7: ʙᴀᴅ ғᴇᴇʟɪɴɢs |✔

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Die Stimme von Sheriff Stilinski riss mich aus meinem Schlaf.
Müde schreckte ich hoch, ließ mich aber kurz darauf wieder fallen.
„Kinder! Aufstehen! Ich muss zur Arbeit und ihr zur Schule!" sagte sein Vater und trat damit aus der Tür nach unten in das Wohnzimmer.

Ich blickte mich im Zimmer um und es war noch chaotischer als vorher.
Überall lagen Unterlagen, Blätter oder Lebensmittel Paper auf dem Boden. Gestern hatten wir noch bis lange in die Nacht recherchiert, doch bis jetzt nichts gefunden.

Stiles war erneut eingenickt, während ich mich an die Arbeit machte und die Blätter stapelte, als mir ein Zeitungsartikel ins Auge sprang: Beacon Hills First National Bank ausgeraubt.

Und auf dem Bild war Sheriff Stilinski zu sehen. Sofort schreckte ich hoch. „Stiles! Wach auf! Stiles!" Ich rüttelte an ihm und versuchte ihn aufzuwecken.

„Noch 5 Minuten." Motzte er verschlafen und ich schüttelte nur den Kopf.

„Ich hab was gefunden, und nur dein Dad kann uns dabei helfen. Es geht um die Bank. Weißt du noch?"

Und schon war er auf den Füßen.
„Zeig her!" rief er enthusiastisch und schnappte sich den Zeitungsartikel, bevor er runter zu seinem Vater hechtete.

Ich blieb währenddessen einfach oben und räumte sein Zimmer ein wenig auf. Gerade wollte ich auch nach unten zu Stiles und seinem Vater, als mir etwas Glitzerndes ins Auge stach.

Es war eine Silberkette, mit einem Kristallanhänger in einer dunkelblauen Schachtel auf seinem Nachttisch.

Ich musste leicht lächeln, da ich diese Kette nur zu gut kannte. Er hatte sie mir vor Jahren als Dankeschön geschenkt, da ich ihn vor einem Auto gerettet hatte.

Eigentlich nichts Spektakuläres: Er wollte über die Straße, schaute aber nicht um sich und wäre fast in ein Auto reingelaufen, hätte ich ihn nicht schnell an seinem Rucksack zurückgezogen. Dafür bedankte er sich cirka 1000-mal und schenkte mir dann diese Kette.

Ich hatte sie jeden Tag an, doch während einer Verfolgungsjagd, verlor ich sie und konnte sie auch nicht mehr finden, obwohl ich überall gesucht hatte.
Anscheinend hatte Stiles sie irgendwo im Wald gefunden und sie behalten.

Ich ließ die Kette in meine Hand sinken und betrachtete sie.
Unwillkürlich begann ich durch die Erinnerung zu lächeln.

Ich legte die Kette wieder zurück auf ihren Platz und ging die Treppen hinunter, ins Wohnzimmer.

„Danke Dad!" waren die letzten Worte von Stiles, bevor er um die Ecke lief und somit fast in mich rein krachte.

„Oh mein Gott! Hast du mich erschreckt!"

Ich fing an zu lachen, denn er hielt sich seine Hand vor sein Herz.
„Ach, sei nicht so eine Drama-Queen." Sagte ich lächelnd, während ich mich mit einem ‚Guten Morgen' zu seinem Vater wandte.

Er erwiderte es lächelnd und zog die Tür hinter sich zu.
Ich begann auch meine Schuhe anzuziehen, und zog die Tür auf.

„Warte mal. Wo willst du hin?" fragte mich Stiles und umschloss mit seiner Hand mein Handgelenk.

„Mich umziehen?"

Peinlich berührt kratzte er sich am Nacken und blickte zu Boden. „Ach so. Ich dachte du fährst mit mir zur Schule."

„Wir können es so machen: Ich gehe jetzt nach Hause, ziehe mich schnell um und dann komme ich wieder und wir können zusammen zur Schule." Erwiderte ich lächelnd, doch Stiles schüttelte den Kopf.

„Nein! Ich fahre dich nach Hause und warte, bis du dich fertig umgezogen hast und wir zur Schule können."

Daraufhin, schlüpfte er in seine Schuhe und zog mich mit sich nach Draußen.
„Stiles! Du musst das nicht machen. Ich kann auch zu Fuß gehen." Sagte ich schnell, als wir an der Autotür ankamen.

The Power of the Oracle |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt