Kapitel 39

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Toni zog einen Sessel der im Zimmer stand nahe an das Bett wo John drin lag.
Dann druckte er mich dort hinein.
Ich lächelte ihn an, denn genauso war es ja auch im anderen Krankenhaus gewesen.
Ich saß die ganze Zeit an seinem Bett, zumindest so lange bis Toni mir dann ein Bett besorgte.
Ich nahm Johns Hand und spürte wie kalt sie war, darum legte ich meine zweite auch noch dazu und wärmte seine so etwas.

Als der Arzt dann kam und meinte das wir jetzt alle gehen sollten, sagte ich das ich bleiben würde.
Man müsste mich schon hier raus ziehen, sonst würde ich nicht gehen.
Er schüttelte seinen Kopf, sagte dann das aber alle anderen jetzt gehen müssen.
Toni und die anderen lachten da ich es schon wieder geschafft hatte, gingen aber.
Ich sollte sie aber anrufen wenn was wäre, ich stimmte zu und gab allen noch ein Küsschen zum Abschied.

Erst so nach 5 Stunden es war schon wieder hell draußen, wurde John wieder wach, er schaute mich mit traurigen Augen an.
Ich legte ihm eine Hand an seine Wange und küsste ihn dann.

“ Hallo Liebling, ich bin froh das du endlich wieder wach bist, ich liebe dich.“

Er sagte noch immer nichts, ging es ihm nicht so gut, vielleicht hatte er Schmerzen.

“ Liebling ist alles ok, oder hast starke Schmerzen?“

John schaute kurz zur anderen Seite.

“ Nein es geht mir gut, wo sind die anderen?“

Ok es war anscheinend wichtiger wo Toni und die anderen waren.

“ Sie sind ins Hotel gefahren, sie durften nicht hier bleiben.
Ich kann sie anrufen wenn du willst.“

Er nickte und zog mir dann seine Hand weg die ich hielt.
Ich verstand nicht was los ist, hatte ich was verkehrt gemacht, doch wusste ich einfach nicht was.
Ging dann aus dem Zimmer um anzurufen, da ich dort kein Handy anhaben durfte.

“ Hallo Toni es geht John schon besser, er ist wach und würde euch gerne sehen.“

Toni meinte sobald sie Gefrühstückt hatten würden sie kommen.
Wieder im Zimmer sagte ich es John, er schaute mich nicht mal richtig an.
Verdammt was war denn nur los, was hatte er denn nur, oder hatte ich irgendwas getan, doch warum sagte er dann nicht was es ist.

Toni und alle kamen zusammen, so das das Zimmer wirklich sehr voll war.
John meinte ich kann ja draußen warten, da eh so viel hier sind.
Ich und alle anderen schauten ihn erstaunt an.
Wenn er es so wollte, ich ging vor die Tür und konnte meine Tränen fast nicht zurück halten.
Nach ein paar Minuten kam Toni zu mir und fragte was denn los ist.

“ Toni wenn ich das nur wüsste, er ist so anders seit er wieder wach ist, doch sagt er nichts zu mir.
Er sagt eigentlich nichts zu mir, warum weiß ich nicht.
Ich muss irgendwas verkehrt gemacht haben, ich kann mir nur nicht denken was.“

Versuchte nicht schon wieder zu weinen.
Toni nahm mich in den Arm, er konnte sich auch nicht vorstellen was mit ihm los war.
Wir redeten noch kurze Zeit und dann ging er zurück zu den anderen.

Als sie dann wieder ins Hotel fuhren, ging ich zurück ins Zimmer zu John.
Er schaute kurz auf, doch als er sah das ich es war, drehte er seinen Kopf weg.

“ Kannst du mir bitte sagen was los ist, John was habe ich gemacht das du so komisch zu mir bist.
Bitte rede mit mir.“

Er sagte nur das nichts war, dann schloss er seine Augen und drehte sich vorsichtig um und wollte anscheinend schlafen.
Ich wusste das er was hatte, doch wollte er es mir anscheinend nicht sagen.
Dachte mir das er mich anscheinend gerade nicht um sich haben wollte, darum ging ich aus dem Zimmer.

Hier im Flur wollte ich auch nicht rum sitzen, darum ging ich raus um mit einem Taxi heim zu fahren.
Doch draußen vor der Tür stand Peter und meinte das er mich fahren würde.
Er kam dann noch kurz mit rauf in meine Wohnung, da er mit mir reden wollte.

“ Also was ist los, warum ist er so komisch zu dir?“

Ok er hatte ihnen anscheinend auch nichts gesagt, vielleicht lag es gar nicht an mir, vielleicht war er zu allen so komisch.

“ Ich weiß nicht was er hat, war er bei euch auch so verändert ?“

Doch Peter schüttelte den Kopf.

“ Nicht wirklich, er war zwar etwas ruhiger als sonst, aber er hat genauso gelacht und Scherze gemacht wie immer.“

Ok es lag doch an mir.

“ Ich verstehe ihn einfach nicht, als wir aus dem Club raus gingen war doch noch alles in Ordnung, sogar bevor der Idiot auf ihn eingestochen hat.
Erst seit dem er wach ist benimmt er sich anders.“

Wir überlegten noch eine Zeit zusammen was gewesen sein kann das John sich so verändert haben könnte.
Es war schon spät als Peter dann ging und er war noch nicht mal fünf Minuten weg als es an meiner Tür klingelte.
Ich ging zur Tür, legte aber die Kette vor, da ich nicht wusste wer es so spät sein konnte.

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