Kapitel 3

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,,Nein...nein.", flüsterte ich fast in heller Panik. Ich zappelte wie verrückt: ,,Nein bitte nicht, ich möchte doch nur zu meinem Bruder." Der eine Pfleger packte meinen Arm, sodass ich ihn nicht bewegen konnte. Die Schwester steckte die Spritze rein und gab mir den ganzen Inhalt in den Arm, vorsichtig zog sie die Spritze wieder raus. ,, Keine Sorge das waren nur Vitamine.",sagte der Arzt. Verwirrt schaute ich ihn an. Der Pfleger ließ mich los und ich blieb ruhig. ,,Wenn sie ruhig bleiben, dann können wir sie zu ihrem Bruder bringen, aber zuerst müssen wir mit ihnen reden, versprechen sie ruhig zu bleiben?"
Ich versuchte zu antworten doch ich war noch immer in Panik.
Gefühlt 30 Minuten saß ich da voller Panik und konnte mich nicht bewegen. Doch als ich mich beruhigt hatte und mein Puls wieder langsamer wurde, schlich ein leises ok über über meine Lippen während ich versuchte nickend zu zustimmen. Mit verweinten Augen hob ich meinen Kopf und schaute dem Arzt direkt in die Augen: „Chris..., wo ist mein kleiner Brud...."
,, Jetzt ist nicht die Zeit darüber zu reden.", hörte ich den Arzt sagen, doch ich konnte ihn kaum verstehen, denn irgendwie wurde mein Gehör immer schlechter. Meine Stimme versagte, als ich erneut nach Chris fragen wollte. Panik stieg in mir auf, denn ich konnte meine Arme auch nicht mehr bewegen. Was zur Hölle haben sie mir da gegeben, das waren nie und nimmer Vitamine, ging es mir durch den Kopf. Ich sah noch wie der Arzt mit der Schwester sprach, bevor mir die Augen zufielen und alles schwarz wurde.

Blutige Rache - Bankrott mit Folgen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt