3: ᴛʜᴇ ᴘᴀʀᴛʏ |✔

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Den ganzen Abend schon, rätselte ich mit meinem Dad darüber, was der Auslöser gewesen sein könnte.
Gerade wollte ich ihm von meiner Vision in der Schule erzählen, als mein Handy klingelte.

„Scott?"

„Hey Liv. Ich wollte dich nur fragen, ob du Lust hast, mit mir und Stiles auf eine Party zu gehen."

Ich atmete aus und biss mir auf die Lippe.
Eigentlich hatte ich, nachdem was heute passiert war, keine große Lust, auf eine Party, aber vielleicht könnte diese mich auch ablenken.
Also stimmte ich zu.

Scott schickte mir noch die Adresse und ich wurde von meinem Dad hingefahren.

Vor dem Haus erblickte ich schon Scott und Stiles, die auch gerade ankamen und ich stieg mit einem einfachen 'Danke und bis später' aus.

„Meine Güte! Nur einen Drink, alles klar? Du wirst es überleben." Regte sich Stiles auf, als ich auf sie zukam.

„Hey Jungs!" begrüßte ich sie mit einem Lächeln und zog Scott in eine Umarmung. Stiles winkte ich zu und er hob auch die Hand.

„Wessen Party ist das eigentlich?" fragte ich, als wir uns auf den Weg zur Tür machten.

„Die Geburtstagsparty von einer Freundin von mir. Ich kenne sie schon seit der Vorschule und sie will uns gerne all ihren Freunden vorstellen." Erzählte Stiles und sofort überkam mich ein mulmiges Gefühl.

Ihr Geburtstag?
Und ich hatte kein Geschenk.
Ich kannte sie noch nichtmals.

Scott erkannte meine Sorge und beruhigte mich. „Keine Sorge, ich kenne sie auch nicht."

Und mit diesen Worten drückte Stiles die Klingel und wir wurden hineingebeten.

„Stiles! Hi!" wurden 'wir' freundlich von einer hübschen Blondine begrüßt.

„Hey, da ist ja das Geburtstagskind."

Sie kam auf uns zu und gerade, als er seinen Satz 'beendet' hatte, drückte sie ihre Lippen auf seine.

Ich sah die beiden nur erschrocken an und ich bekam einen leichten Stich in meinem Herzen, was aber vielleicht auch nur Einbildung war.

Sie löste sich von ihm.
„Freut mich dass du hier bist." Sagte sie mit verführerischem Unterton und lächelte ihn an.

„Und ich mich erst." Erwiderte Stiles, welcher nun leicht verwirrt war, aber dennoch nichts Schlechtes Empfand.

„Komm. Hilf mir einen Wein auszusuchen." Sagte die Blondine erneut mit diesem Verführerischen Unterton.

Stiles sah nach hinten und blickte uns mit einem entschuldigenden Blick an, bevor er mit ihr in den Keller verschwand.

Ich sah den beiden irritiert hinterher und schüttelte meinen Kopf. Wie konnte man nur so sein?

Ich und Scott gingen weiter in das Haus und unterhielten uns ein wenig, bis er sich entschuldigte, um kurz raus zu gehen.

Ich saß auf der Couch und langweilte mich zu Tode. Die ganze Zeit schon hatte ich ein schlechtes Gefühl, als würde bald etwas Schlimmes passieren, und wie aufs Stichwort vernahm ich gedämpfte Schreie und wie Glas zerbrach.

Die anderen auf dieser Party waren anscheinend schon zu betrunken, um irgendetwas mitzubekommen, weswegen ich den Schreien folgte und somit vor der Kellertür stand.

Und dann schluckte ich einmal.
Was wenn die Schreie keine Hilfeschreie, sondern...
Nun Ja...

Ich presste mein Ohr gegen die Tür, aber ich konnte nur weibliche Schreie hören, die definitiv Angsterfüllt waren.

Ich versuchte die Tür zu öffnen, doch es war Abgeschlossen.
Ich rüttelte und klopfte aber niemand hörte mich.

Und dann hörten die Gläser plötzlich auf zu Zerbrechen. Ich hörte nur noch das schnelle Atmen des Mädchens.
Sie war alleine, das wusste ich.
Aber wo war dann Stiles?
Doch dann begann das Mädchen erneut zu schreien und ich trat die Tür ein.

The Power of the Oracle |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt