23.

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Automatisch schloss meine Hand sich um die andere Hand und panisch riss ich mein Augen auf. Ich erkannte überhaupt nichts, da es dunkel war. „Pst ich bin es Prinzessin", flüsterte mir mein Gegenüber plötzlich zu. Empört riss ich die Hand weg und sah in die Augen welche mir gleich bekannt vor kamen. „Sag mal spinnst du", fuhr ich ihn an. „Du hast mich zu tode erschreckt! Was schleichst du dich hier bitte herum und was zum fick willst du hier?" Brüllte ich ihn im Flüsterton an. Er jedoch doch zog ausschließlich an seiner Zigarette und grinste mich blöd an. Nach einem weiteren Zug warf er diese zu Boden und trat sie aus. „Endspann dich meine hübsche, freust du dich etwa nicht mich zu sehen?" Sprach er gelassen und strich mir eine Haarstähne hinter mein Ohr. Ich schlug seine Hand weg und kreuzte meine Arme. „Was willst du hier?" Fragte ich noch einmal.
„Ich hab dich vermisst und gedacht ich statte dir einen Besuch ab." Erzählt er und blickt auf mich herunter.
Wer es glaubt wird selig!
Als wäre dieser Mann dazu fähig auch nur eine Sekunde nicht an sich selbst zu denken! Ich griff nach den beiden Mülltüten welche ich zu vor wegen des Vollidioten habe fallen lassen und lief an ihm vorbei. Ich öffnete die jeweiligen Klappen und schmiss den Müll hinein. Als ich mich um drehen wollte spürte ich klar und deutlich sein Präsens hinter mir. Ich schloss meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. Was ganz schön schwer ist, wenn der eigene Körper ungewollt auf einen andern Körper reagiert. Ich drehte mich um und wie erwartet stand Ethan direkt vor mir. „Nein Rose jetzt im Ernst, ist alles gut bei dir, dass gestern sah nämlich nicht danach aus!" Gleich nachdem ich seine Worte verstand wurden meine Augen groß, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, nicht nur das sondern ich hatte, dass ganze Drama von gestern schon wieder völlig vergessen!
Ich blickte ihn noch einen Moment an bis ich versuchte linkes um ihn herum wieder ins Café zu kommen. Jedoch legte er seine linke Hand auf die Mülltone ehe ich mich schnell hätte verkriechen können. Daraufhin versuchte ich es blitzschnell rechts, jedoch war ich auch dort zu langsam. Nun stand ich um kesselt von Ethan und hatte keine Möglichkeit zu fliehen.
Na super danke für nichts Schicksal!
„Was war das gestern?" Fragte er mich erneut. Also langsam reicht es, wer denkt er eigentlich wer er ist?
„Das geht dich überhaupt nichts an!" Fauchte ich ihn nun an.
„So würde ich das nicht nennen, schließlich habe ich mich um dich kümmern müssen!" Zischte er zurück. „Ich hab dich nicht darum gebeten!" Schrie ich ihn an.
„Du hast dich wie ein kleiner Affe an mich geklammert, dass würde ich stark zu bitten interpretieren!" Konterte er genau so impulsiv.
„Fick dich du mieses Arschloch",spuckte ich im ins Gesicht.
„Was macht dir so dermaßen Angst, dass du gestern so neben der Spur warst", bohrte er weiter nach und blickte mir während des Sprechens in die Augen. Plötzlich begann sich der Tag des Unfalles in meinem Kopf zu wiederholen.
Doch ich konzentriere mich drauf diesen zu entfliehen. Als ich jedoch auf Ethan's Lippen sah, welche sich wieder zu öffnen begannen um mich weiter zu löchern, tat ich etwas, was ich mir selber überhaupt nicht zu getraut hätte. Aber alles schien mir in diesem Moment besser als jenen Tag noch einmal durchleben zu müssen! Also packte ich Ethan am Hemd stellte mich auf Zehnspitzen und drückte meine Lippen aus seine. Ich kniff meine Augen so fest zusammen alles würde das verhindern, dass sich diese Bilder wieder in meinen Kopf brennen. Ich drückte meinen Körper noch näher an Ethan, damit ich mich auf seine Präsenz konzentrierte. Dies gelang mir sehr viel leichter, als er plötzlich auch Körpereinsatz zeigte und mir seinen Kopf entgegen streckte. Ich biss ihm auf sein Lippe, weshalb er mich stöhnend gegen die Mülltonne drückte. Er schlang seinen rechten Arm um meinem Körper und gab mir dadurch, dass Gefühl von Sicherheit. Ohne groß herum zu zögern glitt meine Zunge in seinen Mund ein, dies geschah ganz ohne Widerstands Ethan's, was mich allerdings auch sehr gewundert hätte! Unsere Zungen spielten miteinander und ließen mich alles vergessen, nichts schien von Bedeutung außer dieser Kuss und Ethan's Berührungen. Ehe ich mich versehen konnte hatte mich Ethan hoch gehoben und auf den Mülltonnen abgesetzt. Was mir sehr gut gefiel, jetzt waren wir auf einer Höhe und ich musste meinen Kopf nicht mehr in die Höhe strecken. Wie von selbst schlossen sich meine Beine um sein Becken und meine Arme fanden ihren Weg in seinen Nacken. Langsam löste ich mich von ihm um nach Luft zu rangen.
Für einen kurzen Moment vergaß ich komplett das Sauerstoff lebenswichtig war.
Nachdem sich meine Lungen wieder mit genug Sauerstoff gefüllt hatten, fing ich an Ethan's Kiefer entlang zu küssen. Seine Antwort auf diese Geste war, sein zupacken an meiner Hüfte und ein leises Knurren, was mich natürlich total anspornte! Ich küsste seinen Hals weiter hinunter, bis ich die für mich perfekt Stelle fand und anfing an dieser zu saugen. Ethan streckte seinen Kopf in den Nacken und murmelte ein „Rose", gefolgt von einem „Fuck". Ich ließ mich davon nicht abbringen und machte einfach weiter. Als ich das Gefühl hatte fertig zu sein leckte ich noch einmal über die Stelle und küsste sie leicht, dann blickte ich wieder auf. Wir sahen uns in die Augen und näherten uns wieder, um dort weiter zu machen, wo wir zu vor aufgehört hatten. Jedoch erklang bevor sich unsere Lippen erneut berührten eine Stimme, welche meinen Namen rief.
Sofort löste ich meine Beine von Ethan und drückte ihn leicht von mir weg, um von der Mülltonne runter zu springen. Gleich nachdem ich dies tat ging ich ohne mich noch einmal um zu drehen in das Café hinein und schloss die Tür hinter mir. „Rose", hörte ich Olga mich rufen. Ich fuhr mir durch die Haare und richtete meine Klamotten. „Ich bin hier", rief ich dann zurück. „Wo warst du mein Kind", fragte sie mich, als sie besorgt um die Ecke geeilt kam.
„I- I- Ich hab den Müll raus gebracht", stotterte ich vor mich hin.
„Echt! Das ist ja super, dann sind wir jetzt fertig." Freute sie sich. Gemeinsam gingen wir in den Personalraum und zogen uns die Schürzen und Westen aus. Ich zog mir meine Jack an und Schulterte meine Tasche, dann verabschiedete ich mich von Olga und trat aus dem Café. Daniel einer der in der Küche arbeitet lehnte an seinem Auto und zog an seiner Zigarette. Innerliche verdrehte ich meine Augen, da er mich an Ethan erinnerte, wie er so arrogant vor mir stand und an seiner Zigarette zog! Und was hatte ich daraufhin getan? Richtig ihm meine Zunge in den Hals gesteckt. Super!

Richtig außerdem hatte, dass nichts mit Arroganz zu tun, es war einfach nur sexy!

Ich ignorierte meine Innerestimme einfach und lächelte Daniel an. „Schönen Feierabend!" Rief ich ihm zu. „Danke dir auch!" Rief er zurück. „Soll ich dich nachhause bringen," fragte er.
Weshalb ich meinen Kopf wieder aufrichtete. Ich überlegte kurz, also eigentlich wäre es praktisch, da ich sonst  20 Minuten laufen müsste.
„Wenn das für dich kein Umweg ist?" Fragte ich ihn daher.
„Ach Quatsch, komm steig ein!" Winkte er mich zu sich. Ich lief zu der Beifahrerseite und setzte mich in sein Auto. Ich gab ihm noch die Adresse von mir und schon konnte die Fahrt los gehen*****

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