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Ich guckte an mir herunter und checkte ab ob alles okay bei mir war, aber abgesehen davon, dass mir alles weh tat ins besondere mein Hintern und mein Handgelenk, dass etwas blutete, war alles okay. Ich sah sie kurz an bis ich meine Augen auf riss und schnell zu meinen Handgelenken sah welche bluteten. Der Typ kam wieder rein und zerrte das Mädchen raus. Olga kam auf mich zu gerannt und fragte besorgt, ob ich ein Krankenwagen bräuchte, was ich aber dankend verneinte. Dieser Typ oder Mann was auch immer, kam auf mich zu und reichte mir seine Hand zum aufstehen, welche ich aber gekonnt ignorierte. Ich stand auf, was sich aber als ein Fehler erwies, den meine Beine ließen nach und ich kippte zur Seite. Blut konnte ich noch nie wirklich sehen, sonst fand ich das schon scheiße, aber heute ist, dass auch noch die kirsche auf der Sahnetorte! Dieser Ethan wenn er wirklich so hieß fing mich nämlich gekonnt auf bevor ich den Boden küssen durfte. "Ich glaub jemand sollte dich nachhause bringen" sagte er und lächelte dabei leicht. Ich glaub ich hätte lieber den Boden geküsst, als mich von ihm auf fangen zu lassen, weshalb ich ihn auch und unhöflich anfauchte.
"Weißt du was ich glaube du solltest deine Pfoten von mir weg nehmen!"
Er lachte kurz rau auf, worauf hin sich ein wohliger Schauer auf meiner Haut bildete. Ich löste mich aus seinen Armen und ging auf Olga zu."Olga, ich es tut mir so leid," weiter kam ich nicht da sie sagte "Papalapap du läst dich jetzt von dem Herrn hier nach Hause fahren! Ich schaffe das schon alleine! Es sind sowieso nicht so viele Gäste hier und du musst dich jetzt erst mal um deine Wunden kümmern!!"
Ich sah sie skeptisch an, zum einen da wie sie wollte, dass mich dieser kosmische Typ nachhause fährt, und zum anderen, da das Cafe eigentlich sehr voll war, entschied mich aber dann nur ein
"Danke Olga " zu sagen.
Woraufhin sie lächelnd nickte.
Ich ging schnell in den Mitarbeiterraum und zog mir die Schürze aus, schnappte mir meinen roten Pullover und stopfte ihn in meine Tasche, anschließend nahm ich meine Jacke in die Hand und ging kurz auf das Mitarbeiter Klo. Ich wischte vorsichtig das Blut von meinen Händen ab, da ich Glasspliter entdeckte, daraufhin wickelte ich sie so gut es ging mit Klopapier ein. Dann verließ ich das Cafè. "Da bist du ja endlich los steig ein." sagte dieser Ethan. Sag mag was fällt dem Typen eigentlich ein? Arrogant zickte ich in an,
"Ganz sicherlich nicht! Ich hab mein eigenes Auto hier, und kann es ob du es glaubst oder nicht, sogar fahren!"
Provokant hielt ich meine Autoschlüssel hoch und zeigte sie ihm, draufhin ging ich auf mein Auto zu. Er kam mir entgegen und zog mir mein Autoschlüssel aus der Hand "Ohne Auto Schlüssel keine Auto fahrt!" murmelte er siegessicher.
Ich zog meine Augenbraue hoch."Los komm steig ein," er deute auf ein Audi TT. Wenn er glaubt mich mit so etwas beeindrucken zu können hat er sich gewaltig geschnitten!
"Ich weiß, dieses Auto ist ein pracht Stück!" grinste er
"Selbst verliebtes Arschloch" murmelte ich.
"Das hab ich gehört." lachte er
Ich verdrehte meine Augen mit seinem Ego wird er nie nach geben, daher fragte ich einfach desinteressiert.
"Was ist mit meinem Auto?"
"Ich werde jemanden schicken der es abholt" antwortete er darauf. Ich atmete einmal genervt aus, um anschließend widerwillig in sein Auto zu steigen. Ob das lebensmüde war? Definitiv! Ob ich es trotz tat ja. "Deine Adresse?" Nachdem ich sie ihm gegeben hatte fuhr er los....

Als wir vor meinem Haus an kamen stieg ich aus, ich dachte jetzt würde ich ihn los werden, aber nein, er schaltete den Motor aus und stieg ebenfalls aus. Was ist bitte sein Problem? Ich brauche keinen Schoßhund!
"Ich kenn dich nicht und du mich nicht also was soll das ganze?"fragte ich leicht angenervt nach.
"Ich wollte dir doch nur helfen."
Pff als ob ich seine Hilfe brauche.
"Du hilfst mir wenn du jetzt gehst! Ist dir überhaupt bewusst, dass du ein Fremder bist!" erwiderte ich angepisst. Kurz huschte ein verwirrter Gesichtsausdruck über sein Gesicht, welcher jedoch keine Sekunde später wieder verstand.
"Wenn ich dich hätte umbringen wollen, hätte ich dich nicht nachhause gefahren! Also vertrau mir und schließ die Tür auf." Sagte er und ging Richtung Haustür.
Also jetzt reicht es, dass war dann doch zu viel des guten, ich setzte mich im Schneider sitzt auf den Boden und betrachtete meine Hände. Das Klopapier war Mittlerweile schon etwas Blut getränkt. In welcher Welt lebt er bitte? Seine Argument er wäre die Sache anders angegangen, wenn er mich hätte umbringen wollen, sprach trotzdem nicht für ihn, auch wenn er dies glaubte! "Was zum Teufel machst du da." fragte er mich gereizt, während er auf mich blickte.
"Weißt du ich meditiere um dir gleich nicht in den Arsch zu treten wo nach sieht's den aus ich sitze auf dem Boden." Sagte ich und verdrehte meine Augen. "Du hast aber echt Probleme ehm ehm... wie ist dein Name?"
"Das geht dich garnix an Ethan!"
"Woher weißt du ..
"Die Furie hat ihn erwähnt." antworte ich auf seine nicht ganz ausgesprochene Frage. "Ganz reißende Dame!" fügte ich noch hinzu.
"Du bist im Vorteil, weil du meinen Namen kennst, also Verrat mir doch bitte deinen" grinste er.
"Nope, also wann hast du vor mich in Ruhe zu lassen und zugehen?"
"Garnicht" er zuckte mit den Schultern.
"Ach komm schon." Solangsam sind meine nerven echt am Ende.
"Also ich hab einen Vorschlag du verrätst mir deinen Namen, ich verarzte dich drin und dann bin ich weg." mit diesem Satz unterbrach er meine Gedanken. Ich grübelte das Angebot war okay, aber trozdem warf ich einen andern vorschlag ein.
"Gegenvorschlag du darfst mich verarzten, aber danach bist weg klar!"
"Meinetwegen irgendwann wirst du mir deinen Namen sagen!"
Ich lachte kurz und schüttelte meinen kopf, wenn er Spaß dran hatte das zu glauben, soll er das ruhig. Die Chance das ich diesen Volgel je Wiedersehen würde, lag sowieso bei null. Ich stand auf und schloss die Wohnungstür auf.
"Schuhe ausziehen," ermahnte ich ihn.
Er hob abwehrend die Hände und zog sich seine Schuhe aus.
Ich fragte ihn, ob er was trinken wolle, doch er verneinte dankend, ich zuckte daraufhin nur mit den schultern und ging vorran ins Bad. Ich zeigte ihm den Erste Hilfe Koffer, woraufhin er in vom Schrank holte. In der Zeit setzte ich mich auf die Toilette. Er kniete sich vor mich und fing an meine Wunden zu desinfizieren und die Glasspliter mit einer Pinzette zu entfernen. Ich verkrampfte mich dabei leicht was er, aber nicht zu bemerkten schien. Als alle Splitter draußen waren verband er, dass was blutig war."Wie hast du es eigendlich hin bekommen das dein T-Shirt so schnell getrocknet ist?" fragte ich neugierig.
"Ich hatte noch ein zweites im Auto, entschuldige aber das Mädchen von vor hin hatte einen an der Klatsche! Nur weil ich ein mal mit ihr was hatte"... weiter kam er nicht denn ich unterbrach ihn.
"Das will garnicht wissen." sagte ich und verzog mein Gesicht.
"Sind deine Eltern da?" fragte er mein Kopf schoss hoch und mein Blick wurde stechend.
"Das geht dich einen Scheiß dreck an!"knurrte ich.
Ich stand auf und lief vor, und wie erahnt lief er mir hinter her.
"Wir sind hier fertig du kannst jetzt gehen!"
"Hab ich was falsches gesagt?" In meinem Kopf schrie ich JA, aber von außen starrte ich ihn nur kalt an, als er sich seine Schuhe anzog. Als er sie an hatte schob ich ihn vor die Tür und knallte sie vor seiner Nase zu.
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