Kapitel 3

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,,Das darf doch wohl nicht wahr sein "

,,Seit wann fährt der denn nicht in die Stadt"

,,Das ist doch wohl deine Schuld, du hast nicht auf die Nummer geachtet!" fuhr ich Steve an.

,,Wieso ich, du hättest doch auch nachschauen können."

,,Lass mich in Ruhe !" fuhr ich ihn an und stellte mich ein bisschen Abseits .

,,Alles was du kannst ist immer nur abhauen!" schrie er mich an.

,,Was ist los?" fragte Nathaly.

,,Ach wir haben....... ."

Wir wurden durch Chris und Steve's lauten Auseinandersetzung gestört. Was hatten die zwei denn jetzt? Ich war tief mit meinen Gedanken beschäftigt als ich ein Geräusch aus dem Wald hörte. Es war wahrscheinlich eh nur ein Tier , dennoch jagte es mir einen schauer über den Rücken. Ich ignoriere das Geräusch und konzentrierte mich wieder auf das Gespräch zwischen Chris und Steve.

,,Aber du hast es auch gemacht. Wir müssen es ihnen sagen!" flüsterte Steve.

Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Empört schauten Nathaly und Ich uns an. Was meinten die damit? Ich konzentrierte mich wieder auf das Gespräch als Chris auf uns zu kam.

,,Toni, Steve ist dir fremd gegangen!"

Ein stechender Schmerz durchfuhr meiner Brust.

,,Was?"

Schrie ich fassungslos und glaubte mich gerade verhört zu haben. Meine Augen hatten sich geweitet und ich konnte spüren wie Tränen meine Wange hinunter liefen.

,,Toni, so was das doch nicht ..." murmelte er leise brach jedoch ab . Ich hatte das Gefühl als wäre ich mitten in einem Albtraum gefangen. Meine Beine drohten unter mir nach zu geben.

,,Du Arsch...." heulte ich und zwei Sekunden später spürte ich Nathaly die mich in den Arm nahm und versuchte mich zu beruhigen. Während Nathaly Steve verachtend ansah wurde dieser immer wütender.

,,Ihr tut ja gerade so als wäre ich hier der Böse. Aber Nathaly vielleicht fragst du mal Chris mit wem er in letzter Zeit so seine Zeit verbracht hat."

Als er dies sagte erstarrte die Hand die eben noch beruhigend über meinen Rücken gestrichen hatte. Aber offenbar war Nathaly gefasster als ich und statt etwas zu erwiedern packte sie mich an meinem Handgelenk und zog mich in Richtung Wald.

Während wir uns immer weiter entfernten, hörten wir nur noch die Stimme der Jungs die sich offenbar brutal stritten. Wir hatten keine Ahnung wie lang wir Ahnungslos durch den dunklen Wald liefen.

Als wir ein gruseliges Geräusch im Gebüsch hörten blieben wir abrubt stehen und schauten uns gegenseitig an, langsam drehten wir uns in die Richtung von der das Geräusch kam. Nathaly zog ihr Handy aus ihrer Tasche und sorgte so für Licht. Ich bekam fast einen Herzinfarkt als ich die rote leuchtenden Augen im Busch erkannte, wir schrien kurz auf und machten ein Satz zurück.

STEVES'S SICHT

Chris und ich gingen jetzt schon seid einigen Stunden durch den Wald auf der Suche nach Toni und Nathaly. Vielleicht hätten wir uns noch Zeit lassen sollen. Es ihnen zu sagen. Ich fühlte mich nicht unbedingt besser, obwohl sie es nun endlich wusste. Vielleicht lag es daran, dass Chris es gesagt hatte und nicht ich. Aber selbst hätte ich wohl nie den Mut dazu aufgebracht.

Ich wurde jeh aus meinen Gedanken gerissen als ein lauter Schrei aus dem Wald ertönte. Gleichzeitig rannten Chris und Ich in die Richtung aus der er gekommen war.

Silent Forest                       Die Suche führt uns in den TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt