The Power of the Oracle |✔

26: ᴄʜᴇss |✔

Stiles ging nervös in seinem Zimmer auf und ab.
Ich saß auf seinem Bett und musterte ihn belustigt, während sein Vater an seinem Schreibtisch stand, und die Arme miteinander verschränkt hatte.
"Okay." Murmelte er, bevor er vor seinem Vater zum stehen blieb.
„Ja Okay!"
Er hob seine Anderen und machte eine kleine Pause, bevor er sie wieder senkte.
„Nein, ahh!" und erneut ging er in seinem Zimmer auf und ab.
„Stiles?" Sein Vater stoppte ihn bei diesem Vorhaben.
„Dad, tut mir leid. Ich Versuche dich nur rauszufinden, wo ich anfangen soll."
Entschuldigte sich Stiles für sein Verhalten.
„Hey! So viel Zeit habe ich aber nicht." Sagte der Sheriff ernst und ich sah zwischen den beiden her.
Ich würde Stiles gerne helfen, doch hatte keine Ahnung, wie.
„Ähm, also... Letztes Jahr, hattest du doch diese Fälle die du nicht lösen konntest. Ich mein all die Morde, die mit Kate Argent zu tun hatten und mit Matt, der alle tötete, die ihn ertränkt haben und all die Morde zur Zeit, es ist als... würdest du ein Aussichtsloses Spiel spielen." Fing er an zu erklären, doch wurde unterbrochen.
„Stiles! Ganz ehrlich. Du stellst das alles da, als hätte ich bei meinem Job dauernd ein Brett vor dem Kopf."
„Naja, dass ähm..." Stiles schien nach einer Antwort zu suchen, doch entdeckte etwas aus dem Augenwinkel.
Er lief darauf zu und dieses etwas stellte sich als Schachbrett heraus.
„Das, das ist es Dad. Der Grund, weshalb du dieses Spiel verlierst ist, weil du mir das ganze Brett sehen konntest."
er öffnete das Schachbrett und die kleinen Figürchen kamen zum Vorschein. „Du solltest das ganze Brett sehen!"
Stolz sah ich zu Stiles, der immer noch sichtlich nervös war.
„Ich glaube nicht, dass-." Fing er an, doch ich unterbrach den Sheriff.
„Bei allem Respekt, Sheriff Stilinski." Ich stand auf und stellte mich neben seine Sohn.
„Sie sollten sich wirklich anhören, was Stiles zu sagen hat. Es könnte viele Menschenleben retten. Es ist nicht alles so, wie es scheint. Und es ist auch nicht alles erklärbar, aber man kann es verstehen, wenn man sich darauf einlässt." Sagte ich ernst und der Sheriff sich mich erstaunt an.
„Also erstmal, bin ich ziemlich erstaunt, so etwas aus einem Mund von einer 16 Jährigen zu hören und-."
„16 einhalb!" unterbrach ihn Stiles, da er wusste, wie sehr ich es hasse, jünger geschätzt zu werden.
„Und zweitens, werde ich meinem Sohn Zuhören." Sagte er mit einem Lächeln an Stiles gewandt.
Auch ich lächelte dankbar und war froh, geholfen zu haben.
„Ach Olivia? Noch etwas." Ich sah Mister Stilinski abwartend an. „Nenn mich doch bitte Noah, ja?"
Ich nickte freundlich. „Sehr gerne, Noah."

Seit gut einer Stunde versuchten wir nun schon Noah diese ganze Übernatürliche Sache zu erklären. „Scott und Derek sind Werwölfe?" fragte er ungläubig und seine rechte Hand stützte seinen Nacken.
„Ja!" antwortete Stiles erleichtert. „Und Kate Argent... war ein Werwolf?" Fragte Noah, was aber eher wie ein Satz klang.
„Eine Jägerin. Die äh schwarzen sind Jäger." Erklärte Stiles und zeigte auf die schwarzen Schachfiguren.
„Ach und Allison und ihr Vater sind auch Jäger. Also eigentlich die ganze Argent Familie." Ergänzte ich.
„Äh Ja. Und Ehm, mein Freund Deaton äh, der Venterinär ist der... Kanima."
Sofort stoppte ich ihn bei seiner Überlegung.
„Nein, nein! Mein Vater ist Druide."
Der Blick des Sheriffs wurde nur noch fragender. „Wer ist dann der Kanima?"
„Jackson!" gab Stiles die Antwort, worauf hin Noah den Kopf schüttelte. „Nein! Jackson ist ein Werwolf!"
Ich lachte leise auf, da es wirklich ziemlich verwirrend für ihn sein musste.
„Erst war er ein Kanima, dann haben Peter und Derek ihn getötet, und er kam als Werwolf wieder. Jetzt ist er in London." Erklärte Stiles und Noah zog die Augenbrauen skeptisch zusammen.
„Wer ist der Darach?" fragte der Sheriff und sprach es so aus, wie man es schrieb, aber das war falsch.
„Darach." Berichtigte ich und sah den verwirrten Blick des Sheriffs. „Das müssen wir noch herausfinden." Ergänzte ich und Stiles wiederholte meinen Satz.
„Aber er wurde von Werwölfen getötet."
„Er wurde aufgeschlitzt." Berichtigte Stiles voreilig und diesmal war ich es, die ihn berichtigte.
„Wahrscheinlich, Ja!"
Der Sheriff lehnte sich in seinem Stuhl zurück, mit auf der Brust verschränkten Armen.
„Wieso war Jackson der Kanima?" fragte Noah weiter, um endlich Klarheit in seinen Kopf zu bekommen.
Der arme, er war ein wenig überfordert.
„Weil die Gestalt, die man annimmt, meist die Person reflektiert, die man ist." Versuchte ich ein wenig Verstehend zu erklären.
„Und welche Gestalt müsste sich ein verwirrter und sekündlich wütend werdender Vater vorstellen?" fragte Noah den Blick auf Stiles gerichtet.
Ich musste erneut leise auflachen.
„Äh, das wäre eher ein bestimmter Ausdruck... Wie der, den du gerade Zeigst."
„Ja!" antwortete der Sheriff bevor er Aufstand und gehen wollte.
Stiles hielt ihn davon ab.
„Dad! Dad warte, okay? Ich kann es beweisen. Sie... Sie ist eine von ihnen. Ein Orak-."
Er wurde von Noah unterbrochen.
„Stiles! Stiles! Das reicht, verstanden?" Die beiden schienen weiter zu diskutieren, doch ich konnte ihnen nicht mehr Zuhören.
Mir wurde erneut schwindelig und mein Puls stieg in die Höhe.
Ich brach auf die Knie und begann zu schweben, während meine Augen begannen, grün aufzuleuchten.

Cora. Sie liegt auf dem Boden. Lydia. Sie wurde gefesselt. Jemand versucht sie, zu erdrosseln. Noah und ich in einem kalten dunklen Raum, vielleicht ein Keller oder ähnliches. Die Gestalt des Darachs. Der Darach. Er ist-

Ich schlug heftig mit den Knien auf den Boden auf.
Mein Atem ging unregelmäßig und ich musste mich erst Mal beruhigen.
Stiles kam auf mich zu und stützte mich.
Irgendetwas hatte meine Vision gestört, nur ich wusste nicht was.
Ich hätte sehen können, wer der Darach war.
Noah stand erschrocken und ziemlich verwirrt in der Tür.
Anscheinend wollte er gerade rausgehen.
„Was war das?" fragte er mich, doch wir hatten keine Zeit.
„Ich erkläre es ihnen später, Noah. Stiles?" fragte ich nun an ihn gewandt. Er nickte mich abwartend an.
„Wir müssen Cora ins Krankenhaus bringen."
Stiles fragte erst gar nicht nach und wir liefen zusammen in sein Auto und fuhren zu Derek.