Kapitel 15

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"Alter! Bist du krank? Lass das, hier läuft schon genug kranke scheiße ab, ohne das du noch deinen Senf abgibst." fluchte Nathaly schon die ganze Zeit. Es war mir egal. Ich hatte eine Mission zu erfüllen. Irgendwann! Und diese Mission war Chris. Gonna Die! Hehe! Oh Gott, dass war doch nicht mehr ich!
Nein! Es ist dein neues Ich. Das ich, dass mit mir verbunden ist.
Aber ich glaube ich will das gar nicht mehr.
Nein? Höre ich da etwa einen Hauch Angst? Am Anfang hat es sich anders angehört. Begeisterung lag in deinen Gedanken.
Ich weiß, aber ich kann das Chris nicht antun. Nathaly auch nicht. Ich versteh es nicht. Ich...Mein imneres sagt mir es ist falsch, aber gleichzeitig sagst du mir es ist richtig. Ich fühle mich wie in einem Konflikt zwischen meinem Geist und deiner Kraft. Allmählich verliere ich den verstand.
Den brauchst du auch nicht solange du mir gehorchst.
Aber eben das will ich nicht mehr. Verstehst du? Ich habe Steve getötet! Die Liebe meines Lebens!!!
Eine Liebe in der er dich betrogen hat? Er hat es verdient!
Nein! Argumentierte ich schwach und ich erinnerte mich an die Bilder die durch meinen Kopf schossen, wie Blitze bei Gewitter. Bilder seines Todes! Mein Magen kehrte sich um, blitzschnell riss ich meinen Kopf zur seite und erbrach mich.  Als ich fertig war spürte ich eine Hand die sanft auf meine Schulter drückte. Es beruhigte mich und ich konnte wieder ruhig atmen. Sie war doch meine beste Freundin! Meine Augen wanderten nach oben und sahen in der ihren. Sie waren schwarz. Schwarz! Panisch sprang ich auf und rannte auf die andere Seite des Raumes. Ich starrte zu ihr herüber. Es sah aus als würde Ihre Silhouette verschwimmen und eine andere auftauchen. Sie schrumpfte ein wenig, ihre Haare länger und pechschwarz. Fassungslos starrte ich Sie an. Sie ähnelte den Beschreibungen aus dem Tagebuch. So sah also die Person zu  meiner Geister stimme aus. Mein Blick glitt kurz von ihr zu Chris. Bekam der es etwa nicht mit? Sah er sie nicht? Irgendeine schwarze Flüssigkeit begann sich aus ihren Augen abzusondern und tropfte zu Boden. Dieser Gestank schien meine Nase zu verätzen. Kreischend rannte ich von ihr weg und endlich sah auch Chris auf. Aber er schien es wirklich nicht sehen zu können.  Was war das?

Silent Forest                       Die Suche führt uns in den TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt