Ich wachte auf und stand auf. Ich kochte mir ein Kaffee und schaute raus. Regen. Ich trank mein Kaffee und zog mir eine schwarze Hose, ein schwarzes Hemd und ein Sakko an. Ich schob die Ärmel hoch und nahm meine Zigaretten mit. Ich ging raus zum Wagen und setzte mich schnell rein.
„Dreckswetter.", fluchte ich und fuhr mir durch die Haare. Ich fuhr zum 'Black Fire' und stieg aus. Ich ging schnell rein und fand schnell alte Freunde.
„Natascha du altes Haus.", rief ich und zog die Aufmerksamkeit auf mich.
„Ohha Alexandra du lebst ja noch.", sagte die Ältere. Natascha habe ich im Knast kennengelernt. Sie ist älter als ich. Sie hatte lange schwarze Haare und einen Hammer Körper.
„Klar als würde mich irgendwas umbringen.", lachte ich und steckte mir eine Kippe zwischen die Lippen.
„Wenn du weiter rauchst wird dich das umbringen.", meinte sie ernster.
„Schwachsinn. Was machst du eigentlich hier?", fragte ich neugierig und sah die breiten Typen hinter ihr an. Drei große Schränke standen an der Bar gelehnt.
„Ein Job vom Besitzer des Ladens hier. Was machst du hier?", fragte sie zurück.
„Ich hoffe auf Beschäftigung.", sagte ich grinsend.
„Du solltest dir Arbeit suchen und das vernünftige.", sagte sie. Mein Blick wurde finsterer.
„Ganz ruhig Kleine. Ist nur ein guter Rat von mir.", sagte sie und wollte mich damit beruhigen.
„Schnauze. Eure Ratschläge könnte ihr alle für euch behalten.", knurrte ich und ging zum Büro von Daniel. Ich donnerte die Tür auf. Daniel saß hinterm Schreibtisch. Er sah auf und lehnte sich zurück.
„Ich habe dich eben angerufen.", meinte er und ich taste nach meinem Handy.
„Hab mein Handy vergessen.", bemerkte ich und setzte mich auf den Stuhl.
„Naja egal. Ich werde gleich die Gruppe da draußen beauftragen ein paar Autos und so zurück zu holen und ich will das du ein Auge auf die hast.", bat er.
„Ist gut. Wir müssen aber kurz über meine Bezahlung reden.", meinte ich und zündete meine Kippe endlich an.
„Ich habe daran gedacht dass ich dir jeden Monat zehn Riesen offiziell zahle und immer bei einem Auftrag noch etwas dazu.", schlug er vor.
„Hervorragend.", sagte ich und stand auf. Er reichte mir einen Zettel.
„Die Autos die ihr beschlagnehmen werdet. Kannst du die vier reinholen?"
„Wo ist dein Kuscheltier?" Daniel schaute weg.
„Er hat etwas zu tun und wollte es mir nicht sagen.", murrte er.
„Ich hole mal deine Gäste.", meinte ich schnell und ging zur Bar.
„Daniel hat jetzt Zeit.", sagte ich ihnen und zeigte ihnen den Weg ins Büro. Ich ließ ihnen den Vortritt und stellte mich neben die Tür an die Wand gelehnt. Daniel erklärte denen was sie zu tun haben und was ich hier mache.
„Dann gehen wir mal und kommen nachher mit fünf neuen Autos wieder.", sagte Natascha euphorisch.
„Aber nur die auf der Liste stehen.", scherzte Daniel.
„Mal sehen.", sagte ich und verließ das Büro.
„Alex das ist ein legaler Auftrag.", ermahnte Daniel mich aus seinem Büro heraus. Natascha und ihre Jungs folgten ihr.
„Ich fahre mit Alex und ihr folgt uns.", befahl Natascha. Sie war schon immer eine Anführerin. Sie hatte mir im Knast geholfen denn es war schon etwas anderes als im Jugendknast.
„Wie lange bist du jetzt draußen?", fragte sie als sie neben mir lief.
„Etwas über eine Woche denke ich." Ich blieb draußen unter dem kleinem Vordach stehen und rauchte zu ende.
„Und wieviel scheiß hast du schon gebaut?"
„Einiges."
„Willst du unbedingt wieder rein?" Ich packte sie und drückte sie gegen die Hausmauer.
„Ich brauche deine Ratschläge nicht verstanden?", zischte ich. Sie sah mich überrascht an.
„Doch brauchst du wenn kein anderes dich vor dich selber schützt. Ich habe dir damals schon gesagt dass ich es machen werde." Ich ließ sie los und schaute weg. Liva hatte das bestimmt gestern auch nur im Sinn.
„Man sollte lieber andere vor mir schützen.", murmelte ich und wollte weiter aber Natascha packte nun mich.
„Rede nicht so. Du brauchst nur jemanden der dich kontrolliert damit du kein Unsinn anstellst.", sagte sie sanft. Ich schüttelte ihre Hände ab und ging zu meinem Wagen. Wir setzten uns rein. Ich sah auf den Zettel und plante im Kopf eine Route welches Auto zuerst dran kam bis zum letzten. Ich fuhr los.
„Es tut mir Leid.", entschuldigte ich mich. Natascha sah mich verwirrt an.
„Was ist los?", fragte sie irritiert nach.
„Es tut mir Leid das ich dich so angefahren habe. Gestern wurde mir auch schon gesagt dass ich schon wieder auf den falschen Weg bin.", erklärte ich.
„Kenne ich diese Person?", fragte sie.
„Sie heißt Liva."
„Nein kenne ich nicht. So einen Namen würde ich nicht vergessen."
„Sie kann man auch nicht vergessen."
„Oh mein Gott da hat eine Frau bei dir Eindruck hinterlassen. Hast du dich etwas weiter entwickelt?" Ich schaute kurz zu ihr rüber.
„Sie hat mich dazu gebracht sie zu Daten."
„Wow. Ich korrigiere meine Aussage. Du brauchst nur noch auf deine Person hören die dich schon echt gut unter Kontrolle hat. Ich muss sie kennenlernen. Eine Frau die dich zum Daten bringt muss einfach besonders sein.", schwärmte sie.
„Konzentrier dich lieber auf deinen Job.", wechselte ich das Thema. Natascha grinste.
„Wir werden nochmal über sie reden.", prophezeite sie. Ich hielt neben einem grünen Wagen.
„Der ist der erste.", meinte ich und parkte. Ab da ging es reibungslos. Einen Wagen nach dem anderen brachten wir zum Club. Natascha erzählte mir von ihrem Leben. Ihrem Job bei Daniel. Dinge ein zu sammeln. Passt doch zu einer Diebin. Wir wurden erst gegen Abend fertig. Ich saß im letzten Wagen. Meinen Wagen hatte ich dort stehen lassen weil es nur zwei Straßen weiter von meinem Zuhause war. Ich stand bald auf dem Parkplatz vom Black und stieg aus. Ich ging schnell rein. Es regnete immer noch. Natascha stand an der Bar und kam gleich zu mir als ich rein kam.
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Tatuierung
RomansaAlexandra schaut zurück auf ihre Geschichte nach dem Gefängnis. Mit allen hoch und tiefs. Wie sie ihre große Liebe kennengelernt hat. Wie sie den Kampf für Liva gegen die dunkle Seite in ihr aufnimmt. Gewinne sowie auch Verluste. Liebe, Hass, Famili...