Warnung: Minderwertigkeitskomplexe
,„ In Ordnung! ", Der Inhalt des Briefes würde sicher so langweilig und nichts aussagend sein, dass Taekwoon schon jetzt keine Lust mehr hatte ihn zu lesen.
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Ein wenig ermüdet ließ Taekwoon sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen. Seine gereizten Augen blickten den Brief angenervt an. Sein Vater, der sie vor einigen Jahren verlassen hatte, meldete sich so wie jeden Monat wieder bei ihm.
Schrieb sein Vater etwa schon wieder über den Weltraum oder die Giants? Schon allein der Gedanke machte Taek wütend.
Ach Taekwoon,
Endlich ist der Hochsommer vorbei und ich glaube, dass dieses Jahr ein sehr angenehmes wird. Heute haben die Giants-
Müde überblätterte der Junge die 3 Seiten, nur um am Schluss die selben Worte wie immer vorzufinden.
Bleib Du selbst und immer ein
ehrlicher und braver Junge.
Dein Papa
Er wusste nicht, wie langer er seinen Vater nicht mehr gesehen hatte. Es fühlte sich beinahe so an, als hätte sein Erzeuger sich komplett von seiner Familie abgeschottet. Vielleicht war es aber auch Taekwoon, der sich von ihm abschottete. Er verabscheute seinen Vater nicht, ganz im Gegenteil, er liebte ihn, doch nur leider ließ ihn das Gefühl nicht los, dass sich ein Spalt zwischen ihnen gebildet hatte.
Völlig entkräftet lehnte er sich zurück.
»Wer weiß? Vielleicht kommt er eines Tages doch wieder zurück. « Er legte die 3 Zettel in eine seine Schubladen, zu den anderen Briefen.Alle Briefe, die sein Vater ihm jemals zu kommen ließ, hatte er aufgehoben. Obwohl er noch immer keinen Grund dafür hatte die Briefe aufzuheben, fiel, ihm auch keiner ein sie wegzuwerfen.
Ausgepowert schmiss er sich auf sein knarrendes Bett. Seine vor Müdigkeit gereizten Augen schlossen sich quasi wie von selbst.
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Weißt du was, Taekwoon?
Da war er wieder. Sein "Gott". Wie jede Nacht saß der Schwarzhaarige auf dem Halbmond. Mit trüben Blick betrachtete er den Spielplatz. Der Spielplatz erinnerte ihn komischer Weise an ihn. Denn so wie Taekwoon schien er sich nie zu verändern. Dieser Ort hatte immer die gleiche Ausstrahlung. Trüb, alleingelassen und langweilig. So wie er.
Auch wenn dein Leben rapide bergab geht und du eigentlich keinen Grund hast zu Leben, machst du trotzdem weiter.
Erzählte ihm die vertraute Stimme. Warum auch immer zog sich in diesem Augenblick alles in Taekwoon zusammen. Es fühlte sich so an, als wenn seine Gedärme, sich ihren Weg nach draußen bahnen würden und das Einzige, was sie zurück lassen würden seine kalte Leiche wär. Ach, wie sehr er sich doch wünschte, dass dieses Szenario Realität werden würde.
Du kotzt mich an. Widerlich. Abartig. Ich finde gar keinen Begriff, um meinen Hass dir gegenüber auszudrücken, so doll hasse ich dich, Taekwoon. Doch trotzdem bin ich der Einzige, der dir bleibt. Der Einzige der dich vor der Einsamkeit beschützt und dich in seine rettenden Arme nimmt, auch wenn du der größte Abschaum bist.
Eine Träne rollte seine Wange hinab.
,„ Weißt du, was uns verbindet? ", Fragte Taek und blickte bedrückt auf den Spielplatz. ,„ Der Hass",.πππ√πππ
Die Sonne schien auf Taekwoon's blasses Gesicht, als sie langsam begann Deagu in Licht zu hüllen. In diesem Moment bemerkte er, dass er einsamer war als je zuvor.
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It hurts [Wontaek] ||Vixx||
FanfictionTaekwoon, ein junger Teenager, macht seine ersten Bekanntschaften mit der "großen" Liebe. Fest von dem Gedanken überzeugt, dass jeder Mensch ein besseres Leben führt als er, stürzt er sich in's Leben. Doch die Wutausbrüche seines depressiven Onkels...