über Ethan erfahren.

Das er einen Halbbruder hatte, Namens Dash. Hatte, nicht weil er nicht mehr unter uns Weilt sondern, hatte, weil er seit einer Ewigkeit keinen Kontakt mehr mit ihm hatte.

Er ist gar nicht so übel wie ich dachte, aber ich mag ihn trotzdem nicht. Ich bin nicht ein Mensch, der gerne Vorurteile abgibt, aber bei 10ner, kann ich mich einfach nicht zurück halten.

GrenzenlosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt