Tief atmete er ein, drückte die Türklinke nach unten und setzte seine ersten Schritte in sein Zimmer. Ein ziehendes Gefühl durch fuhr ihn. Ein Gefühl von Schmerz und Enttäuschung, machten sich in dem jungen Kerl breit.
Hätte er sich doch dagegen entschieden umzuziehen. Er hätte genauso gut auch zu seinem Onkel Yuiichi ziehen können. Dort hätte er wenigsten ein paar vertraute Gesichter gehabt. Aber sein was-wäre-wenn-Denken half ihm im Augenblick nicht weiter.
Es kam nun darauf an, sich möglichst schnell einzuleben, um wieder in den gewohnten Alltag zu starten. Auch wenn sie umgezogen waren änderte sich doch nichts. Seine Probleme würden die gleichen bleiben, wie vor Jahren auch. Nur die Gegend und die Leute waren etwas neues.
Der groβ gewachsene Teenager, stellte die Kiste, die er seiner Mutter abgenommen hatte, auf die Fensterbank. Sein Zimmer war schlicht gehalten. Ein Holzboden und die weiβen Wände, hüllten das Zimmer in eine angenehme Helle. Nun ja, für Taekwoon war es alles andere als angenehm.
»Sobald ich die Gelegenheit habe, werde ich mir Vorhänge anschaffen.« beschloss er kurzer Hand. Er drehte sich wieder zur Kiste, um sie zu öffnen. Er fand einen Wecker, Bücher, Hefte und eine kleine Taschenlampe vor.
Noch konnte er mit diesen Dingen nichts anfangen, denn sein Schreibtisch plus sein Regal, lagen noch gut verstaut ihm Umzugswagen. Nichts außer sein Bett, hatte man schon in sein Zimmer getragen. Gelangweilt ließ er sich auf sein Bett fallen.
Aber wo zu? Er konnte sich schlecht vor den ganzen Kisten, die er noch zu schleppen hatte drücken, sonst würden sie ja nie fertig werden. Doch es fehlte ihm an Lust. Er hatte keine Lust zum Schleppen, und zum Einräumen noch weniger. Doch trotz all dieser Einwände rappelte er sich auf, um die wartenden Kisten ein und weg zuräumen.
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Es war Mittlerweile 7 Uhr Abends geworden, und die Sachen waren in der Wohnung angekommen. Verstaut konnte man es noch nicht nennen, denn viele der Kisten standen noch im Wohnzimmer verteilt. Doch wenigstens waren die Möbel schon an ihren richtigen Plätzen.
Taekwoon erwartete vom heutigen Abend nichts mehr. Es war ein Abend wie jeder andere. Seine Mutter bediente sich großzügig am Dosenbier und zog gelegentlich an ihrer Zigarette. Wie gesagt ein Abend wie jeder für ihn. Doch der normale Abend, wurde durch das Klingeln der Haustür unterbrochen.
„, Komm Taekwoon, mach die Tür auf.", brummte seine Mutter und stieβ eine Rauchwolke aus.
Wiederwillig begab er sich zur Tür. Er lugte durch den Türspion, um 3, für ihn noch unbekannte, Leute vorzufinden. Langsan öffnete er die Tür.„, Guten Abend. ", begrüßte eine nett aussehende Frau ihn. „, Wir wollen ja nicht so spät am Abend stören, aber wir wollten gerne unsere neuen Nachbarn begrüssen.", erklärt nun der ältere Heer. „Taekwoon?! Wer ist an der Tür? ", fragte seine Mutter aus dem Wohnzimmer. „, Nachbarn.", antwortete er ihr.
,„Ach wirklich? Lass sie doch rein kommen. ", stellte sie sich freundlich. Er brummte, trat zur Seite und machte den ungebetenen Gästen Platz zum Eintreten. Die 3 Personen folgten ihm in das, noch nicht aufgeräumte, Wohnzimmer.
Aufgeregt stand seine Mutter vom Sofa auf. ,„Wie nett, dass sie sich die Mühe machen uns zu begrüßen. ", redete sie auf die Gäste ein. „, Ich bin Frau Jung und das hier ist mein Sohn, Taekwoon.", lächelte sie, und legte einen Arm um den erwähnten Sohn. ,„Freut mich, sie und ihren Sohn kennenzulernen, Frau Jung. Ich bin Miss Lee, das ist mein Mann Heer Lee und das hier ist mein Sohn, Hongbin. ", mit einem gekünzteltem Lächeln stellte sie ihre Familie vor.
»Was eine Schein-Familie... « ging es Taekwoon durch seinen Kopf. Diese Familie wirkte nicht sonderlich symphatisch auf ihn. Die Erwachsenen unterhielten sich über die Unterschiedlichsten Dinge, doch Taekwoon's Aufmerksamkeit galt nur dem Sohn der Familie. Schon seit sie da waren, starrte Hongbin ihn feindselig an. Was den Schwarzhaarigen ein Unwohlsein einbrachte.
„, Ach Taekwoon, wie wär's wenn du Hongbin in dein Zimmer bringst, dann müsst ihr nicht die Zeit bei uns Tod schlagen. ", Schlug der ältere Heer, der gerade nach dem Dosenbier griff, vor. Um die Wahrheit auszusprechen, fand Taekwoon die Idee scheußlich.
Doch trotzdem sagte er dem Vorschlag zu und so kam es, dass der Nachbarsjunge sich nun, auf den Schreibtischstuhl des 16 jährigen niedergelassen hatte. Eine unangenehme Stille entstand, die Taekwoon gar nicht zu gefallen schien, weswegen er versuchte ein Gesprächsthema zu finden.
„, A-Also... wie alt bist du? ", fragte er unsicher. Seine Gegenüber machte einen leicht ärgerlichen Gesichtsausdruck. „, 15.", entgegnete der Braunhaarige knapp. Taekwoon atmete ein mal tief ein, bevor er die nächste Frage stellte. ,„Und wie lange wohnst du hier schon? ", kam die nächste Frage.
,„Sag mal, ", begann Hongbin, ,„ Was interessiert es dich? Glaubst du wirklich, dass ich Lust habe ein Gespäch mit dir aufzubauen?", fragte er genervt, „Mein Freund musste wegen euch aus dieser Wohnung ziehen! Seit dem müssen er und seine Mutter bei seinem Vater leben. Und das, obwohl seine Mutter sich gerade erst scheiden lassen hat! ", erzählte er dem 11. Klässler aufgebracht.
,„ Also glaub bloß nicht, dass wir Freunde werden könnten, oder so. ", beendete er seinen Vortrag. Doch sein wütendes Gesicht, machte auf einmal einen entschuldigenden Ausdruck. ,„ Es tut mir leid... es ist nur so, dass ich echt scheiße drauf bin seit dem ich weiβ, dass er wegen euch ausziehen muss. Woher sollst du das auch wissen, denn interessieren tut es dich ja eh nicht...", murmelte er traurig.
Taekwoon fand nicht die richtigen Worte, für diese Merkwürdige Situation. Es wunderte ihn, dass Hongbin sich so plötzlich bei ihm entschuldigte. Schlieβlich schien er ihn ja regelrecht zu hassen.
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Der Abend mit den Lee's ging relativ schnell vorüber. Er und der Sohn der Nachbarn, hatten nach dessen Wutausbruch, nicht mehr mit einander geredet. Was auch kein Wunder war.
Es war nun 22:00 Uhr und Taekwoon lag, wie so oft wach im Bett. Morgen war sein erster Tag auf der neuen High school. Es würde ein anstrengender Tag werden. Deswegen hieβ es nun Gute Nacht für ihn.
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It hurts [Wontaek] ||Vixx||
FanfictionTaekwoon, ein junger Teenager, macht seine ersten Bekanntschaften mit der "großen" Liebe. Fest von dem Gedanken überzeugt, dass jeder Mensch ein besseres Leben führt als er, stürzt er sich in's Leben. Doch die Wutausbrüche seines depressiven Onkels...