34: sᴀᴄʀɪғɪᴄᴇ |✔

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Die Lucke ging auf und Jennifer trat herein.
Gerade als ich etwas sagen wollte, Schnitt sie mir das Wort ab.
„Ich habe über deinen Vorschlag nachgedacht, Olivia. Und meine Antwort lautet ja."
Erst war ich leicht verwirrt, doch dann Begriff ich, wozu sie ja sagte:
Zu der Freilassung der Eltern.
Ich nickte und sie ging auf uns zu.
„Olivia! Mach. Das. Nicht!" sagte Noah und ich sah ihm in seine wässrigen Augen.
Auch meine füllten sich mit Tränen.
„Ich kann nicht anders. Sie werden jetzt frei kommen und in Sicherheit sein. Dann können sie zu Stiles und für ihn da sein. Glauben sie meine, es würde ihn freuen, wenn sie ihm sagen, dass sie stolz auf ihn sind."
Nun wandte ich mich an Melissa.
„Danke für alles. Sie haben einen tollen Sohn großgezogen und sie sind eine starke Frau. Lassen sie auf sich auf." Mein Blick traf nun den von Chris.
„Ich weiß, wir kennen uns nicht so gut, aber sie sind ein toller Kämpfer und ich wünsche ihnen alles gute mit Allison. Seien sie vorsichtig."
Die Tränen liefen erneut meine Wangen hinunter und Tropfen auf meine Jeans.
Nun nickte ich Jennifer zu und diese Schnippste.
Ich sah, wie sich die Eltern langsam in Luft auflösen und sie verschwanden.
Ein letztes Mal traf ich den Blick von Noah, dem ich 'Es tut mir leid' mit meinem Mund formte, bevor er weg war.
Ich schlurzte leise auf und Jennifer hatte ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen.
Langsam kam sie auf mich zu und kniete sich vor mich.
„Das war ja Herzzerreißend. Ich hätte auch schon fast angefangen zu weinen. Aber nur fast."
Und daraufhin umfasste sie mit ihrer Hand meinen Hals und drückte mir langsam die Luft ab.
Ich keuchte und versuchte mich zu befreien, doch es gelang mir nicht.
Ich bemerkte, wie sie von mir abließ und verschwand, bevor ich bewusstlos wurde.

The Power of the Oracle |✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt