Dom&Sub

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Lu's Sicht

Ich schlug meine Augen auf und blinzelte zum Fenster, allerdings keinen Schimmer wie spät es war. Die schweren dunklen Vorhänge waren zugezogen. Ich wollte aufstehen um nach draußen zu sehen doch hatte ich die Kette an meinem Fuß vergessen. "Fuck! ... Raaay??" rief ich durch die Wohnung und lauschte auf Antwort. Ich hört ihn lediglich zu mir kommen. "Ray mach mich bitte los, ich verspreche ich bleibe!" bettelte ich. "Ist ja gut, ich mach ja schon." antwortete er genervt. Er zog die Vorhänge auf während ich aufstehen wollte. "Liegen bleiben." raunte er. "Zieh das Nachthemd aus." sagte er und schaute mir ins Gesicht. "Bitte was?" fragte ich nur überrascht und zögerte. Er stöhnte und verdrehte die Augen. Er kam auf mich zu und zog mir das Nachthemd einfach aus. "Ray was wird das??" fragte ich hektisch. "Jetzt beruhig dich doch mal. Ich will nur deinen Rücken sehen!" meinte er genervt. "Warte hier, ich will noch etwas darauf tupfen damit es besser heilt." sagte er und ging ins Bad. Beruhigt legte ich mich mit dem Bauch aufs Bett und wartete. Er tupfte eine kühle Flüssigkeit auf, die vielleicht ein bisschen brannte aber es fühlte sich schon weit besser an als gestern.

"Magst du mit aufstehen, frühstücken?" fragte er. "Ja" sagte ich und erzwang ein Lächeln. Ich folgte ihm ins Wohnzimmer wo das Frühstück wie immer schon fertig war. Während wir aßen begann er zu reden. "Ich hatte gesagt wir müssten reden... Lu... Was willst du von mir? Ich will jetzt die Wahrheit damit ich weiß wie ich dich behandeln soll." sagte er ernst. Ich war überfordert von seiner Frage. "Was ich will? Die Wahrheit? Nun... wenn es nach mir geht... will ich dein sein. Und bei dir bleiben.., glaube ich." antwortete ich.  zögerlich.

"Wenn du das willst... dann spielen wir nach meinen Regeln. Du wirst hier bleiben. Und wenn du nicht freiwillig einsiehst dass du meine Sub bist dann werd ich dir deine Rolle in dieser Beziehung zeigen. Du wirst deinen Freiraum bekommen, genau wie ich. Du wirst mir jede Wahrheit erzählen und jede Lüge beichten, genau wie ich dir. Du wirst tun was ich dir sage. Wenn ich dir die Kontrolle gebe werde ich tun was du sagst. Wenn du mit anderen Männern umgehst will ich dass du sie dominierst. Du bist meine Sub. Nicht ihre. Und du wirst aufhören dich so zu wehren und bei jeder Gelegenheit zu heulen. Ich werde mich um dich kümmern wenn du dich mir unterwirfst. Das Seil wird dir Halt und Geborgenheit schenken und wenn du mir deine Seele zu Füßen legst werd ich sie auf Händen tragen.
Verstanden? Du wirst mir gehören und ich werde dafür sorgen dass es dir gut geht." machte er klar. "Ach und... bevor ich vergesse... getrau dir nie wieder deinen Meister zu schlagen. Das nächste Mal setzt das Strafe." ergänzte er noch provokant und schaute mich erwartungsvoll an.

Zugegeben. Das klang traumhaft und beängstigend zugleich. Aber ich wollte ihn und ich wollte es versuchen. Ich war süchtig nach Ray und wollte mehr von ihm. "In Ordnung." sagte ich deshalb. "Wer bin ich für dich? Hast du das verstanden? Sags mir, wer bin ich?" wollte er von mir wissen. "Mein Meister... mein Dom." säuselte ich und schaute ihn mit gesenktem Kopf an. "Gutes Mädchen" grinste er und strich mir über das Haar. "Iss jetzt etwas. Wir werden nach dem Essen wohin fahren. Nicht lang, nur 1-2 Stunden." sagte er und begann selbst auch zu essen.

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