Kapitel 11

55 2 0
                                    

Ich beschloss das Buch beiseite zu legen und einen Blick vor die Tür zu werfen. Immerhin hatte das DING keinen Lärm mehr gemacht und war still gewesen. Vielleicht war es ja weg?!

Langsam richtet ich mich auf und bewegte mich Richtung Tür. Sorgsam darauf achtent, das niemand das Geräusch wahrnahm, als der Stuhl von der Tür gezogen wurde. Langsam, Stück für Stück öffnete ich die Tür. Vorsichtig lugte ich mit meinem Kopf um die Ecke. Niemand zu sehen! Sollte ich den versuch wagen? Und wenn ja, sollte ich den anderen Bescheid geben? Ich entschied mich nur Nathaly Bescheid zu sagen. Also machte ich kehrt und ging zu ihr hinüber um sie zu wecken. Sachte schlich ich los. Einen Fuß vor den anderen setzend.

Nathaly's Sicht

Mit einem leisen "Psst, Nathaly!" wurde ich aus meinem Schlaf gerissen.

Ich war noch immer Hunde Müde und die gestrigen Ereignisse schlauchten mich total. Ich schaffte es kaum meine Augen zu Öffnen. Wer auch immer mich weckte sollte es lassen. Am liebsten würde ich einschlafen und nie wieder aufwachen. Ich weiß, ich weiß! Nicht so schnell die Hoffnung aufgegeben, aber ich war mir sicher den anderen ging es ebenfalls so. Auch dieser Tussi, die sich an meinen Chris heran machte. Wir hatten zwar streit aber er war trotzdem immer noch mein freund und diese Erkenntnis machte mich Fuchs Teufels wild. Diese kleine B***h!

" Nathaly! " jammerte die Person neben mir erneut und zwickte mir dabei in mein Bein.

" Aauu!" fauche ich, und öffne meine Augen doch endlich.

Vor mir kniete Toni. Sie muss nichts sagen, denn Dank ihrer Geste erkenne ich das die Tür offen steht. Zuerst begreife ich nicht was sie will. Doch dann fällt es mir auf. Alle anderen schlafen noch und das DING vor der Tür ist auch nicht mehr da.

" Lass uns gehen!" flüstert sie leise.

"Aber was ist mit ihnen?" wollte ich wissen und deutete dabei auf die Jungs.

Das Mädchen war mir egal. Auch Toni schien es nicht zu interessieren was mit den anderen geschah. Den sie zuckte nur die Schultern.

" Ablenkung!" war das einzige was sie sagte.

Bei ihrem Anblick stockte ich. Den Toni hatte rote Augen so, als ob sie geweint hätte. In ihren Blick lag ein verwirrter emotionaler Ausdruck. Also nickte ich nur,  stand auf und wir verließen gemeinsam das zimmer.
Dafür komme ich in die Hölle!  Ich verate meinen Freund und seinen sowieso schon hilfsbedürftigen Kumpel. Wie gesagt,  bei dem Mädchen war mir das egal. Aber wie konnte Toni damit leben? 

"Meinst du wirklich das wir dass tun sollen?" wisperte ich deshalb. 

Sie blieb abrupt stehen und drehte sich zu mir um.  Und wie durch Magie war ihr Gesichtsausdruck plötzlich freundlich und offen. Es war keine Spur mehr der Trauer oder ähnlichem zu sehen. Was sie wohl zu diesem plötzlichen Sinneswandel gebracht hatte.  Und als sie nir beruhigend die Hand auf die Schultern legte,  erkannte ich das wor bereits die Treppe hinauf gegangen waren und im Flur vor der Tür standen.

" Du hast recht!" murmelte sie.

" Ich weiß nicht was in mich gefahren war, dass ich so etwas tun wollte. Entschuldige!" auch ich lächelte freundlich. 

" Passiert!  Das war der Stress!".  dankend nickt sie mir zu.

Ich schluckte und nahm sie in die arme als wir uns lösten,  beschlossen wir doch noch die anderen zu holen und gemeinsam von hier zu entkommen.  Das DING war nicht wieder aufgetaucht. Glück im Unglück!

Toni's Sicht

Ich wusste nicht was mich ritt,  als ich mich bei Nathaly dafür entschuldigte das ich die anderen in Stich lassen wollte. Vielleicht war es weil ich Steve irgendwie immer noch mochte. Egal was er gesagt oder getan hatte. Ich verstand es nicht! Besser gesagt ich wollte es nicht verstehen.  Ich durfte nichts mehr für ihn empfinden.  Er hatte mich betrogen.  außerdem war er nicht mehr der hübscheste, er hatte keine Augen mehr. Und ich wusste das es von mir mehr ala unfair war, ihn deshalb zu beurteilen und zu verurteilen. Mittlerweile wusste ich as er es niemals aus freien Stücken getan hatte. Das wäre ja total verrückt.  Zitternd atmete ich die Luft ein dan betraten wir das Zimmer.  Der Rest schlief noch.  Also gingen wir zu ihnen und weckten soe möglichst leise.

" Das DING ist weg, lasst uns gehen! ".

Sie nickten und halfen Steve den Raum zu verlassen. 
Endlich nichts wie raus hier! erleichtert atmete ich aus.

Wenn auch mit Behinderung.

Die Stimme in meinem Kopf war wieder da.

Ich weiß, trotzdem sind es meine Freunde. 

Auch dieses Mädchen? 

Nein!

Dann werd Sie los, so seit ihr schneller. 
Wie denn?

Lass dir was einfallen.

Ich war so blind und fing an dieser Stimme zu vertrauen.  Was ein großer Fehler war. Alles was ich tat war falsch.  Wan würde ich das erkennen? Höchstwahrscheinlich nie!

" Oben wird immer noch verschlossen sein!" stellte Chris klaar.

" Vielleicht gibt es hier so etwas wie eine Keller Tür?!" meine Steve. 

"Das könnte sein, so etwas gab es früher fast in jedem Haus."

"Auf was warten wir dan noch?  Los suchen!" befahl uns Steve. 

"Mach doch selber!" fuhr Nathaly ihn an.

Sie musste doch wissen das er der einzige von uns war der das nicht konnte. Offenbar fand er das genauso.

" Ach ja! Und wie? Soll ich die Tür riechen oder was?"

Nathaly sah ihn kalt an. Und wirklich sie tat etwas was ich ihrem höflichen freundlichen Charakter niemals zu getraut hatte. Sie nickte frech, packte Steve am Arm und zog ihn auf den Boden wo er sich völlig überrascht auf alle viere fallen ließ. 

" Ja!". Dan trat sie ihm in den Hintern.

" Du bist bloß eine Behinderung für die die hier raus wollen!" sprach Sie das aus was ich schon die ganze Zeit dachte.  Trotzdem hatte ich das Gefühl einschreiten zu müssen. 

"Nathaly!" sagte ich leise, aber bestimmt. 

" Was? Du wolltest doch ohne alle abhauen.  Wieso schützt du sie dan jetzt?" kreischte sie wütend. 

" Was?" fragten die anderen verwirrt.

" Es ist nichts!" sagte uch schnell.  Ich hatte jetzt keinen Nerv das auch noch zu klären.

" Ach, seine Freunde zu verraten ist also nichts?"

Peinlich berührt stand ich dort. Mit hängenden Armen.  Wie konnte sie mir das Antun?  Hatte sie den verstand verloren?

" Du hast WAS?" schrien die anderen mich an. Kraftlos schüttelte ich den Kopf. 

Ich versuchte mich aus dieser unangenehmen Position zu befreien.   

" Lasst uns die Tür suchen! Sonst verlieren wir nur Zeit. " schoss es deshalb aus mir hinaus.  Was sollte ich auch sonst tun? Mahl ehrlich-die Wahrheit sage ich auf keinen Fall! 

Zu meiner Überraschung argumentierten sie nicht dagegen sondern nickten.

Chris half Steve auf und wir nahmen uns den Keller unter die Lupe. Er war größer als erwartet.  Halt! Hatte das Mädchen im Tagebuch nicht einen solchen Keller beschrieben?  Langsam stieg die Panik in mir hinauf. In diesem Moment rief Chris uns aus einer anderen riesigen Ecke zu sich. Seine Stimme klaang ebenso Panisch, wie ich mich fühlte. Langsam gingen wir in seine Richtung. 

------------------------------------------------

Und wieder haben wir ein Kapitel beendet.  Wir hoffen das es euch gefällt.  Und Wow danke an die über 300 leser die das hier lesen.     :-D    ☆

Was Chris da wohl entdeckt hat???

Silent Forest                       Die Suche führt uns in den TodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt