21.

264 9 0
                                    

*****
Als mich Sam erblickte stürmte er sofort auf mich zu. "Wie kannst du es wagen eine ganze Nacht lang weg zu bleiben, ohne das ich weiß wo du bist wei...", nach dem er mich richtig angesehen hatte verstummte er. "W-Was ist passiert", fragte er plötzlich ganz fürsorglich und legte seine Hand, an meine Wange. Ich konnte garnicht erst antworten, da rollten mir meine Tränen wieder über mein Gesicht. Sam nahm mich augenblicklich in den Arm. Ich drückte mich an ihn und ließ meinen ganzen Schmerz raus. Bei ihm wusste ich, dass er den Schmerz verstehen konnte, er war der einzige Mensch der diesen Schmerz, wenigstens teilweise nach empfinden konnte! Er hob mich hoch und ich schlank meine Beine um sein Taille. Ich klammerte mich an ihn, bis er mich auf meinem Bett absetzte. Er sah mich zwar verwirrt an, aber sein Blick trotzte nur so vor Sorge. "I-i i-ich bin schuld", murmelte ich und fing wieder an zu schluchzen. Sein Blick erhellte und er verstand sofort worauf ich hinaus wollte. Er nam mich in den Arm und redete auf mich ein. "Du bist nicht schuld, hör auf sowas zu sagen, wir wissen beide das sie keine Chance mehr hatten." Ich schüttelte den Kopf und wollte ihm antworten, aber ließ es nicht zu. Er nahm meinen Kopf in seine Hand und guckte mir in die Augen. "Du bist die letzte, die Schuld, an dem hat was passiert ist, außerdem bist du die letzte Person, die mir aus meiner Familie bleibt und die ich liebe, also hör auf sowas zu sagen! Es gibt nun mal nur noch uns, und das ist das wichtigste. Wir brauchen auch nur uns! So lange ich meine Schwester an meiner Seite habe, fühle ich mich komplett," hauchte er und küsste meine Stirn. "Es tut mir so leid", flüsterte ich zurück. Es herrschte einige Sekunden Schweigen, bis ich weiter sprach.
"Es tut mir leid das ich dir nichts gesagt habe u-und das mit dem Typen tut mir auch leid", stotterte ich noch mit weinerliche Stimme.
Ich weiß garnicht was los war, ich hatte das Gefühl das Ethan's Stimmungsschwankungen, auf mich abfärben. Fakt war dieser Kerl hinterließ nichts gutes! "Du brauchst dich nicht entschuldigen, du bist alt genung, um Entscheidungen zu treffen, außerdem hast du es nur gut gemeint," flüsterte er und drückte mich fest ansich. Ich nickte nur und so saßen wir dort bis meine Tränen versiegelt waren. "Aber bitte mach das nie wieder, ich war krank vor Sorge, wo warst du? W- Warst du bei ihm?" Fragte er mich und drehte mich zu sich, sodass ich ihm ins Gesicht schauen musste. "Ja also nein ich also s-seine Schwester Jess und ich haben uns gestern angefreundet, ich war mit ihr und Hanna unterwegs, dann bin ich mit zu ihr gefahren, also war ich eher passiv bei ihm", erklärte ich ihm auch wenn es halbwegs gelogen war, ich würde mal behaupten das ich nur 'passiv' bei Jess war. "Das erklärt, aber noch lange nicht wieso du, hier so aufgelöst an kamst", hakte er weiter nach. "Ich hab Jess geholfen ein paar Dinge im Haus fertig zu machen, weil sie gerade erst eingezogen. Das ganz ist allerdings dezent ausgeart und dann bin ich irgendwie im Pool gelandet", erzählte ich etwas peinlich berührt. Wenn ich nur daran dachte, wie ich Unterwasser gedrückt worden war, bekam ich eine Gänsehaut. Es war wie eine Narbe die auf meiner Haut lag, man sah sie zwar nicht, aber sie war da, und würde niemals wieder verschwinden, das haben Narben schließlich so ansich. Plötzlich hob mich Sam hoch, und trug mich in sein Zimmer, er setzte mich auf seinem Bett ab und legt sich neben mich. "Wir vertragen beide schlaf", murmelte er. Ich antwortete nicht sondern kuschelte mich einfach an ihn.
***
Als ich auf wachte war es schon hell im Zimmer, komplett verwirt stand ich auf. Als ich in mein Zimmer an die Wanduhr schaute, sah ich das es 4 Uhr morgens war. Ich hatte von gestern 18 Uhr bis jetzt durch geschlafen, fühlte mich dem entsprechend auch absolut fit. Ich ging ins Bad und gönnte mir bisschen Zeit für mich. Nachdem ich also eine lange und sehr heiße Dusche hinter hatte, putzte ich mir gründlich meine Zähne und ging anschließend mit meinem Handtuch umwickelt in mein Zimmer. Als ich auf die Uhr schaute war es erst 5 Uhr, was mich aufstöhnen ließ. Kurz kam mir der Gedanke das ich joggen hätte gehen könnte, wenn ich noch nicht geduscht gehabt hätte. Über diesen Gedanken, lachte ich dann, aber keine zwei Sekunden innerlich selber. Ich und joggen? Pff am Arsch wenn man mich rennen sieht, sollte man aus Eigenschutz mit rennen, den freiwillig würde ich mich niemals in diesem Sinne abhetzten. Letztenendes entschloss ich mich dafür, meinen Gedanken nicht weiter Folge zu leisten, sondern mich mich zu bekleiden, um meine anstehenden Hausaufgaben zu erledigen. Nachdem ich Mathe absolviert hatte, machte ich noch schnell Deutsch und Physik. Tatsächlich schaffte ich es bis 6:30 mit allem fertig zu sein. Ich packte also meine heutige Schultasche, und ging in das gegenüberliegende Zimmer, um meinen Bruder zu wecken. Nachdem ich das gemacht hatte setzte ich mich ins Wohnzimmer und checkte mein Handy ab, sprich ich gammelt auf Instagram. Mein Bruder kam schon nach einer halben Stunde fertig ins Wohnzimmer, was mich mehr als nur wunderte! Wir endschieden anhand der vielen Zeit, heute frühstücken zu gehen. Nachdem wir also Jacke und Schuhe an hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Auto, welches Sam gestern netter Weise noch von Café abgeholt hatte. Im Café angekommen bestellten wir beide etwas und jeder aß stillschweigend sein essen. Nachdem wir bezahlt hatten, machten wir uns auf den Weg zu Schule. Ich verabschiedete mich von Sam und ging auf Hanna zu die schon auf mich wartete. Wir umarmten uns, und entschlossen bis es klingelt draußen zu bleiben, da es noch nicht als zu heiß, sonder sehr angenehm war. Nach ein paar Minuten, hörte man einen Motor auf brummen, es war ein roter Audi, der alle blicke auf sich gezogen hatte. Ich würde gerne mit euch teilen, um welchels Model es sich handelte, aber was Autos betrifft, bin ich eine Niete! Für mich ist alles ein Auto solange es 4 Räder hat und fährt. Das einzige was ich sagen konnte war, das dieses Auto nur so von Geld trotzte.
*****
__________________________

Hey Friends :)
Heute bin ich seit langem wieder dazu gekommen weiter zu schreiben, ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel! Likt es gerne und schreibt mir gerne eure jetzigen Gedanken zur Geschichte.

Ganz liebe Grüße
Eure Esi :)

Paper RingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt