Wahrheit der Trennung

46 3 0
                                    

Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich saß in meinem Zimmer und wartete. Auf was, keine Ahnung. Ich saß einfach nur da. Sie waren weg entgültig. Wahrscheinlich für immer. Mein Vater kam rein: "Was machst du?" Ich zuckte mit den Schultern. Er nickte nur und verließ mein Zimmer.

Er war immer noch traurig, vonwegen sie hatten sich einfach auseinander gelebt. Er liebt sie noch. Da das mit dem Brief schreiben nicht ganz geklappt hatt. Beschloss ich mich mit ihr zu treffen. Also rief ich sie an. Sie war nur in Hotel auf der andern Seite der Stadt gezogen. Wir trafen uns in einen Restaurant und aßen zu Abend. Es war sehr still zwischen uns bis ich den Mut aufbrachte sie zu fragen: "Warum bist du ausgezogen?" Sie sah mich an. Ich sah das da noch etwas anders gewesend war oder ist. "Wir haben uns nur auseinander gelebt!" "Dad hat etwas anders erzählt!", ich probierte aus ob da noch was anders war. "Was hat er dem gesagt?" "Ich will erst eine Variante hören!" "Gut" Sie machte eine Pause. "Ich habe deinen Vater wirklich geliebt. Aber als ich vor einen Jahr auf Geschäftsreise war habe ich jemanden kennen gelernt. Sehr gut kennen gelernt und wir wollen zusammen sein." Ich fasste es nicht meine Mutter, die in allem Perfekt war hatte meinen Vater betrogen. "Und wie hat es dir dein Vater erzählt?" "Er hat es mir gar nicht gesagt. Er hätte dich nie verraten. Denn er liebt dich immer noch. Du hast ihm das Herz gebrochen!" Ich stand auf. "Marie, ich konnte nicht anders!" Ich ging weg.

Ich konnte das einfach nicht glauben. Ich lief nach Hause auch wenn ich keine Ahnung hatte was ich jetzt machen würde. Mein Vater war auch zu Hause. Ich fragte mich ob er heute überhaupt auf der Arbeit gewesen war. "Und wie wars?" "Vonwegen ihr habt euch auseinander gelebt!" "Ich wollte deine Mutter nicht schlecht machen!" "Das weiß ich doch. Aber du hättest mir das ruhig sagen können. Du weißt das ich und Mam nicht wirklich gut miteinander klar kommen!" "Du weißt schon das das eigentlich immer anders rum ist. Das der Vater der böse ist." "Na und, wir sind eben nicht normal!" Er schmunzelte. "Hast du Lust heute eine Filmnacht zumachen wie früher wenn deine Mutter weg war?" Ich nickte. Es waren immer schöne Nächte gewesen. Wie auch heute aber es war etwas anders wir beide wussten das sie nicht mehr zurück kam!

Wieso verliebe ich mich unbedingt in ihn?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt