19.

269 12 0
                                    

*****
Januar den, 25 2017

"Mum bestellen wir uns dann gleich Pizza", fragte ich zum 10ten mal.
"Ja mein schatz! Wir müssen aber erstmal ankommen", antworte mir meine Mutter amüsiert. "Wie wäre es den wenn ihr das, erst mit mir absprechen würdet, schließlich ist es mein Geldbeutel welcher Bluten wird", zickte mein Vater uns spielerisch an. "Dad wir wissen beide das du niemals etwas gegen Fast Food hättest", antwortete ich ihm lachend.
Er drehte sich zu mir um und lächelte. "Ich hoffe du weißt wie sehr ich es liebe, dass du mich so gut kennst!"
Ich wollte ihm gerade Antworten, als es im nächsten moment einen Knall gab. "Was war das", schrie ich panisch.
Bevor mir mein Vater oder meine Mutter antworten konnten, schleuderte das Auto gegen die Bande des Berges. Wir hatten so viel Geschwindigkeit, dass die Bande uns nicht stoppen konnte.
"Schatz tue doch etwas", rief meine Mutter hysterisch, da sie höhen Angst hatte und wir mit höchst Geschwindigkeit den Berg runter, auf den Strand zu fuhren. "Ah", schrie ich, da wir rasend schnell auf einen Baum zu fuhren. Schneller als ich gucken konnte riss mein Vater das Lenkrad rum, sodas wir nicht in den Baum fuhren, sondern dafür geradewegs die Klippe runter ins Wasser fielen. "Rose wir liebe dich", war das letzte was meine Mutter schrie, bevor wir samt Auto untergetauchten waren.
Meine Mutter schrie unter wasser wie am spieß, als mein Vater sich nicht bewegte. Meine Tür war durch den Aufprall im Wasser ab gerissen worden. Ich schnallte mich ab und rüttelte an dem sitz vor mir, auf welchem mein Vater saß. Ich wollte meinen Eltern helfen, da meine Tür die einzige offene war, aber wie sollte ich das anstellen war die Frage.
Meine Mutter drückte mich weg, als ich versuchte die Tür von ihr zu öffnen. Ich werte mich, aber langsam wurde mein Sauerstoff knapp. "Geh", schrie mich meine Mutter immer wieder an. "Geh", "Mum", schrie ich Angst voll versuchte es, aber dennoch weiter.
Währenddessen sunk das Auto immer tiefer auf den Meeresboden.
Sie zog mich an den schultern zu sich und nahm mein Gesicht in ihre Hände. "Mum", sagte ich und weinte innerlich, da wir ja schließlich unterwasser waren. Ich sah meiner Mutter die ganze Zeit in ihre strahlend Blauen Augen.
Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn, und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.
"GEH .... GEH.... GEH", rief sie dann immer wieder, woraufhin ich den Kopf schüttelte. Nach dem meine Mutter mich weiter anschrie, dass ich gehen solle, und mich dann nochmals aus dem Auto drückte, fing ich an nach oben zu schwimmen. Ich schwamm so schnell ich konnte aber, das Auto ist tiefer gesunden, als ich es mir jemals vorstellen hätte können. Gerade als ich einfach aufgeben wollte, da ich weder über Luft noch über Kraft verfügte, sah ich das Licht immer heller werden. Ich drückte mich mit aller Kraft hoch, bis ich keine Sekunde später endlich an der Wasseroberfläche ankam. Mein Mund öffnete sich, um meine Lunge wieder mit Luft zu füllen. Ich atmete so gierig, da ich Angst hatte das ich nicht genug bekommen könnte. Es ging so schnell das ich mich zu Tode erschreckte, als ich am Arm hoch gehoben wurde.
Im nächsten moment stand ich auf festengrund, um genau zu sein auf einem Rettungsboot. Ich wurde in eine Folie eingewickelt und auf eine Trage gelegt. Ich währte mich und schlug um mich, "meine Eltern", schrie ich immer wieder. Bis ich ein Beruhigungsmittel in den Arm gespritzt bekam. Ich schlief ein, aber die Schrie meiner Mutter und ihre Stimme verfolgten mich trotzdem. Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen hatte, aber als ich auf wachte lag ich in einem weißem Zimmer. Ein Krankenhaus....
Neben mir saß mein Bruder, der auf sprang als er sah, dass ich wach war. "Rose", kräselte er hervor. "Wo sind sie", fragte ich nur hoffnungs voll. Er nahm mich augenblicklich in den Arm, wodurch mir klar wurde das meine Hoffnungen wortwörtlich ins Wasser fielen. Ich fing an zu weinen wie noch nie zuvor in meinem Leben. "Es ist alles meine Schuld ich hätte sie retten können", schluchzte ich in Sam's Schulter. "Nein Rose hättest du nicht!" Er ließ mich los und nahm mein Gesicht in seine Hände, so wie es meine Mutter vor Stunden getan hatte. "Dad starb keine Sekunde nach dem Aufprall im Wasser, da er mit seiner Schläfe an das Lenkrad geknallt ist. Außerdem hat er währenddessen auf Grund der Kälte einen Herzinfarkt erlitten, u- u und Mum, sie ist er trunken." Ich fing auf anhieb noch doller an zu weinen. "Aber Mum ich ich", ich wurde aber von Sam unterbrochen. "Mum's Fuß wurde ein geklemmt du hättest sie ohne hilfe niemals raus bekommen", sagte Sam wärend bei ihm auch die Tränen vielen.
"Rose du hattest mehr als Glück! Die Ärzte sagen, dass dein Adrenalinspiegel so hoch war, das du deswegen nicht erfroren bist! Die Ärzte gehen davon aus das du fast 2. Stunden im Wasser warst!Ich weiß nicht was ich gemacht hätte wenn du auch ums Leben gekommen wärst." Ich antwortete ihm nicht sondern zog ihn wieder an mich und so weinten wir leise, Schulter an Schulter.
*****

Paper RingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt