Kapitel 1

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Louis
Wie jeden Morgen Wache ich um 6am auf. Nachdem ich mich im Bad fertig gemacht habe, gehe ich runter zur Küche um ein Glas Wasser zu trinken. <Wieso bist du noch hier und nicht in der Schule?> Fragt mich mein Vater <Ich habe noch 20 Minuten Zeit bevor ich los muss> antworte ich leise und bin überrascht das ich nicht gestottert habe. <Na dann geh doch einfach los. Dann muss ich wenigstens dein Hässliches Gesicht nicht sehen> okay, hab mir wohl falsche Hoffnungen gemacht. Das wars wohl mit einem Morgen ohne Beleidigungen. <Bin schon weg.> Sage ich nur und gehe los. Nach 10 Minuten laufen, bin ich schon da. Ich versuche so schnell wie möglich in meine Klasse zu kommen, aber schon jetzt sehe ich Dan und seine Freunde auf mich zu kommen. <Na wenn haben wir denn da? Die kleine Schwuchtel Tommo> "begrüßt" er mich und ich werde von ihm gegen einen Spind geschubst. <Hattest du zu viele Schwänze im Mund oder warum redest du nicht mit mir?> Knurrt er und fängt auf mich einzuschlagen. Nach mehreren Schlägen und Tritten gehen sie lachend weg, während ich versuche mich weinend aufzurappeln. Nach wenigen Minuten schaffe ich es auch und gehe langsam in mein Mathe Kurs. Ich bin mindestens 20 Minuten zu spät, aber mein Lehrer ist es gewohnt. Nachdem ich geklopft habe, gehe ich auch rein. <So Mr Tomlinson, schön das sie sich entschieden haben auch zu kommen. Was ist diesmal  ihre Ausrede?> fragt er und ich schlucke. <Ich wurde auf dem Weg aufgehalten> murmle ich, da mein Hals weh tut. <Genau.. setzen sie sich neben Mr Styles.> sagt er streng und das mache ich auch. Mr Styles, auch als Harry bekannt, ist Praktikant und kommt manchmal in meine Kurse. <Was ist der wirkliche Grund das du nicht gekommen bist?> fragt er. Er ist fast ein Freund und wir verstehen uns gut, aber das ich fast täglich verprügelt werde, weiß er nicht.<Es ist nichts schlimmes passiert> murmle ich und er zieht die Brauen hoch. <Das glaubst du doch selbst nicht> sagt er und ich seufze. <Es ist alles gut, Harry. Mach dir keine Sorgen um mich> sage ich sanft und lächle. <Ok. Kann ich heute wieder zu dir?>. Das eine Frage mich so aus dem Konzept reißt hätte ich nicht gedacht. Ich würde Harry sehr gerne bei mir haben, aber ich weiß nicht ob meine Eltern da sind oder nicht. <Ich weiß nicht, ich ruf meinen Vater später an> antworte ich und er nickt. <Mr Tomlinson, kommen sie nach vorne und lösen sie die Aufgabe.> ruft mein Lehrer und ich schaffe die Aufgabe, da ich Mathe nicht so schwer finde. Nach der Stunde rufe ich meinen Vater an der mir mal wieder tausende Beleidigungen an den Kopf wirft, aber sie fahren anscheinend wirklich auf Geschäftsreise. <Ok mein Vater meint es ist in Ordnung> gebe ich Harry bescheid und er lächelt. Da ich jetzt Freistunde habe, genau wie Harry, gehen wir in die Kantine. <Wenn haben wir denn da? Tommo die kleine Schwuchtel. Hast Freunde gefunden, keine Sorge den werden wir schon vertreiben.> höre ich Dan sagen und schlucke hart. <Vielleicht sollten wir ihm unser tägliches Ritual zeigen, findest du nicht?> Harry neben mir sieht mich verwirrt an und ich schüttle nur leicht den Kopf und gehe ein paar Schritte rückwärts. <Oh nein, Schwuchtel. So leicht kommst du hier nicht weg> er holt aus und ich schließe die Augen um mich auf einen Schlag gefasst zu machen. Nachdem nichts kam, öffne ich meine Augen und sehe das Harry ihn fest hält. <Wag es ja nicht Louis noch einmal so zu nennen> spuckt er praktisch und seine Muskeln spannen sich so an das Dan angst bekommt und wegrennt. <Wieso hast du denn nichts gesagt?> fragt er und ohne es richtig zu wollen fange ich an zu weinen, weshalb re much umarmt. <Du hättest es mir sagen sollen, ich hätte dir schon so früh helfen können> erneut schluchze ich auf und klammere mich an ihm fest. Den restlichen Schultag bleibt Harry bei mir und lässt mich nicht alleine. Gerade sind wir auf den Weg zu mir. <Sind deine Eltern zuhause? Ich würde sie gerne kennenlernen> <Eigentlich sind sie kaum zu hause. Meistens sind sie auf Geschäftsreise und kommen nur für wenige Tage nach Hause, weshalb ich oft alleine zuhause bin> sage ich und schaue traurig runter. Vor dem Garten Tor sehe ich das Auto meiner Eltern <Fuck> murmle ich leise und Harry sieht mich verwirrt an. <A-Ach nichts> ich öffne die Tür und höre meine Eltern streiten <Geh schon mal hoch, du weißt ja wo mein Zimmer ist> nuschle ich und er geht hoch in mein Zimmer. <H-Hey, ich...ähm ich bin zu.. hause> sage ich leise und beide schauen mich hass erfühlt an. <Hat dich das irgendjemand gefragt Schwuchtel? Und jetzt verpiss dich> brüllt er und ich habe angst das Harry es hören könnte. Bevor ich jedoch gehen kann, knallt er mir eine und schreit dann <Verpiss dich in dein Zimmer>. Schnell gehe ich hoch und vor meiner Zimmertür bleibe ich stehen, atme einmal durch und gehe dann rein. <T-Tut mir leid hat etwas gedauert. Willst du was zu trinken?> frage ich und muss meine Tränen zurück halten. <Louis. Ich hab deinen Vater gehört.> sagt er und ich schaue ihn geschockt an. <D-Das.. ehm.. da-> Harry unterbricht mich, in dem er mich einfach in den Arm nimmt und fest an sich drückt. Ohne jegliches bedenken, fange ich an zu schluchzen und klammere mich an ihn fest. <Schwuchtel komm runter!> höre ich meine Mutter rufen und zucke zusammen. <I-Ich komme gleich> flüstere ich und renne runter. <Wir sind jetzt weg. Wenn wir wieder kommen und ich nur ein Staubkorn sehe, wirst du dein blaues Wunder erleben> droht sie und beide verlassen das Haus. Wahrscheinlich sind die wieder einen Monat weg oder sogar länger. <Louis?> fragt Harry und kommt die Treppe runter. Schnell gehe ich auf ihn zu und klammere mich wieder an ihn fest. <Psssch es wird alles gut> murmelt er und ich schluchze auf. So als würde ich nichts wiegen hebt er mich hoch und trägt mich in mein Zimmer. Er legt mich auf dem Bett ab und will aufstehen, was ich aber nicht zulasse. <Bitte lass mich nicht allein> flüstere ich und sehe ihn bettelnd an. <Ich gehe kurz ins Bad und komme wieder> flüstert er und ich lasse ihn los. Nach 5 Minuten kommt er wieder und legt sich zu mir. Ich kuschle mich an ihn und schlafe gleich ein.

Be my Daddy, please! |L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt