,„ Was auch immer... ", murmelte Taekwoon und verließ das Zimmer.
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Taekwoon entschied, dass es nun an der Zeit war zu gehen. Ein wenig bedrückt ging er den Bürgersteig entlang, auf dem Weg zum Bahnhof.
,„ Taekwoon? ", Eine vertraute Stimme, die wie Honig in seinen Ohren aufging, ließ sein Herz etwas höher schlagen. Hye-rin. ,„ H-Hey.", Stotterte er etwas verloren.,„ Unglaublich, dass wir uns noch einmal wiedersehen! ", Ein gekünsteltes Lächeln zierte ihr blasses Gesicht. Das Mädchen vor ihm, sah durch und durch aus wie eine Porzellanpuppe. Früher hatte Taekwoon ihr Gesicht als das schönste der Welt betrachtet, doch nun löste es in seinen Augen Schmerzen aus.
,„ Du hast mir gar nicht erzählt, dass du weggezogen bist... ", Murmelte seine Ex etwas schüchtern. ,„ Was geht es dich überhaupt an?", Fragte er sie mit einer Spur Zorn in seiner Stimme.
,„ Wie bitte? ", Etwas fassungslos blickte das Schwarzhaarige Mädchen zu ihm herauf. ,„ Was es dich angeht habe ich gefragt. Du bist kein Teil meines Lebens mehr, deswegen muss ich dir Dinge, die in mir vorgehen oder in meinem Leben passieren, nicht berichten. Du bist unwichtig für mich. Du bist nur ein weiteres selbstsüchtiges Individuum, das mich allein gelassen hat, aber es nicht schafft los zu lassen. Du musst mich nicht aus Schuldgefühlen ansprech-",
Mit einem lauten Klatscher landete ihre Kleine Hand auf seiner Wange. Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet und ihr Blick war voll Hass.
,„ Weißt du eigentlich, was für ein arrogantes Arschloch du eigentlich bist? ", Ihr Gesicht war inzwischen so zerknautscht wie eine faulige Tomate. Angeekelt sah er auf sie herab.Die Menschen um sie herum hatten einen Kreis gebildet und erwarteten sehnsüchtig seinen Konter. Ein breit gebauter Mann schob sich durch die kleine Ansammlung von Menschen.
,„ Hye-rin? ", Besorgt umarmte er sie und hauchte ihr einen Kuss auf den Scheitel. ,„ Wer zur Hölle ist der Kerl?", Wütend schaute er zu Taekwoon, dessen Wange ein roter Handabdruck zierte.,„ Mein Ex... ", hörte Taekwoon sie jammern. » Mensch... was für eine Szene die hier veranstalten müssen.«
Gerade als Taek sich umdrehen wollte um das Trauerspiel nicht mehr länger mitansehen zu müssen. Spürte er eine große Hand auf seiner Schulter.,„ Hier geblieben mein Freund, mit dir bin ich noch nicht fertig. ", Ihre Neuer hatte sich bedrohlich vor ihm aufgebaut und sah ihn mit einem verhöhnenden Blick an. ,„ Du bist also Taekwoon? Hye-rin hat mir einiges über dich erzählt.",
,„ Und das soll mich interessieren? ", Selten war er so wütend wie nun jetzt gerade. Er hatte seine Schüchterne Art komplett abgelegt und kniff seine Augen wütend zusammen. Er schüttelte die Hand des Fremden von seiner Schulter, und wollte sich gerade auf den Weg zum Bahnhof machen, als er einen mächtigen Tritt in den Rücken bekam. Er landete mit einem schmerzhaften Stöhnen auf dem Boden.
Es sammelten sich nun immer mehr Leute an, die das Geschehen mitansehen wollten. Ein weiterer Tritt traf ihn. Der Mann bückte sich zu dem Teenager herunter und die Faust des Fremden landete in seinem Gesicht. Noch ein Schlag noch ein Schlag und noch einer. Taekwoons Blick lag auf Hye-rin, die das Geschehen aus der Ferne geschockt beobachtete.
Nach ein paar Sekunden hatten die Schläge aufgehört, denn ein Mann drohte damit die Polizei zurufen. Was danach passierte wusste er nicht mehr. Seine Sicht war total verschwommen und seine Umwelt blendete er aus.
,„Wie armselig du doch bist, Taekwoon. ",
Langsam rappelte er sich auf. Der Mann der ihn vor den Schlägen "gerettet" hatte kniete sich zu ihm hinunter. Seine Sicht war so verschwommen, dass er gar nicht erkennen konnte das Yuiichi vor ihm kniete. Er war so benebelt, dass er nicht mal verstehen konnte was überhaupt geschah.
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Die Zugfahrt hatte er gar nicht richtig mitbekommen, den Weg zu der Wohnung ebenfalls nicht. Die gesamte Zeit über fühlte er sich geistig so abwesend wie noch nie zuvor. War das vielleicht die Strafe dafür, dass er Wonshik belogen hatte?
Erschöpft ließ er sich auf sein Bett fallen. Die Wunden in seinem Gesicht, fühlten sich wie unzählige Kleine Nadel Stiche an.
Er versuchte die Schmerzen erst einmal zu vergessen, denn nun hieß es ersteinmal:
Gute Nacht, Taekwoon.°°°°°°
Ich bin diesmal nicht besonders zufrieden mit dem Kapitel, ich hoffe jedoch trotzdem, dass es euch gefällt
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It hurts [Wontaek] ||Vixx||
FanfictionTaekwoon, ein junger Teenager, macht seine ersten Bekanntschaften mit der "großen" Liebe. Fest von dem Gedanken überzeugt, dass jeder Mensch ein besseres Leben führt als er, stürzt er sich in's Leben. Doch die Wutausbrüche seines depressiven Onkels...